Lebenslauf Kapitel 10
Kapitel 10
Ja ,das Mädel welches mir im Kopf
herumspukte. Ich weiß auch nicht.
Ich hatte sie unter merkwürdigen Umständen
kennen gelernt.
Zum Beginn meines Anfängerlehrganges
war ich ein so genannter Single.
Oder wie schon öfters erwähnt mit den von mir
geschilderten Mädchen war nix Dauerhaftes herzustellen.
Ich war gerade einen Monat auf dem Lehrgang und
es nahte mein Geburtstag und auch den damals noch
als Feiertag existierende Buß und Bettag.
Da mich nichts an so einem Abend, der ja in einen
Feiertag übergeht, zu Hause hält, ich hatte immer
Hummeln im Hintern, also ab auf die Piste und in meine
zweite Wohnung dem Studio 22 zum Tanzen.
Menno wurde ich sauer als ich dort aufschlug.
Nicht meine Hausband, das Dixie-Lokal Eierschale
war dort vertreten. Ihr Domizil wurde renoviert und
so hatten sie an diesem so genannten Wochenende das
Studio gemietet. Schlechter konnte es nicht mehr werden.
Hingehockt und das merkwürdige Treiben, das Tanzen mit
dem Armerühren beobachtet.
Also mir als Rock´n Roller, war der Tanzstil zuwider.
Die Musik nicht, die hatte ich ja selber praktiziert.
Schließlich hatte ich vor gut einem Jahr bei einem Tanzturnier
mal den zweiten Platz belegt mit Rock´n Roll.
Nach einiger Zeit beobachtete ich zwei Mädchen, wobei ich
durch einzelne Bewegungen überzeugt war mit der einen
könnte ich wohl tanzen, die konnte.
Vom Typ her das totale Gegenteil aller meiner bsherigen
Bräute. Auch die Figur, na ja bisken dünne das Mädchen, so
eine gute 36 Konfektionsgröße, und die Frisur, oh Gott,
Prinz Eisenherz lässt grüßen. Aber tanzen wollte ich.
Und wie gesagt in der Not frisst der Teufel Fliegen.
Als ein Stück gespielt wurde nachdem auch Rock´n Roll
möglich ist, ich ran an den Tisch wo die beiden saßen,
und nun kommt das Gegenteil von meinem artigen
Diener-Tanzkurs, kurz und knapp: komm tanzen!
Was soll ich sagen, sie stand auf und wir tanzten.
Es ging ganz gut und wir drehten uns noch so einige Male.
Aber geredet haben wir nicht. Bei einem Tanz sagte sie
sie muss jetzt nach Hause. Was mich nun geritten hat,
ich weiß es nicht, ich zu ihr, wo wohnst du? Sie: in Wilmersdorf,
(also nicht weit von hier).
Gut sagte ich, ein guter Mittelpunkt von Wilmersdorf ist der Fehrbelliner Platz,
da erwarte ich dich morgen um 19 Uhr, und wehe du kommst nicht,
ich finde dich. Sie nickte nur und ging mit ihrer Freundin
Ich musste sowieso vom Fehrbelliner Platz mit einem Bus zu meiner Schule
zum Lehrgang fahren, wir haben den Lehrgang über in der Schule
gewohnt, also für mich kein besonderer Treffpunkt.
Was soll ich sagen, pünktlich tauchte sie auf, ich war platt.
Ich hatte nicht damit gerechnet.
Im Hinterkopf dachte ich mir, na gut vielleicht wird das was
mit ihr, das halbe Jahr Lehrgang wäre dann gerettet.
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