Genuss
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Hallo @KeineAhnung und @paule
Für eine grundlegende Gewürzausstattung empfehle ich:
Salz: Steinsalz, Meersalz, Fleur de Sel
Pfeffer: Schwarzer Pfeffer (ganz), weißer Pfeffer (ganz) zusätzlich zwei Pfeffermühlen der Marke Peugeot
Paprikapulver: Edelsüß, rosenscharf, geräuchert Zwiebelpulver und Knoblauchpulver:
Für schnellen Geschmack Kräuter: Getrockneter Oregano, Thymian, Rosmarin, Basilikum, Petersilie
Andere wichtige Gewürze: Currypulver, Kreuzkümmel (Cumin), Koriander (gemahlen), Muskatnuss (ganz), Dazu eine Microplane Muskatmühle, Zimt (Ceylon), Ingwer (gemahlen oder frisch), Kurkuma
Stelle sicher, dass die Gewürze frisch sind. Ältere Gewürze verlieren an Aroma.
Mahle ganze Gewürze kurz vor der Verwendung für maximalen Geschmack.
Lagere die Gewürze kühl, trocken und dunkel in luftdichten Behältern.
Experimentiere mit Mengen und Kombinationen, um Deinen persönlichen Geschmack zu finden.
Mit dieser Basis kannst Du eine Vielzahl von Gerichten verfeinern und neue Geschmackswelten entdecken.
Nun zu den Kräutern
Geeignete Kräuter für den Fensterbrett-Anbau:
- Basilikum: Benötigt viel Licht und Wärme, liebt regelmäßiges Gießen.
- Schnittlauch: Anspruchslos, wächst auch bei weniger Licht gut, benötigt nur regelmäßiges Schneiden.
- Petersilie (glatt oder kraus): Braucht viel Licht und gleichmäßige Feuchtigkeit.
- Koriander: Bevorzugt helles Licht, mag aber keine pralle Mittagssonne und feuchten Boden.
- Minze: Wächst kräftig und kann schnell viele Triebe bilden, verträgt auch Halbschatten.
- Thymian: Liebt viel Sonne und trockenen Boden, ideal für ein sonniges Fensterbrett.
- Rosmarin: Benötigt ebenfalls viel Sonne und mag es eher trocken.
Für den erfolgreichen Kräuteranbau auf der Fensterbank benötigst Du:
- Hochwertige Kräutersamen oder Jungpflanzen (z.B. Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Minze, Thymian)
- Geeignete Anzuchterde oder Kräutererde
- Töpfe oder Balkonkästen mit Drainagelöchern
- Eine Unterlage oder Schale für überschüssiges Wasser
- Wasser
- Optional: Kleine Kieselsteine oder Blähton für die Drainage
Standortwahl: Die meisten Kräuter lieben Licht. Wähle einen hellen Fensterplatz, idealerweise nach Süden oder Südwesten ausgerichtet. Achte darauf, dass die Kräuter nicht den ganzen Tag praller Mittagssonne ausgesetzt sind, da dies zu Verbrennungen führen kann. Ein leichter Schutz am Nachmittag ist oft vorteilhaft.
Töpfe und Drainage: Verwende Töpfe mit ausreichend Drainagelöchern, um Staunässe zu vermeiden. Eine Schicht Kieselsteine oder Blähton am Boden des Topfes verbessert die Drainage zusätzlich. Stelle die Töpfe auf eine passende Schale, um überschüssiges Wasser aufzufangen.
Erde: Verwende spezielle Kräutererde oder eine hochwertige Anzuchterde. Diese ist locker und nährstoffreich, was das Wachstum der Kräuter fördert. Vermeide schwere Gartenerde, da diese zu Verdichtung neigt.
Aussaat oder Einpflanzen:
Samen: Befolge die Anweisungen auf der Samenpackung bezüglich der Aussaattiefe und des Abstands. Bedecke die Samen leicht mit Erde und drücke sie sanft an. Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass.
Jungpflanzen: Setze die Jungpflanzen vorsichtig in die Töpfe und fülle diese mit Erde auf. Drücke die Erde leicht an und gieße die Pflanzen gut an.
Bewässerung: Gieße Deine Kräuter regelmäßig, aber vermeide Staunässe. Die Erde sollte stets leicht feucht sein. Prüfe mit dem Finger, ob die oberste Erdschicht trocken ist, bevor Du erneut gießt. Im Sommer kann häufigeres Gießen notwendig sein, im Winter weniger.
