2. Teil der Ausführungen--Buddhismus im Licht der Bibel

Die vier edlen Wahrheiten (Ergebnis seiner Erleuchtung;Zentrum und Summe des Buddhismus):

1. Dies ist das Leiden (Geburt, Alter, Tod, mit Freunden zusammensein, von Freunden getrennt sein etc.)

2. Dies ist die Entstehung des Leidens. Durst nach Werden / Vergehen, Begierde, Freude, Leidenschaft

3. Dies ist die Aufhebung des Leidens. Sich abwenden von diesem Durst, völlige Leidenschaftslosigkeit, Meditation betreiben

4. Dies ist der Weg, der zur Aufhebung des Leidens führt. (der edle achtfältige Pfad: rechte Anschauung,Anerkennung der 4 edlen Wahrheiten, rechte Gesinnung, rechtes Reden, rechtes Tun, rechtes Leben, rechtes Streben, rechtes Überdenken
Körperbewusstsein entwickeln, als Vorbereitung zur Meditation, rechtes Sich-Versenken.
Meditation in 9 Versenkungsstufen, Ekstase
Der Zen-Buddhismus lässt die Teilpunkte 2-6 moralische Gebote weg, da man dort davon ausgeht, dass der Mensch in sich bereits göttliche Eigenschaften habe.

Im Licht der Bibel:
Selbsterlösung ist unmöglich (Röm.3,23). Erlösung ist nur durch Gnade auf der Grundlage des Opfers Christi möglich, und muss durch persönlichen Glauben empfangen werden (Röm.3,24-25) und durch reuiges Sündenbekenntnis (Apg. 3,19; 1.Joh 1,9).

Leiden und Tod ist eine Folge des Sündenfalles (1.Mose 3,16-19). Ursprünglich war die Schöpfung vollkommen, ohne Leid und Tod, voll Freude und Genuss (1.Mose 2; „Eden“ Ort der Wonne).

Die himmlische Herrlichkeit ist ewige, bewusste und freudige Gemeinschaft mit Gott (Joh. 14,1-3; Off. 22,4; Jes. 51,11).

Erlösung durch höhere Erkenntnis
Verführung (1Tim 6,20-22; „Erkenntnis“ „Gnosis“; betrügerischer Erlösungsweg der Gnostiker durch höhere Erkenntnis).

Lüge Satans:
göttliche Erkenntnis (1.Mose 3,5-6). NT: 14x Aufruf zum „Wachen“ (Mat. 26,41); 11x Aufruf zu Nüchternheit, z.B. 2.Tim. 4,4: „nepho“ Abwesenheit von jeglicher geistigen und seelischen Trunkenheit, Exaltiertheit, Verwirrnis.

Absolutheitsanspruch des Christentums:
Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh. 14,6; vgl. Apg. 4,12).

Grundanschauungen
Dharma = Weltgesetz
Karma = Gesetz der Vergeltung (= selbstmächtiges Schicksal, das nichts mit einem Gott zu tun hat)
Sansara = Kreislauf der Geburten (Ein gutes Leben bringe ein besseres zukünftiges Leben, aber keine Erlösung.
Die Erlösung komme nur durch Verinnerlichung der 4 edlen Wahrheiten Buddhas)
Ewige Welt = anfangs- und endlose Reihe von Weltenstehungen und Weltuntergängen. (Kein Raum für einen Schöpfungsbericht!). Der Kosmos sei ferner in unzählige Einzelwelten aufgeteilt.

Alle seien wie folgt aufgebaut:
1. untere Region der Sinnenlust
(unten: Höllendasein; in der Mitte: die Erde;
oben: Himmel mit Göttern)
2. mittlere Region: höhere Götter
3. obere Region der Nicht-Formen (erhabene, körperlose Götter)

Es habe viele Buddhas gegeben. Ein zukünftiger wird noch erwartet. Man nennt ihn „Maitreya“
(vgl. New-Age, 1997). Buddhas seien Wesen aus der 3. Region, die von dort herabkommen in das Gefängnis der Welt.
Religiöse Atomlehre: Alles Wahrnehmbare sei aus kleinen Partikeln, die sich ständig bewegen, zusammengesetzt. Deshalb könne nichts zu zwei verschiedenen Zeitpunkten genau gleich sein. Ein solcher Daseinsfaktor wird „Dhamma“ genannt (dham = tragen).

Die Dhammas des Menschen zerfallen in 5 Gruppen:
1. Das Körperliche
2. Gefühle und Empfindungen
3. Unterscheidungsvermögen, Wahrnehmungen
4. Triebkräfte, Willenskräfte
5. Bewusstsein, Erkenntnisfähigkeit

Nicht der Mensch denke und handle, sondern es denke und handle im Menschen. Es gebe keinen „Atman“ im Menschen. (klare Absetzung gegen den Hinduismus), und auch keine Seele.
Nach dem Tod falle der Mensch auseinander. Durch das Karma werde eine ganz neue und andersartige Existenz in der Reinkarnation zusammengesetzt. Auf der höchsten Stufe (Nirwana) sollen die Faktoren ins Nichts zerfallen.

Im Licht der Bibel:
* Gott hat im Anfang alle Dinge sehr gut erschaffen (1.Mose 1; Kol. 1,16). Die Materie ist daher nicht schlecht, sondern gut.

* Durch Jesus Christus wird die ganze Materie des Weltalls zusammengehalten (Kol .1,17). Alleshängt ab von Gottes Hand (Dan. 5,23).

* „Es ist dem Menschen gesetzt, 1x zu sterben“ (Heb. 9,27). Unser Schicksal ist in Gottes Hand und hängt nicht von einem früheren Leben ab (Joh. 9,1-3; Ps. 31,16; Röm. 8,29-30). Jak. 3,6: w. „das Rad der Natur“; Kreisläufe in Pred. 1,4-11 (Sonne, Wind, Wasser), Räder am Thron Gottes (Hes. 1,15-21.26): Die Räder drehen, aber nicht an Ort, sondern hin zu dem göttlichen Ziel
der Heilsgeschichte. Lineare Heilsgeschichte in dynamischen Zyklen kontra zielloses Kreisdenken!

* Der einzelne Mensch ist eine wirkliche Person, die in alle Ewigkeit als Identität existiert (Luk. 16,19-31; Mat. 8,11; 17,3). Buddhismus = Leugnung des Menschen als Einheit von Seele, Geist und Körper (1.Thess. 5,23).

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Ich möchte so gern durch eine Blumenwiese gehenIch möchte so gernIn Deine blauen Augen sehnIch möchte so gern mit dem Riesenrad schwebenIch möchte so gernnoch…

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