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Erstellte Foren-Antworten
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Das ist nicht wahr, das ist eine Masche um auf die Tränendrüse und auf Mitleid zu pochen. Sicher, das Kapital im Land wird auf Kosten der breiten Bevölkerung und der ärmeren geschaffen, das sind die Meisten und ist Gesetz in dieser Gesellschaftsordnung. Jedoch gibt es bei all dem Reichtum den Sozialstaat und der ermöglicht jedem Berufsfähigen ohne Arbeit ein Bürgergeld mit Miete, Heizkosten und Bedarfssumme. Wenn man nur ein klein wenig mit Geld umgehen kann und es zusammenhält, nicht raucht, nicht säuft, nicht hurt und kein Auto besitzt, reicht diese Summe für den Lebenswandel in bescheidener Form dicke. Dieses Bürgergeld ist für eine kurze Übergangszeit gedacht, bis wieder ein Arbeitsvertrag möglich ist und eigenes Einkommen. Wer chronisch krank ist, bekommt eine Erwerbsunfähigkeitsrente und wer zu wenig Altersrente hat, bekommt Grundsicherung vom Staat. Bei allem Kapitalismus, aber aus der Zeit des kalten Krieges ist für die BRD die soziale Marktwirtschaft übrig und das heißt heute noch, der Staat zahlt umfangreich soziale Gelder. Wer also in Deutschland hungert, tut es entweder freiwillig oder weil er nicht zurechtkommt, dann ist Betreuung notwendig, die beim Wirtschaften mit den vorhandenen Mitteln hilft.
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Mitglied26. Dezember 2023 um 10:45 In Bezug auf: Frage des Monats: Welche Erfahrung hat Ihr Leben geprägt?Erleuchtung ist genau so ein Aberglaube wie die Erlösung durch Jesu. Obwohl der Buddhismus keine Religion ist, sondern eher eine Philosophie, haben die Menschen über die Jahrhunderte die merkwürdigsten Dinge und Wünsche hineininterpretiert. Wunscherfüllung von übermenschlichen Wesen ist fast so alt wie die Menschheit selbst und offensichtlich braucht der Mensch es, um überleben zu können. Der christliche Gott in der Kirche zieht sich langsam zurück, aber der Gott des Geldes im Staat und in der Wirtschaft wird immer präsenter.
Übrigens, drei Stunden Meditieren morgens und abends ist zu wenig, ich meditiere fast 24 Stunden am Tag und habe damit laut Eckhart Tolle das spirituelle Erwachen erlangt. Das ist ein Zustand, bei dem man für jede Lebenslage und jedes Problem eine Lösung findet. Die eigene Biografie schreiben ist so eine Lösung, weniger das Verkaufen.
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Mitglied25. Dezember 2023 um 10:16 In Bezug auf: Wir haben heute den 1. Weihnachtstag, oder auch den 25. 12. 23Ein Gruß nach Berlin aus dem Allgäu ist angebracht, denn das ist meine alte Heimat, wo ich in der Herkunftsfamilie aufwuchs. Habe seit Jahren keinen Kontakt und das ist gut so. Als Single und überzeugte Einzelgänger, mit viel Freude im Alltag habe ich den Heiligen Abend in einer sogenannten Herberge verbracht, ein Fest von der Diakonie organisiert für alle, die gerne in Gesellschaft sind ohne eigene Familie.
Heute am ersten Feiertag gibt es traditionell Ente mit Rotkohl und Klößen, jedoch erst zum Abendessen, ich koche gerne. Der Stress an Weihnachten ist bei meiner Lebensweise an Heiligabend womöglich allein zu sein, das war gestern nicht der Fall und so fallen am Abend alle Anspannungen ab und heute am 25.12. ist die alte Gelassenheit mit besten Gefühlen wieder zurück, auch ohne sich die Verwandtschaft um die Ohren zu hauen.
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Mitglied25. Dezember 2023 um 9:56 In Bezug auf: Frage des Monats: Welche Erfahrung hat Ihr Leben geprägt?Das Leben bereichern, nicht das Konto, das wurde vielen in der Bundesrepublik, in der kapitalistischen Welt und so auch in Südafrika nicht vermittelt. Die Menschen in Asien, insbesondere im Buddhismus, können das. Bin dabei, von ihnen zu lernen.
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Ist doch dasselbe, weniger Arbeitszeit bei gleichem Lohn heißt, mehr Geld für weniger Arbeit. Es geht um mehr Geld. Der einzige Aspekt von Seiten der Gewerkschaft, mehr Geld für die Arbeiter. Als ob mehr Geld, wir sehen es in der Gesellschaft, wir sind die mit dem höchsten Wohlstand, mehr Zufriedenheit und Gesundheit bringen würde. Es ist in Deutschland so viel Geld im Umlauf, aber die Patienten in den Arztpraxen nehmen zu, auch beim Psychiater. Es wäre an der Zeit, dass dem Wundermittel Geld der Rang abgelaufen wird und andere Werte in den Vordergrund kommen. Die Bahn, für alle Passagiere lahmlegen, um zu erpressen, dass der Lokführer für seine Arbeit mehr Geld bekommt, was ihn nicht vor einem Burnout schützt und auch nicht, dass ihm ein Suizid-Kandidat vor die Lok springt.
