Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 2

Gegen 16:00 Uhr, kam unser Transferauto und es begann der Transfer vom Flughafen J. F. K. nach New Jersey. Im Auto saß noch eine junge Frau, die nach Manhattan wollte , und so fuhren wir erst einmal quer durch Manhattan. Die Fahrt, war der reinste Horror, es war „rush hour“. Es ging nur im stop und go, zwischendurch hatte ich den Eindruck, dass der Fahrer fast am einschlafen war. Ich beobachtete im Rückspiegel, jedes Mal wenn das Auto stand, machte der doch die Augen zu. Christian, dem die turbulente Landung etwas zu schaffen gemacht hatte, war auch inzwischen eingeschlafen. Na, ich war vielleicht bedient !!!

So gegen 19:00 Uhr verließen wir Manhattan und fuhren durch den Holland – Tunnel nach New Jersey. 19:15 Uhr endlich, Ankunft im Hotel in New Jersey, wir wohnten für eine Nacht im Hotel „ Ramada Limited“. 20:30 Uhr, nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, der vorherige Stress war schon wieder vergessen, machten wir unseren ersten Bummel durch New Jersey. Wir tätigten ein paar Einkäufe, danach gingen wir zum Hotel zurück, wo wir unsere „Tour Direktor“, Erika Becker kennen lernten. Wir bekamen unser Päckchen mit ersten Informationen für den nächsten Tag.
22:00 Uhr war endlich Nachtruhe, wir fielen todmüde in unsere Betten. Der heutige Tag, war ein sehr langer und anstrengender Tag. Mit den 6 Stunden Zeitverschiebung gerechnet, waren wir 23,5 Stunden auf den Beinen. (P.S.: unser Zimmer war sehr groß)

2. Tag Donnerstag: d.29. 05.08 New Jersey – Niagara Falls 681 km
6:15 Uhr wecken, danach Frühstück am Büfett. Es war reichhaltig aber alles mit Geschirr aus Plaste (wäre in Deutschland undenkbar). 8:15 Uhr, Abfahrt vom Hotel in Richtung Kanada. Wir waren eine gemischte Gesellschaft von 51 Personen, die nun eine gemeinsame Rundreise „East Coast Highlights“ unternehmen wollten. Erika stellte uns unseren Busfahrer Robert, genannt Bob, und sich selbst vor. Bob ist Amerikaner. Erika stammt aus Österreich, was man schon an ihrem netten Dialekt merken konnte, sie lebt aber schon fast 30 Jahre in New York.
Nun ging die Reise los, wir fuhren durch die Bundesstaaten: New Jersey, New York und Pennsylvania. Es ist unbeschreiblich, wie schön die Landschaft ist, vor allem diese unendlichen Weiten. Wir fuhren Kilometer um Kilometer durch unbewohnte Gegenden, dadurch bekamen wir erst einmal einen Eindruck, über die Größe des Landes. Ich wusste gar nicht, das in Amerika zwischen den einzelnen Städten soviel „Gegend“ ist.

10:00 Uhr, 1. Stop: Viele hatten ein menschliches Bedürfnis zu stillen. Im Bus, ist zwar eine Toilette, aber die benutzten wir nur in dringenden Fällen. Eine für uns wichtige Besonderheit lernten wir kennen, in den USA fragt man, wenn man das „gewisse Örtchen“ sucht, nicht nach dem WC oder der Toilette, sondern nach „the Restroom“. Außerdem waren alle „Restrooms“, die wir während unserer Reise aufsuchten sehr gepflegt und kostenlos. (Wie wir von Erika erfuhren, soll das überall in Amerika so.)

12:30 Uhr, 2. Stop: Diesmal hielten wir an einem Restaurant, welches den Namen „the Ponderosa Ranch“ trägt. Hier nahmen wir unser Mittagessen ein. Es war sehr gut, wir konnten uns am Büfett bedienen.

13:30 Uhr, ging unsere Fahrt weiter, wieder durch unendliche Weiten, vorbei an Wälder und Flüsse. Unterwegs erzählte uns Erika einiges über Land und Leute. Wir fuhren einige Zeit am Fluss Delaware vorbei. Hier lebte einst der Indianerstamm der Delawaren. Man kann, wenn man hier lang fährt und sich die Strasse wegdenkt, gut Szenen aus Indianerfilmen und Büchern vorstellen. 16:00 Uhr, machten wir noch einmal Rast, so das man sich noch einmal die Beine vertreten und eventuell den „Restroom“ aufsuchen konnte.

19:30 Uhr, erreichten wir die Grenze nach Kanada. Vorher fuhren wir an der Stadt Buffalo vorbei, und eine Zeitlang am Fluss Niagara entlang. Die Quelle des Flusses ist der Eriesee. Er ist 56 km lang und fließt in den Ontariosee, dazwischen liegen die Niagarafälle. Der Fluss Niagara bildet gleichzeitig, die Grenze zwischen dem Bun-desstaat Ontario in Kanada und dem Bundesstaat New York in den USA. Erika machte uns darauf aufmerksam, wie gemächlich der Fluss hier noch fliest. Je weiter wir fuhren, wurde er immer schneller und wilder, wir machten einen kleinen Fotostop, dann ging es weiter, bis wir an den amerikanischen Niagarafall kamen. Hier wurde natürlich auch ein Fotostop gemacht. Wir sahen zum ersten Mal den Niagarafall, und waren begeistert. Die Niagarafälle sind zwar nicht die größten und höchsten Wasser-fälle (52 m) der Welt, aber sie transportieren die meisten Wassermassen. Von April bis Oktober fließen in der Sekunde 2832 Kubikliter die Fälle herab. Die amerikanische Seite der Fälle wird mehr für die Industrie genutzt, während die kanadische Seite sehr auf Tourismus eingestellt ist.
Wir fuhren über die Regenbogen Brücke zur kanadischen Grenze. An der Grenze mussten wir alle aussteigen und uns unseren Einreisestempel abholen.

Fortsetzung folgt

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