Nächtliche Heimkehr
Nächtliche Heimkehr
Die Nacht hat einen Traum gesponnen,
fein und lieblich, wie Honigwein -
ach wäre er doch nicht zerronnen,
würd ewig gern in diesem Traume sein.
So ein Traum befreit die Seele von der Qual,
die Gedanken schweben sacht,
Freudenklänge überall -
die Sonne scheint selbst in der Nacht.
Geschlossene Lider wehren den Blick
auf des Daseins Realität,
die Trauer bleibt im Tag zurück -
im Traum man Lichterwege geht.
Versuch vergeblich ihn zu halten,
wenn er mich in den Tag entlässt -
die Bilder, die die Träume malten,
hält die Sehnsucht in mir fest.
Auf des Traumes sanften Schwingen
möcht ich alle Nächte schweben -
kehrte heim in jeder Nacht,
könnt tausend Illusionen leben.
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