Licht: Drehe die Töpfe regelmäßig, damit alle Seiten der Pflanze gleichmäßig Licht bekommen.
Düngung: Kräuter auf der Fensterbank benötigen in der Regel keine starke Düngung. Wenn Du feststellst, dass das Wachstum nachlässt, kannst Du sparsam mit einem speziellen Kräuterdünger nachhelfen.
Ernte: Ernte deine Kräuter regelmäßig, indem Du die obersten Blätter oder Triebe abschneidest. Dies fördert buschigeres Wachstum und verhindert, dass die Pflanzen blühen und ihre Aromen verlieren.
Belüftung: Sorge für gute Luftzirkulation, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Lüfte den Raum regelmäßig.
Dann klappt auch das… Viel Erfolg und viel Genuß
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Hallo @paule Da hast Du Dir aber ein sehr umfangreiches Thema ausgesucht, hier mal eine KURZFASSUNG:
Der Abstand in der Qualität zwischen frischen und gefriergetrockneten Kräutern ist tatsächlich kleiner als der Abstand zu pulverisierten Kräutern. Hier sind einige wichtige Punkte, die das verdeutlichen:
Frische Kräuter:
Nährstoffgehalt: Sie enthalten die meisten Vitamine und Mineralstoffe, da sie nicht durch Trocknungs- oder Gefrierprozesse abgebaut werden.
Aroma: Frische Kräuter bieten ein intensives und lebendiges Aroma, das durch die ätherischen Öle entsteht.
Gefriergetrocknete Kräuter:
Nährstofferhalt: Diese Methode bewahrt viele der wertvollen Inhaltsstoffe, da sie schonend ist und die Kräuter bei niedrigen Temperaturen behandelt werden.
Haltbarkeit: Gefriergetrocknete Kräuter haben eine lange Lagerfähigkeit und verlieren kaum an Qualität, was sie zu einer praktischen Alternative macht.
Pulverisierte Kräuter:
Verlust von Inhaltsstoffen: Bei der Pulverisierung können empfindliche Nährstoffe und Aromen verloren gehen, was die Qualität im Vergleich zu frischen und gefriergetrockneten Kräutern verringert.
Konzentration: Während pulverisierte Kräuter eine bequeme Anwendung bieten, ist ihr Geschmack oft weniger intensiv und die Nährstoffdichte kann geringer sein.
TIPP: die Aromen und Nährstoffe von frischen Kräutern über längere Zeit zu bewahren gibt es nur die Möglichkeit frische Kräuter in kleinen Portionen einzufrieren, denn…
Nährstofferhalt: Eingefrorene Kräuter behalten viele ihrer Vitamine und Mineralstoffe, da der Gefrierprozess die Zersetzung der Nährstoffe verlangsamt. Sie können oft fast so frisch schmecken wie die Originale.
Aromastabilität: Im Vergleich zu getrockneten oder pulverisierten Kräutern verlieren eingefrorene Kräuter nur minimal an Aroma. Sie sind eine hervorragende Option, wenn du den frischen Geschmack in deinen Gerichten beibehalten möchtest.
Haltbarkeit: Eingefrorene Kräuter können bis zu ein Jahr lang haltbar sein, ohne nennenswerte Aromaverluste zu erleiden. Das macht sie zu einer praktischen Wahl für die Lagerung.
Verwendung: Du kannst eingefrorene Kräuter direkt aus dem Gefrierfach in deine Gerichte geben, ohne sie vorher auftauen zu müssen. Das ist besonders praktisch beim Kochen!
Qualitätsunterschiede: Es ist wichtig, auf die Qualität der Kräuter vor dem Einfrieren zu achten. Nur 1A Qualitäten verwenden keinen Discounter-Müll.
Küchenkräuter sollten wenn möglich frisch geerntet werden. Fällt die Ernte jedoch sehr üppig aus oder wollen Sie sich für die kalte Jahreszeit einen Vorrat anlegen, so können Sie viele Kräuter wie Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel auch frosten. Andere eignen sich zum Trocknen, wie Bohnenkraut, Estragon, Majoran, Oregano, Salbei, oder auch zum Ansetzen von Kräuterölen, zum Beispiel Knoblauch, Lavendel, Rosmarin, und Kräuteressigen auf Basis von Branntweinessig, beispielsweise Estragon und Zitronenverbene.
