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  • Webra

    Teilnehmer
    12. September 2019 um 22:50

    Nicht zu vergessen sind auch die Kondome. Da bei der Produktion besonderer Wert auf Reißfestigkeit gelegt wird, dürfte das dafür verwendete Material auch von besonders hoher Qualität sein.
    Das heißt aber, dass sie noch mehr Zeit zum Verrotten brauchen als Plasticktüten. 🙁

    Aber,was könnte man dafür als Ersatz nehmen?
    Umweltbewusste Männer, die keine Kinder mehr zeugen wollen, können sich mit einem kleinen Schnitt den Samenstrank durchtrennen lassen.
    Eine entsprechende Aktion könnte ja mit
    dem Spruch geführt werden:

    Trenne durch den Samenstrank
    "Grüne Frauen" sagen dir Dank.
    Und sie öffnen freudig dir
    der "Venusgrotte" starke Tür.
    :-B

  • Webra

    Teilnehmer
    9. September 2019 um 23:10

    Nach meinem Sprachempfinden, Madame.C, kann man
    über Gerechtigkeit nicht verfügen. Verfügen im Sinne von "weitergeben oder behalten".
    Wenn eine Ungerechtigkeit durch ein Geschehnis beseitigt
    wird, entsteht im gleichen Moment Gerechtigkeit.
    Diese besteht dann für das betroffene Wesen oder
    für die betroffene Gruppe so lange weiter, bis durch ein neues Geschehnis wieder Ungerechtigkeit entsteht.
    Personen oder Gruppen erfahren im Laufe ihres Lebens oft Beides.

    In der Geschichte der Menschheit und in vielen Bereichen auch noch heute, waren und sind es vorwiegend die Männer, die durch ihr "Machtkartell" für das Entstehen von Ungerchtigkeit Frauen gegenüber verantwortlich sind.
    🙁

  • Webra

    Teilnehmer
    7. September 2019 um 19:08

    "Alle Unrechtsempfindungen entstehen nach meiner
    Meinung dadurch, dass berechtigte Erwartungen nicht erfüllt werden"…

    @Webra, wer legt fest, was "berechtigte" Erwartungen sind? Meist sind es nur falsche Hoffnungen. Und daDer Mensch legt dies fest, Madame.C.

    Ich nenne mal 3 Beispiele aus dem Interessensbereich
    der Frauen.

    Die Erwartung der Frauen, für die gleiche Arbeit
    wie Männer auch den gleichen Lohn zu bekommen
    ist berechtigt.

    Das Recht, über ihren Körper zu bestimmen, weil er ja ihnen gehört, ist berechtigt.

    Die Erwartung, bei Stellenausschreibungen im
    höheren oder mittleren Führungsbereich, beim
    Vorhandensein von gleichen Fähigkeiten wie sie
    männliche Mitbewerber haben, nicht benachteiligt
    zu werden nur weil sie Frauen sind, ist berechtigt.

    Da sich im ersten und letzten Beispiel ihre
    berechtigten Erwartungen bisher nicht erfüllt haben, empfinden sie dies als ungerecht.

    Im mittleren Beispiel haben sie nach langen,
    kämpferisch Einsatz erreicht, dass dort das Unrecht beseitgt wurde.
    Für mich ist nicht erkennbar, warum sie nicht mit
    der gleichen Entschlossenheit versuchen, dort auch
    die Ungerechtigkeit zu beseitigen.

  • Webra

    Teilnehmer
    7. September 2019 um 12:09

    Hallo Cocco,
    ich habe mir erst heute deinen Link angeschaut und
    herzhaft gelacht. Erstaunt war ich aber über das
    Verhalten des Affen, der erkannt hat, dass sein Artgenosse im Nebenkäfig etwas bekam, das ihm
    vorenthalten wurde. Das als ungerecht zu erkennen
    und entsprechend zu reagieren, erfordert schon ein gewisses Maß an Intelligenz. Bei Primaten wissen
    wir ja, dass die vorhanden ist.

