Wie mich der Tanzvirus erneut erwischte

Tanzen war schon immer mein Ding, je mehr, desto besser. Als 16jährige gab es die erste Disco in Essen, Riesenereignis und ich mittendrin. Jedes WE Tanz. Dann kam das große Aus in Form meiner Ehe. 1994 lernte ich Square Dance kennen. Hurra!!!! Man brauchte keinen Partner und von Stund an hatte mich das Virus wieder fest im Griff. Bis zu 3x die Woche + WE und Sonderveranstaltungen. Tanzausbildung, Clogging, (eine Art Steptanz) eigene Gruppe, es wurde immer mehr. Alleine in Ulm kam Irish Dance dazu - Tanzen wurde zu einem wichtigen Teil meines Lebens. 2001 kam wieder ein Keulenschlag in Form einer ärztlichen Diagnose. Unwiderruflich MS. Damit hatte ich nun nicht gerechnet, das passte nicht in mein Konzept. Es wurde dunkelstarkschwarz um mich und ich viel in dieses berühmte Loch. Ein weiterer Umzug zurück in nordische Gefilde und zu meinen Kindern brachte kleine Besserung. Mein Hund - und - wie sollte es anders sein, meine Tänzer holten mich auf den Boden zurück, der mir so wichtig war, den Tanzboden. Und das ist bis heute so geblieben. Linedance mach ich noch, irish Dance nur im Anfängerbereich, und, wenn es heute klappt, kommt Kontra für Senioren dazu. 2007 lernte ich meinen Partner kennen, ich suchte einen Tanzpartner und heute ist er der beste Teil meines Lebens. Er unterstützt mich, macht viel mit und wir gehen auch gern aus zum Tanzen. Ich hoffe nur, das ich am anderen Ende des Tunnels einen Tanzraum vorfinde. Ich bin auch gern bereit, die Engelchen zu unterrichten. Hauptsache - Tanz

Ähnliche Beiträge

Kommentare

Verstoß melden

Schließen