Fussball

Gestern Abend gegen 20.00 Uhr Ortszeit teilte mir das Internet mit, dass ein Champions- Leage- Spiel anstand: Schalke gegen Madrid. Unweit von hier hatte ich zwei Hotels im Kopf, wo ich beim Vorbeigehen am Samstag Bundesligauebertragungen gesehen hatte. Da wollte ich hingehen. Bis dahin waren aber noch fast zwei Stunden Zeit.

Ich klimperte also weiter im Internet so vor mich hin und vergas darueber die Zeit. Puenktlich zur Anpfiffsminute erinnerte ich mich wieder. Ich schnellte hoch, zog die Schuhe an und wollte gerade losgehen. Da ich aber eh zu spaet kommen wuerde, koennte ich doch schnell mal den Fernseher in meinem Zimmer anmachen, und nachschauen, ob die fussballbegeisterten Tuerken das Spiel zeigen wuerden.
Und siehe da, ich wurde fuendig - allerdings auf einem Sender, der nichts mit der Tuerkei zu tun hat. Das Spiel wurde von einem afghanischen Sender uebertragen. Ich verstand zwar kein Wort, musste aber nicht mehr aus dem Haus. Ueber das Spiel selbst verliere ich lieber keine Worte.

Heute habe ich in Alanya meine Abschiedsrunde gedreht. Ich glaube, hier das Wichtigste gesehen zu haben. Ausser dem Burgberg mit seinen imposanten Bauwerken und einigen Haueserzuegen rings um den Stadthafen gibt es nicht viel Aussergewoehnliches. Morgen geht es weiter.

Ich habe aber noch nicht entschieden, ob ich noch weiter nach Osten reise, oder ob ich mich lieber wieder gen Westen orientiere. Die Entscheidung muss heute Abend noch fallen, weil ich das Hotel buchen muss. Mal sehen. Morgen sind wir schlauer.

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In unserer Ferienwohnung steht das Fernsehgerät auf einem Eckregal, ungefähr 1,70 m hoch, in der hintersten Ecke, faktisch nur durch die Wand von der Klippe getrennt. Eigentlich erwartet man in der Nähe eines TV’s irgendeine Sitzgelegenheit. Bei uns weit gefehlt. Nichts, kein Stuhl, kein Hocker, kein Sofa - .... aber das Bett. Man kann sich hinlegen, prima. Auf die Dauer ist das aber mehr als gewöhnungsbedürftig, wenn man sich zum Fernsehen immer lang machen muss. Gott sei Dank läuft die Mühle höchstens zweimal in der Woche, wenn überhaupt. Ich habe nur drei deutschsprachige Sender ausfindig machen können – alle drei aus Österreich.

Gestern war die Situation eine andere. Es kam Fußball am Abend, da ist Hinlegen durchaus passend. Allerdings fangen die Spiele seit Jahren so spät abends an, dass sie bis in die Puppen gehen. Keine Ahnung, wer sich das mal ausgedacht hat. Egal, des einen Freud, des anderen Leid sage ich da nur. Während dessen ich mir meine Ecke des Bettes schön gemütlich zum Zuschauen zurecht machte, kam gegen 22.00 Uhr Frau balloony, um in ihrer Ecke zu Bett zu gehen. Das Fußballspiel war wohl nicht aufregend genug, schon nach kurzer Zeit hörte ich tiefe Atemzüge neben mir.

Die Spielübertragung in der italienischen „ARD“ war höchst interessant. Ich verstehe eine Menge von Fußball (hihi, das sagen alle Männer), und deshalb glaubte ich ab und zu, den Redeschwall der Herren verstanden (übersetzt) zu haben. Reden tuen die ununterbrochen. Es waren drei Reporter am Werke. Jeder durfte für fünf Minuten ran, dann war Wechsel am Mikrofon. Die haben schneller gesprochen als ein deutscher Radioreporter, ohne Unterlass und scheinbar ohne zwischendurch Luft zu holen. Ihre Mannschaft konnten sie aber auf diesem Wege auch nicht zum Siegen quasseln.

Heute war meine Frau wieder künstlerisch unterwegs. Sie fuhr allein nach Monterosso, um zu malen. Ich verkniff mir die Reise und blieb in Riomaggiore, wo ich meinte, die letzten noch unentdeckten Ecken des Dorfes zu inspizieren. Unter anderem nahm ich noch mal den alten Schuppen unter die Lupe, den meine Frau letztens malte und stellte fest, dass er tatsächlich eine erhebliche Ähnlichkeit mit dem gemalten Bild hat.

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  1. 😉 Also so etwas, auch noch über die Kreativität von St... lästern.
    Schade, dass sie dich nicht in der Position, "bildenter Fußfaller, bei der Arbeit!" malte 😉 🙂 , kicher......
    Was ist aus dem Stuhl, den St....fürs Malen benutzte geworden, auf den hättest du dich bestimmt setzen können?

    Ciao bis bald, euere Flo

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Fußball (IHausH)

Hansi ist immer schon sportbegeistert, besonders liebt er den Fußball, jezt nicht mehr aktiv. Am Fernsehen fiebert er mit seiner Mannschaft Hannover 96 mit. Ein wichtiges Spiel läuft...und er läuft im Geiste mit, feuert seine Mannschaft an, mit lauten Rufen "na nun lauf doch schon...der Schlaudraff steht noch frei...ist das zu fassen...schießt doch glatt daneben."
Susi - Typ Hausmütterchen - ist mit dem Großputz fertig - und auch sonst irgendwie geschafft.
Sie - "Musst du immer nur Fußball gucken, anstatt mir mal zu helfen...Du könntest mal den Mülleiner runtertragen, oder mal Getränke aus dem Keller holen...und um die Blumen kümmerst du dich überhaupt nicht, die sind schon ganz vertrocknet...und wenn ich schon all die schweren Sachen immer allein einkaufen gehe, könntest du mir wenigstens helfen sie in die Wohnung reinzutragen..."
Sie wirft ihrem Mann einen bitterbösen Blick zu...der reagiert kaum, hat ihre lauten Klagen nur im Unterbewusstsein wahrgenommen...
Er - "Was hast du gesagt? Warum kannst du mit deinem nervigen Gequatsche nicht mal warten bis das Spiel vorbei ist...Was hast du überhaupt gesagt?!...So jetzt ist die Halbzeitpause, jetzt kannst du reden...also - was hast du gesagt?"
Sie aber hat ihrem Ärger Luft gemacht, auch wenn er das angeblich nicht gehört hat - und jetzt will sie nicht mehr.
Er - "Ja wenn du nicht sprechen willst, dann lass es bleiben...du könntest aber in die Küche gehen und endlich das Essen machen..."
Sie - "Nein ich gehe jetzt nicht in die Küche...jetzt will ich auch Fußball sehen..."
Er - "Na von mir aus, wenn du unbedingt willst...aber du verstehst ja doch nichts davon..."
Sie - "Ich verstehe wohl was vom Fußball...habe ja schon oft gesehen..."
Er (seufst) - "Na meinetwegen..."
Das Fußball Geschehen nimmt seinen Lauf und sie nervt und nervt...bis zum Höhepunkt...
Sie (schreit erbost)- "das war doch Abseits...was machen die denn"?
Er - "Halt endlich die Klappe...das war ein Klasse-Tor..."
Sie - "Ach mach doch was du willst mit deinem dämlichen Fußball, du weißt ja doch alles besser..."
Und wutschnaubend geht sie in die Küche wo sie das Essen anbrennen lässt.

Ein Text von: IHausH

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