    Seine Reaktion darauf war schon sehr stark von
    Aggression geprägt, das hatte ich aber nicht erwartet.
    Vielleicht ist es bei denen aber auch so wie bei uns Menschen, der eine lehnt sich dagegen auf und der andere erträgt es.

    Gibt es da nicht so einen Spruch: "Selig sind die
    Duldsamen, denn die kommen ins Himmelreich". 😉

  • Webra

    Teilnehmer
    6. September 2019 um 18:41

    Hallo zigeunermädche,
    du hast ein weiteres, zutreffendes Beispiel für
    den Begriff "Ungerecht" geliefert. Ungerecht ist auch, wenn ein Mensch verurteilt wird für etwas,
    das er gar nicht getan hat, wie sich später herausstellte.

    Alle Unrechtsempfindungen entstehen nach meiner
    Meinung dadurch, dass berechtigte Erwartungen nicht erfüllt werden, oder wie in deinem Beispiel, Tatsachen verdreht werden.

    Frauen,die die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben, die gleiche Arbeit verrichten, erwarten auch den gleichen Lohn.

    Ein Angeklagter, der ja weiß dass er unschuldig
    ist, erwartet einen Freispruch.

    Ein Mensch, der sich in allen Bereichen "redlich
    verhält" erwartet, dass Menschen in seiner Umwelt
    über sein Verhalten keine Lügen verbreiten.
    .

    Gerechtigkeit ist somit eine Erwartungshaltung,
    die davon ausgeht, dass der Mensch ein ethisch
    gesteuertes Wesen ist. In Wirklichkeit sind Menschen, wie alle anderen Lebewesen auch, egoistisch geprägt. Dies ist von der Evolution
    so gewollt, da dadurch die Überlebenschancen größer sind.

    Der evolutionäre Befehl lautet: ÜBERLEBE.
    Der Mensch aber hat dann hinzugefügt"…aber nicht um jeden Preis".

    Gesagt bedeutet jedoch nicht "auch getan". 🙁

  • Webra

    Teilnehmer
    5. September 2019 um 21:17

    Diese beiden Begriffe können doch erst entstehen,
    wenn Individuen oder Gruppen mit Gütern belohnt
    oder anderweitig begünstigt werden.
    Geschieht dies zu gleichen Teilen ist dies gerecht,
    wenn es für dafür einen logischen Grund gibt.

    Erhält die eine Seite mehr und die andere weniger,
    ist es auch noch gerecht, wenn hierfür auch eine logische Begründung vorliegt.
    Erhält aber die eine Seite weniger als die andere, obwohl dies nicht logisch zu begründen ist, ist
    der Verteilungs- oder- Begünstigungsprozeß
    ungerecht.

    Der von Annalea eingestellte Beitrag und das von
    peter-ingo13 erwähnte Beispiel zeigen das recht
    anschaulich.

  • Webra

    Teilnehmer
    5. September 2019 um 20:21

    Hallo Fischersfruwe,
    als logische Schlussfolge auf deine Frage muss ich
    davon ausgehen, dass du eine allgemeingültige
    Definition des Begriffes "Philosophie" kennst.
    Bisher gibt es jedoch dafür, genau wie für die
    die Begriffe Gerecht oder Ungerecht, viele Definitionen.

    Philosophie ist für mich der Versuch, durch Denken zu Erkenntnissen zu kommen.

  • Webra

    Teilnehmer
    5. September 2019 um 18:49

    Der Kopf, ja ja, wird manchmal Leer,
    Gedanken finden ist dann schwer.
    Jedoch, ganz tief im Inneren drin,
    entstehen Gedanken schon mit Sinn.

