Aglo
Erstellte Foren-Antworten
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Das verstehe ich jetzt nicht ganz: weshalb hätten Westbürger in den letzten 30 Jahren Länder im ehemaligen Osten besuchen sollen? Die gibt es grossenteils schon lange nicht mehr in der Form, wo sie früher staatlich freigegeben wurden für Besuche von DDR-Bürgern (z.B .Jugowlawien).
Ich selbst erinnere mich gut an Reisen zu Zeiten der sozialistischen Staaten nach Ungarn, Bulgarien usw. – in jedem Fall war bei der Einreise die Schikane für uns Wessis nicht so gross wie an den DDR-Grenzen. Man schätzte es vermutlich, in den Besitz der Deutschen Mark zu kommen, wenn wir dorthin fahren.
In den 80er Jahren (vor dem Mauerfall) war ichu.a. auch in Cuba und der UdSSR – mich hat davon nichts abgehalten, dorthin zu fahren.
Mallorca war da doch eher ein Kurztrip, der aber nicht viele Wochen beanspruchte. Aglo
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Das ist richtig, dass man sich Reisen leisten können muss.
Wenn man seit einigen Wochen beobachtet, was auf den Flughäfen los ist, gehe ich davon aus,dass sich viele Deutsche das leisten können.
Wer sich wirklich für Land und Leute ausserhalb des eigenen Landes interessiert, kann es ja auch vorher mit Sparen versuchen -da wäre in 32 Jahren schon einiges zusammengekommen, wenn man konsequent dies weiterverfolgt hätte.
Aglo
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Das mag ja alles so sein, wie Sie das USA-Bild in der früheren DDR schildern. Aber – das alles ist mehr als 30 Jahre Vergangenheit und in dieser Zeit hätten auch frühere DDR-Bürger die USA bereisen können, die tatsächlichen Gegebenheiten erleben dürfen (ohne ihr Wissen hauptsächlich auf alte, amerikanische Filme und parteipolitische Propaganda zu beschränken). Junge Menschen machen dies – auch die mit elterlicher DDR-Vergangenheit.
Warum nicht auch die anderen? Es hilft schon so, sich einfach mit den Menschen gesprächweise auszutauschen, auch wenn sie woanders leben. Natürlich muss man dazu vorher einige Sprachbarrieren überwinden – aber dafür gibt es Kurse und viele Mögichkeiten. DAs alles kann auch grundlegende Missverständnisse beseitigen und zwar auf allen Seiten! Aglo
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Interessant: das Jahr 2022 ist gerade mal zur Hälfte vorbei und da wird in Belgien schon ermittelt, wie sich die Gewinnsituation bei Energieunternehmen usw. für das ganze Jahr darstellen wird.
Und das soll Deutschland nachmachen? Erscheint mir ein wenig unprofessionell als Vorbildsfunktion.
Bei uns werden vermutlich die höchsten Gewinne die Rüstungsunternehmen einfahren. Aber diese sind mittlerweile ja recht beliebt und es wird ihnen gehen, wie z.B. Fussballern, die Millionäre wurden: die würde man am liebsten von Steuern befreien, weil sie uns doch so viel Freude bereiten. Aglo
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Aglo
Mitglied27. Juli 2022 um 18:03 In Bezug auf: Habeck will Energieeinsparung »zur Not auch gesetzlich« durchdrückenInteressanter Beitrag. Vermutlich geht es Ihnen nur darum, „die Grünen zu beschimpfen“. Aber da hätte ich mal eine Frage:was würden Sie vorschlagen, um dieser bevorstehenden Energiekrise zu begegnen? Einfach so weitermachen „wie es immer war“ oder doch auf die Einsparvorschläge des Herrn Habeck hören, weil man sonst selbst die Rechnungen nicht mehr bezahlen kann.
Und übrigens -wenn man so b ereitwillig Politiker als unfähig erklärt, sollte man so charaktervoll sein und nicht kurz darauf nach staatlichen Hilfen kreischen….. Aglo
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Ist das nicht alles logisch?
Unsere Vorfahren haben den 2.Weltkrieg angezettelt und sind mordend und zerstörend durch Europa gezogen. Dann haben sie diesen Krieg verloren – was ist also so lobenswert daran,dass sie dann selbst am Aufbau mitarbeiteten, um die Zerstörungen zu beseitigen? Aglo
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Das denke ich nicht – war ja nicht mal in der Diktatur der DDR so. Dort gab es eine exzellente Bildung sowohl in den Schulen als auch Universitäten. Das Problem war nur, dass von dieser oft junge Menschen ausgeschlossen wurden, die aus einem akademischen Haushalt kamen.
