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Wie stehts mit der Freiheit?
GSaremba61 antwortete vor 2 Jahre, 5 Monaten 27 Mitglieder · 107 Antworten
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Bravo @SusiSoho , toller Beitrag der am 14. Juni um 18:06 Uhr
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Na , @flodderli , wenn man auf dieses Thema eingehen möchte, sollten wir zunächst definieren, was der Einzelne unter dem Wort „Freiheit“ versteht. Mir kommt es nämlich mittlerweile vor, als ob das Wort Freiheit für jeden Mist missbraucht wird. Und jeder interpretiert es so wie es ihm ins Zeug passt. Die Geschäftswelt und die Banker z.B glauben, dass ihre Freiheit darin besteht, so viel Kohle zu machen wie möglich ohne irgendwelche Grenzen von Moral oder Ehre, der Neo Nazi sieht seine Freiheit begrenzt, wenn er nicht machen darf, was ihm in den Sinn kommt, der Internet- Provider sieht seine Freiheit eingeschränkt, wenn er begrenzen soll, was dort abgeht. Zig Beispiele für die Fehlinterpretation von Freiheit gibt es, weil jeder darunter etwas anderes vesrsteht.
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Zitat SusiSoho: „Aristoteles oder Platon, Heidegger oder Hegel und andere Philosophen
haben den Freiheitsbegriff interpretiert, je nach ihrer Herkunft und
nach ihrer Denkart.“Und die Religion hat auch bis in die Neuzeit ihr Freiheitssüppchen gekocht. Luthers „Freiheit eines Christenmenschen“ tröstet die Armen, Leibeigenen, Bauern usw. darüber hinweg, dass sie, wenn schon keine äußere Freiheit, eben frei vor Gott sind, also die innere Freiheit besitzen. Nur wollten die Leute mit der Zeit ein bisschen von der äußeren Freiheit des Adels und des Klerus. Die Epoche der Aufklärung war überfällig, bis zur Demokratie aber noch ein weiter Weg. Ich meine, Freiheit und Demokratie gehören zusammen. Die Freiheitsgrenzen des Einzelnen, ohne die keine Gesellschaft existieren kann, wurden ja schon genannt.
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Dekradler,24.06. 1:43
„…… und fragwürdige, meist männliche Zuwanderung aus frauenfeindlichen Kulturen wird als Bereicherung erklärt ……“
Es ist noch gar nicht so lange her, da waren Männer aus unserer Kultur auch nicht besonders
„frauenfreundlich“.
https://www.deutschlandfunk.de/vor-40-jahren-im-bundestag-gleichbehandlung-von-frauen-im-100.h
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Europa ist eben durchweg westliche Wirtschaftsregion nach amerikanischen Vorbild samt NATO-Osterweiterung. Gerade Osteuropa versucht besonders amerikanisch, der NATO entsprechend zu sein, außer eventuell Ungarn. Was will man also von der EU verlangen, das amerikanische Abziehbild, mit authentisch ist da nicht viel. Was ist die europäische Identifikation? Kein Mensch weiß das. Jedoch es nutzt alles nichts, das Wirtschaftssystem der Marktwirtschaft im Kapitalismus mit Demokratie zwingt zum Zusammenhalten. Sonst wären die kleinen Länder auf dem Kontinent Europa schon längst von größeren Mächten aufgekauft. So bildet die EU und die NATO in der westlichen Welt mit Amerika eine gewisse Kraft und kann sich gerade so halten, mit Ach und Krach.
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@Dekradler
Norwegen und die Schweiz – nicht in der EU
Das schrieb ich bereits – wirtschaftliche Zusammenarbeit –ja, zu enge politische Integration lehnen sie ab, auch deshalb, um Wirtschaftliche Erfolge dem eigenem Lande zukommen zu lassen und keine europäische Regulierung wünschen – bei Norwegen sind es vor allem die Bereiche Öl und Fischerei und das Volk möchte seine Souveränität behalten. (Abstimmung)
13. Juni 20:20/2. Seite: Da setzte ich einen Link über die Schweiz ein.
Ich denke, Island wird ähnliche Gründe haben wie die Schweiz und Norwegen.
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@SusiSoho Neurowissenschaften sind eher ein Hobby, jedoch habe ich an einer deutschen Universität Philosophie studiert (kurz) und deshalb kenne ich alle diese Theorien über Freiheit der westlichen Philosophien seit Platon. Genau deshalb mit simpler Kommentar. Wie gesagt, das Thema Freiheit im Westen ist eine Illusion durch alle Philosophen der Geschichte. Jeder gaukelt sich Freiheit vor, weil es so ein geiles Gefühl ist. Was die innere Freiheit angeht, stimme ich dem zu, nur in der Philosophie der westlichen Welt seit Aristoteles geht es eher um die äußere Freiheit.
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Nun habe ich nur etwas überflogen, aber warum sagt niemand, dass Freiheit auch immer und vor allen Dingen, auch die Freiheit des anderen ist. Außerdem, was heißt schon Freiheit, das Leben bzw. Zusammenleben, besteht aus Kompromissen, denn ohne geht nichts, auch keine Freiheit.
Wenn jemand eine grenzenlose Freiheit möchte, dann muss man sich wohl in die Einsamkeit der Wildnis zurückziehen und selbst da gibt einem die Natur Grenzen auf. Es wird immer jemand oder etwas geben, dass diese grenzenlose Freiheit einengt ……aber ist das so eine Tragödie?
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