    Geduld, die ist jetzt angesagt,
    es ist das Alter, das da nagt.
    Dein Geist war rege ein Leben lang,
    gewähre im Ruhe dafür als Dank. 🙂

  • Webra

    Teilnehmer
    4. September 2019 um 23:29

    "Wieso haben wir eigentlich ein GG und es heißt
    Verfassungsschutz"? Constantia

    "Der von September 1948 bis Juni 1949 in Bonn tagende Parlamentarische Rat hat das Grundgesetz im Auftrag der drei westlichen Besatzungsmächte ausgearbeitet und genehmigt. Es wurde von allen deutschen Landtagen in den drei Westzonen mit Ausnahme des bayerischen angenommen. Eine Volksabstimmung gab es mithin nicht. Dies und der Verzicht auf die Bezeichnung als „Verfassung“ sollte den provisorischen Charakter des Grundgesetzes und der mit ihm gegründeten Bundesrepublik Deutschland betonen. Der Parlamentarische Rat war der Auffassung, dass das Deutsche Reich fortbestehe und eine neue Verfassung für den Gesamtstaat daher nur von allen Deutschen oder ihren gewählten Vertretern beschlossen werden könne. Weil die Deutschen in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und im Saarland aber gehindert waren, mitzuwirken, sollte für eine Übergangszeit ein „Grundgesetz“ als „vorläufige Teilverfassung Westdeutschlands“ geschaffen werden: Die ursprüngliche Präambel hob den Willen des deutschen Volkes zur nationalen und staatlichen Einheit hervor.[3] Das Saarland wurde am 1. Januar 1957 Bestandteil der Bundesrepublik und kam damit in den Geltungsbereich des Grundgesetzes. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 wurde es die Verfassung des gesamten Deutschen Volkes (→ Präambel).[4]" Wikipedia

    Nach der Wiedervereinigung hätte demnach eine
    neue Verfassung, unter Beteiligung der neuen Bundesländer erstellt werden müssen.

    Die neuen politischen Kräfte der ehemaligen DDR
    haben sich aber gegen den Wunsch, oder war es der Wille, ihrer westlichen Kollegen nicht durchsetzen können.
    Vielleicht wäre das Miteinander der ehemaligen
    "Ossis" und Wessis" heute einfacher, wenn sie
    auf ein Gemeinschaftswerk zurückblicken könnten.
    So haben sie das Gefühl, dass ihnen etwas übergestülpt wurde.

    Verbindend wäre doch auch gewesen, aus den beiden
    Bezeichnungen der Staatsform, DDR und BRD eine
    neue Bezeichnung zu bilden und zwar : DBRD.

    Demokratische Bundesrepublik Deutschland.

  • Webra

    Teilnehmer
    3. September 2019 um 22:29

    Der Förderalismus in der BRD ist lt. Artikel 20 GG
    durch die Ewigkeitsklausel unabänderlich festgeschrieben. Evtl."Unabhängigkeitsbestrebungen"
    sind somit ausgeschlossen.

    Jedes Bundesland hat aufgrund seiner Legalität das Recht, eine eigene Landesverfassung zu
    erstellen. Es könnte bei Erreichen einer dafür erforderlichen Mehrheit die bestehende Verfassung so ändern, dass das Verwirklichen eigener
    politischen Ziele möglich wird und bisherige
    Rechte von politischen Gegner beschnitten werden
    oder sogar ganz wegfallen.

    Da eine Landesregierung aufgrund ihrer
    Legitimität das Recht hat, die personelle Ausstattung der Exekutive, der Judikative und der Legislative zu bestimmen, besteht bei einer
    Einparteienregierung immer die Gefahr,dass diese
    Grundpfeiler der Demokratie mit "eigenen Leuten"
    besetzt werden. Die demokratisch gewählte Regierung kann dann herrschen wie ein Autokrat.
    Siehe Polen und Ungarn.

    Die Äußerungen, die so manche AfD Funktionäre
    getan haben, lassen erkennen, dass eine
    AFD-Alleinregierung, um ihre politischen Ziele
    zu erreichen, solch ein Handeln nicht ausschließt.

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