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Mitglied24. Dezember 2023 um 11:01 In Bezug auf: Frage des Monats: Welche Erfahrung hat Ihr Leben geprägt?Eine gute Frage, denn sie sagt viel über die Gesellschaft aus. Man lebt nur einmal. Genau, deshalb lebe ich achtsam im Jetzt und Hier. Schreibe die Autobiografie, weil mir das Schreiben meiner eigenen Geschichte die Lebensqualität verbessert und nicht unbedingt die Lorbeeren, der materielle Gewinn am Ende. Während ich aus der Erinnerung schreibe, was ich erlebt habe und wie meine Gefühle dazu sind, fühle ich mich rundum wohl und tauche ein, in meine Kindheit, eine völlig abgerückte Welt von heute und doch betrifft es mich. Es gibt keinen Roman von irgendeinem Schriftsteller geschrieben, der das beim Lesen auch nur annähernd vermag. Es gibt Identifikationen mit Helden, jedoch bei meiner Autobiografie bin ich zu 100 % selbst der Held. Nun warten wir es mal ab, ich will 120 Jahre alt werden, bis dahin schaffe ich noch ein paar Kapitel sollte ich das Bedürfnis zum Schreiben haben.
Das ist ein Unterschied zwischen den meisten in der Gesellschaft einer Marktwirtschaft und mir. Ich trete meine Projekte oft nicht an, um einen materiellen Gewinn zu erzielen, als Rentner bekomme ich Geld genug, sondern ich möchte den Prozess erleben, der gibt mir die besten Gefühle. Ich möchte etwas entwickeln, kreieren, selbständig erreichen. Wenn es fertig ist, bin ich eher traurig, kann es verkaufen, aber was soll ich mit dem Geld, ich will eigene Lebensprozesse spüren. Da ist das Schreiben einer Autobiografie wunderbar geeignet, auch wenn es nicht verlegt wird, in den Handel kommt, gekauft wird und Geld einbringt.
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Was mir nicht gefällt ist, dass die Gewerkschaft, die Arbeitnehmervertretung so ausschließlich auf Geld, auf Zahlen pocht und andere Werte nicht erwähnt werden. Für mich ist das ein typisches Verhalten in einem marktwirtschaftlichen Kapitalismus und wird dem Menschen nicht gerecht. Einem Lokführer der aufgrund von Stress krank wird, nutzen 500 € mehr oder wie viel auch immer nichts. Klassenkampf mit Geld hin oder her geht am Thema vorbei. Es braucht mehr zwischenmenschliche Zuwendung, gerade für den Lokführer, der viel in der Kabine alleine arbeitet. Da braucht es Investition, mehr Ansprache und Achtsamkeit.
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Mitglied22. Dezember 2023 um 9:51 In Bezug auf: Frage des Monats: Welche Erfahrung hat Ihr Leben geprägt?Ihr werdet es nicht glauben, aber ich bin geprägt sein den Ahnen, den Urgroßeltern, den Großeltern und den Eltern bis heute, seit dreißig Jahren selbstständig ohne Herkunftsfamilie, mit eigener Familie, Mutter, Vater, Kind. Jetzt alle prägenden Geschichten aufzuführen aus dieser Zeitspanne würde hier zu weit führen. Ich schreibe seit geraumer Zeit an meiner Autobiografie, sehr detailliert und befürchte, dass sie zu meinen Lebzeiten nicht mehr fertig wird, aber das macht nichts. Meine Selbstprägung oder Selbstreflexion hat mich auf einen Weg geführt bis heute, den ich gerne gehe, trotz aller Schwierigkeiten. Ich habe die Nachkriegszeit nicht erlebt, kenne es vom Erzählen und habe mir das Überleben in dieser Epoche zum Vorbild genommen. Nicht der Überfluss ist erstrebenswert, sondern mit Verzicht überleben können. Eine Prägung aus der DDR Zeit ist, als das materielle Gut nicht im Vordergrund stand, das zwischenmenschliche Miteinander. Wir brauchten nur ein paar Stöcker und Stoffstücke und spielten damit die tollsten Geschichten, draußen, im Wohnviertel von Berlin. Wir haben viel Fantasie entwickelt und so wurde das Wohnhaus zur Ritterburg oder die Tochter von nebenan zum Burgfräulein, weil sie immer so lieb und schüchtern guckte.
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Es ist heute, wie es in Zeiten des kalten Krieges war, es steckt eine Ost- und eine Westmacht dahinter und alle anderen politischen Ereignisse dazwischen, auch Kriege, sind dem geschuldet. Israel und die Ukraine sind von der USA unterstützt, eine klare Position. Wie gesagt, Menschenrechte, wie sie formuliert sind, sind da eine Farce.
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Wie man da die Menschenrechte einsortieren kann, die einen müssen töten und die anderen werden getötet, ist mir schleierhaft.