Wenn du dich so richtig und umfassend über Gewürze informieren möchtest empfehle ich Dir die Bücher:
„Aroma: Die Kunst des Würzens“ von Thomas Vilgis
„Meine Reise in die Welt der Gewürze“ von Alfons Schuhbeck
Wer mag einfach per PN melden eine E-Mail-Adresse mitteilen und du hast die Bücher im PDF und im EPUP- Format.
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Nan, Na, @paule Nein ich bin lediglich ein Hobbykoch, der von seiner Mutter geprägt wurde. Sie war vor dem 2. Weltkrieg eine der ersten weiblichen Chef de Partie Saucier und zuständig für Saucen und warme Gerichte. Das hat mich schon in frühester Kindheit zum Thema kochen und genießen geführt. Sie hat übrigens in Ihrer Laufbahn auch Georges Auguste Escoffier kennen gelernt.
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Ich bin kein Arzt jedoch ist mir bekannt, dass Polyneuropathie nichts mit dem Geschmack zu tun hat, sondern. Polyneuropathie eine Gruppe von Erkrankungen ist, bei denen die Nerven in den Armen und Beinen geschädigt sind.
Die Symptome beginnen oft mit einem kribbelnden, stechenden oder tauben Gefühl in den Füßen und Unterschenkeln. Im Verlauf können auch andere Körperteile betroffen sein. Es ist gut behandelbar.
Geschmack bleibt, habe ich festgestellt, was täuschen kann ist der Geschmack den man in einer tollen Umgebung und tollen Situationen erlebt wenn man schon etwas älter ist, ein Beispiel:
Früher als man noch an der Rhone-Mündung wild campieren konnte erlebte ich herrliche Zeiten mit immer wieder netten Menschen, am offenen Feuer mit selbstgefangenen Fisch und selbst gesammelten Muscheln Täglich kam ein Händler aus Salin-de-Giraud (südöstlichen Rande der Camargue) und versorgte die Camper mit allem was das Herz begehrte. Er hatte auch Weine aller Art offen für wenige Centimes an Bord, minimum war die Abgabe von 5 Liter, die köstlich schmeckten. Also wurde einiges mit nach Hause genommen…
Es schmeckte zu Hause auf der Terrasse fürchterlich es liegt daran, dass das Umfeld, die Situation und das ganze drumherum fehlte.
Geschmack ist grundsätzlich ein Kindheitserlebnis und bleibt bis ins hohe Alter bestehen.
Denkt mal zurück und Ihr werdet euch bestimmt an Gerichte eurer Kindheit erinnern können die Ihr noch heute liebt. Oder?
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Monat, 3 Wochen von
Genuss bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Monat, 3 Wochen von
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Hallo @paule Für Kräuter und Zwiebeln gibt es das perfekte Messer, das deine Küchenarbeit erleichtert!
Für das Zerkleinern von Kräutern und das Schneiden von Zwiebeln ist ein gut geschärftes Kochmesser mit einer Klingenlänge von etwa 15-20 cm ideal. Die breitere Klinge und die leichte Krümmung ermöglichen ein Wiegen des Messers, was besonders beim Hacken von Kräutern effizient ist. Alternativ eignet sich auch ein Nakiri-Messer (ein japanisches Gemüsemesser) mit seiner geraden Klinge hervorragend für präzise Schnitte durch Zwiebeln und zum Hacken von Kräutern. Wichtig ist, dass die Klinge scharf ist, um die Zellen der Kräuter und Zwiebeln nicht zu quetschen, sondern sauber zu trennen. Ein kleines Gemüsemesser mit einer Klinge von 8-10 cm kann ebenfalls für kleinere Mengen oder zum feinen Hacken von Kräutern verwendet werden, erfordert aber etwas mehr Geduld.
Ich habe ein gesamtes Messerset für alle Arbeiten in der Küche.
Überwiegend sind das Messer die aus Damaszener Stahl gefertigt sind, für die ich vor langer Zeit viel Geld ausgegeben habe. Bis ich feststellte dass die Industriell gefertigten Damastmesser auch eine sehr gute Qualität wie die sündhaft teuren handgefertigten haben.
Diese Messer bieten eine hohe Qualität und sind oft für den professionellen Einsatz konzipiert. Sie zeichnen sich durch eine präzise Verarbeitung und eine gleichbleibende Schärfe aus. Die bekommst Du in den Chinesischen Onlineshops sehr preisgünstig, ebenso alle Arten von Schleifutensilien. Ein Stein mit einer verstellbaren Winkelhalterung ist das Beste.