Wenn nun hier bemängelt wird, dass im Bundestag immer weniger gebildete Menschen seien (woher will jemand so etwas wissen?) erklärt sich dies ganz einfach damit ,dass unser Parlament einen repräsentativen Querschnitt unserer Bevölkerung darstellt.
Und sinkt das Bildungsniveau in der Bevölkerung, geschieht dies natürlich auch bei den politischen Repräsentanten im Parlament.
Ich für meinen Teil denke, wer Bild erworben hat und besitzt, wird darauf nicht mehr verzichten wollen. Allerdings fliegt einem auch Bildung nicht zu – muss in harter Arbeit erworben werden und die Modifizierung endet erst am Totenbett. Der Mensch lernt, so lange er ist – so sollte es wenigstens sein. Aglo
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Viel wichtiger ist der Punkt, inwieweit Einfamilienhäuser und ihre Flächenzersiedelung immer noch sinnvoll sind. Meist leben dort dann nach Jahrzehnten nur noch eine Person; für (energetische) Sanierungen ist oft kein Geld da und nach dem Tode der/des letzten BesitzerIn wird die Bude abgerissen und das Grundstück verkauft.
Viel nötiger sind aufgrund des hohen Wohnungsbedarfes der Bau von grösseren Siedlungen, auch Hochhäusern, damit insbesondere junge Familien mit Kindern bezahlbare Wohnungen finden.
Dagegen sträuben sich dann natürlich die Besitzer von Einfamilienhäusern, weil sie „solche sozialen Brennpunkte“ nicht in ihrem Umfeld haben wollen.
Auch hier ist viel Heuchelei im Umlauf und hohes Ausleben von Egoismen.
Erstaunlich finde ich auch,dass hier geschildert wird, wie in den 50 Jahren ohne staatliche Zuschüsse gebaut wurde. Zum einen denke ich ,dass die meisten damals Kinder waren und zum anderen gab es nach dem 2. Weltkrieg und im Rahmen des Wiederaufbaus unserer Städte usw. sehr hohe Zuschüsse. U.a. durch den von den USA bereitgestellten, sehr grosszügigen Marshall-Plan, der auch in den Wiederaufbau der zerstörten Städte investiert wurde. Aglo
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Auch diese Aussenministerin ist nicht für den Bau von Windrädern zuständig. Das sind die einzelnen Bundesländer und deren Länderfürsten.
Es ist sicher auch nicht damit abgetan, wenn das Einwanderungsgesetz geändert wird, um genügend Fachkräfte einzustellen, die Windräder dann bauen. Es fehlt zudem an Material und auch der Akzeptanz in der Bevölkerung.
Seit Jahren werden hier die Partikularinteressen gepflegt, will heissen, dass die Leute selbstverständlich für Windräder usw. sind, aber nicht in unmittelbarer Nähe zu ihren Einfamilienhäusern, weil sie dann Wertverluste befürchten, wenn sie die Immobilie verkaufen möchten.
Es ist viel Heuchelei im Umlauf – und wie man sieht, fallen die Bürger immer wieder darauf herein, solange sie die Möglichkeit bekommen, diese ach-so-unfähigen PolitikerInnen (übrigens demokratisch gewählt!) zu Schuldigen erklären können.
Eine Charakterisierung für uns Deutsche auf internationaler Ebene ist gar nicht so falsch: belehrend und jammernd. Deshalb mag man uns Deutsche auch weltweit nicht so gerne. Sieht man gerade bei den EU-Bestrebungen, der Energiekrise, die imWinter auf uns zukommen wird, durch solidarische Einsparungen entgegenzutreten. Es gibt sie schon die Staaten, die süffisant erklären: weshalb sollen wir für die Deutschen frieren? Aglo
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Aglo
Mitglied27. April 2022 um 16:01 In Bezug auf: SPD-Chefin Esken fordert Parteiaustritt von SchröderWenn ich das richtig interpretiere, hat Herr Kubicki diesen Punkt aufgegriffen (wohl wissend,dass vermutliich nie jemand aus der FDP Kanzler oder Präsident werden wird).
Ich wusste aber nicht, dass Frau Merkel mehrere Büros hat – oder wird hier evtl. sogar ein Privatbüro in ihrer Wohnung mitgerechnet oder vielleicht in der Humboldt Universität ein solches ihres Ehemannes Prof. Saur?
Wollen wir mal sehen, was dabei rauskommt oder ob es wieder irgendwo wortlos versandet. In jedem Fall stellt sich mir Frau Merkel nicht so geldgierig und unwürdig dar wie es bei Herrn SChröder seit Jahren der Fall ist. Aglo