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@GSaremba61 Das ist nun mal so mit der “Digitalisierung” in Deutschland wir haben GSM erfunden und nun verbiegen wir uns die Ohren. Bestimmt war irgend ein Antrag fehlerhaft ausgefüllt. Morgen wissen wir mehr die Fachpresse ist hinterher wie der Teufel.
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Hallo @paule Kochen hat nichts mit der Ausbildung zu tun, Du brauchst lediglich Leidenschaft und eine gut trainierte Zunge, das ist alles. Den Rest kannst Du Dir erlesen und ausprobieren.
TIPP: immer nur beste Zutaten verwenden.
Ich habe wie die Italiener eine sehr starke Verbindung zu ihren kulinarischen Traditionen, und Vollkornspaghetti sind auch für mich eine fürchterliche Abweichung von der klassischen Pasta.
Ich habe es einmal ausprobiert: Die Textur und der Geschmack von Vollkornspaghetti unterscheiden sich erheblich von der klassischen Pasta. Das mag ich gar nicht.
Vollkornspaghetti haben eine herbere und getreidigere Note im Vergleich zu herkömmlichen Spaghetti aus Hartweizen. Diese Unterschiede in der Textur und im Geschmack sind ungewohnt und haben mit der klassischen Pasta nichts zu tun.
Dann noch etwas, lass die Finger weg von Fertigsaucen und Gewürzmischungen das ist ausnahmslos alles schlimmes Zeug, nimm generell Dosentomaten der besten Qualität („mutti“ sind sehr gut)
Für die Tomaten-Grund-Sauce:
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL neutrales Pflanzenöl
- 700 g passierte Tomaten (oder 1 Dose Schältomaten à 800 g)
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- Pfeffer
- 1 Prise Zucker
Zubereitung:
Für die Sauce Zwiebel und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Beides in einem Topf in Öl glasig dünsten. Tomaten und Lorbeerblatt dazugeben, aufkochen. Bei kleiner Hitze 10–15 Min. einkochen. Lorbeer entfernen, die Sauce nach Belieben pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Zum Auflauf servieren.
Das ist das richtige Rezept: für Spaghetti alla bolognese
Spaghetti con ragù alla bolognse
Für 4 Personen
Zutaten
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel
- 250 g Karotten
- 200 g Staudensellerie
- 1 Zweig Rosmarin
- 2 EL natives Olivenöl extra
- 500 g gemischtes Hackleisch
- 2 EL Tomatenmark
- 1/2 TL Zucker
- 150 ml Rotwein
- 250 ml heiße Fleischbrühe
- 850 g geschälte Tomaten (Dose)
- 2 Lorbeerblätter
- 400 g Spaghetti 50cm lang
- 4 EL frisch geriebener Parmesan
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung
- Knoblauch, Zwiebel und Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Sellerie waschen, entfädeln und ebenfalls fein würfeln. Rosmarin waschen und trocken tupfen.
- In einer Pfanne Öl erhitzen und das Hackleisch darin ca. 5 Minuten krümelig und braun braten. Knoblauch, Zwiebel, Karotten und Sellerie dazugeben und einige Minuten dünsten. Tomatenmark und Zucker dazugeben und kurz anrösten.
- Alles mit Rotwein ablöschen und diesen verkochen lassen. Anschließend die heiße Brühe und die geschälten Tomaten mit deren Saft dazugeben. Die Tomaten vorsichtig mit einem Pfannenwender zerkleinern.
- Lorbeer und Rosmarin mit einem Stück Küchengarn zusammenbinden und in die Soße geben. Diese salzen und pfefern, einmal aufkochen lassen und bei kleiner Hitze in ca. 90 Minuten ofen einkochen lassen.
- Kurz vor dem Ende der Garzeit die Spaghetti nach Packungsangabe in reichlich kochendem Salzwasser al dente garen. Rosmarin und Lorbeer aus der Soße entfernen und diese ein weiteres Mal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Pasta abgießen und tropfnass mit der Soße vermengen, dann auf Teller verteilen und mit Parmesan bestreut sofort servieren.
TIPP: Schau mal da rein:
Pasta Grannies: https://www.youtube.com/watch?v=lmGXHbv4DW8
Das sind die italienischen Omas die die Pasta noch so richtig können.
sehr Sehenswert
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@Carlinette Ich kann Dir das Buch “Blackout” kostenfrei als E-book gerne auleihen.