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Wie stehts mit der Freiheit?
GSaremba61 antwortete vor 2 Jahre, 5 Monaten 27 Mitglieder · 107 Antworten
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Was den Begriff FREIHEIT betrifft…eine absolute Freiheit gibt es nicht…der Mensch ist in einer Form immer gebunden.-
Aber was den Begriff DEMOKRATIE betrifft, der ja von unseren Politikern und Parteigenossen so viel und gern verwendet wird….haben wir in der BRD eine wahre Demokratie?
Das kann ich nicht erkennen. In einem demokratischen Staat dürfte es nicht möglich sein, dass Reiche Leute immer mehr Vermögen anhäufen, während gleichzeitig die Armut der Menschen in Deutschland zunimmt.
Der französische Philosoph Rousseau sagte dazu:
„Wenn in einer Demokratie einige wenige sehr viel mehr besitzen als der Durchschnittsbürger, dann geht der Staat entweder zugrunde, oder er hört auf eine Demokratie zu sein“
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Es geht um die westliche Freiheit, sie ist nicht natürlich, sie ist eine Illusion. Bisher wahren die meisten Menschen in der Geschichte der Menschheit nicht frei. Freiheit ist nicht natürlich, es ist ein philosophisches Wunschdenken. Ich gebe zu, eine innere Freiheit ist dem Menschen möglich, auch wenn er in einer Zelle eines Gefängnisses sitzt.
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@rooikat, ist es nicht erstaunlich, wie einfach es doch für einen jeden ist, über die Geschichte der Ukraine etwas zu erfahren? Noch erstaunlicher ist, wenn man über dieses Land in der Neuzeit seine Informationen einholt. Wie die Ukraine wirklich ist.
Vieles was da von russischer Seite der Ukraine vorgeworfen wird, wird gerne unter den Teppich gekehrt. Das ändert natürlich nichts an dem verbrecherischen Überfall auf diese Land. Man soll aber nicht vergessen, dass jedes Blatt seine zwei Seiten hat.
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@realo: „Es gibt also eine ideologische Manipulation der Ukrainer, um laut nach
Freiheitzu schreien.“Ich meine, ein Mensch als Individuum braucht keine ideologische Manipulation zur Freiheit. Ich meine, der Freiheitswille steckt sozus. a priori in jedem einzelnen Menschen.
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Abhängigkeiten gibt es immer, deshalb gibt es die Freiheit nicht. Sie ist eine Illusion, die besonders im Westen hochgehalten wird.
Das kommt wohl auf den Freiheitsbegriff an. Unbestritten ist jedenfalls, dass die Menschen in der DDR weniger Freiheit hatten, als die Menschen im Westen und unbestritten ist auch, dass den meisten das nicht sonderlich gut gefiel. Absolute Freiheit gibt es sicher nicht – aber ein mehr oder weniger. Und die meisten Menschen scheinen ein mehr an Freiheit zu genießen. Kein Wunder also, dass sich die mit weniger Freiheit an denen mit mehr davon orientieren. Und dann kommt es darauf an, welcher Preis gefordert ist und welchen zu bezahlen man bereit ist. Die Bürger der ehem. DDR sind glimpflich davon gekommen. Die Bürger der Ukraine müssen teuer dafür bezahlen, dass sie sich nicht in Putins Reich eingliedern lassen wollen.
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Ich fand deine Gedanken diesbezüglich schon immer interessant und ich kann sie auch nachvollziehen. Es geht vorwiegend um den Donbass. Lohnt es für diesen Teil, all das Leid in Kauf zu nehmen? Die Mehrheit der Menschen im Donbass war nicht darauf erpicht, der EU beitreten zu wollen. März 2022 gab es noch die Chance für eine Donbass-Lösung – eine verpasste Chance, eventuell DIE verpasste Chance.
Was das ukrainische Volk will, wissen wir nicht wirklich. Die Medien werden einheitlich propagandistisch gesteuert, die Opposition ist nicht erlaubt. Ich glaube nicht, dass es keine mehr gibt. Sie muss schweigen. Wahlen wird es vorläufig erst einmal nicht mehr geben und damit auch keine demokratischen Entscheidungen.
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@SusiSoho, nach dem Zerfall der SU haben einige der ehemaligen Republiken einen eigenen Weg eingeschlagen, um sich als eigenständiges, autonomes Land neu zu orientieren. Deren Landesgrenzen sind definiert. Das ist ein sehr langwieriger Prozeß, da viele „Gepflogenheiten“ und Strukturen nicht automatisch zu ändern sind.
@Webra, deine Frage, wofür die Ukraine kämpft, geht fehl. Die kann nur jemand stellen, der die „Freiheit“ in der SU nie erlebt hat. Herr Orban, der den Volksaufstand 1956 vergessen zu haben scheint, (https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/342325/vor-65-jahren-ungarischer-volksaufstand/) ist „emotional“ kein Beispiel.
Mal abgesehen von militaristischen, emotionalen oder politischen Einschätzungen der gestrigen Ereignisse las ich dies vorhin: https://www.welt.de/politik/deutschland/article246058668/Russlands-Opposition-Putin-ist-nun-keine-allmaechtige-Figur-mehr.html
Die „Suppe“, die Putin angerührt hat, köchelt noch und niemand kann absehen, wann sie von wem auszulöffeln sein wird.
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Die Ukraine möchte von der
Freiheitdes Westens partizipieren oder warum wollen sie gegen alle Interessen Russland unbedingt in die NATO und in die EU? Es sind die ukrainischen Neonazis, die nach Deutschland grölen, ihre Freiheit. -
“ Zig Beispiele für die Fehlinterpretation von Freiheit gibt es, weil jeder darunter etwas anderes vesrsteht“. Holzhacker
Holzhacker, dieser Aussage stimme ich voll zu.
Für welche Art von Freiheit kämpft aber die Ukraine?
Wofür opfern sie das Leben von zigtausenden Menschen und die Zerstörung von Hab und Gut in unvorstellbarer Milliardenhöhe?
Ist die „russische Freiheit“, in der die ukrainische Bevölkerung nach einer Einvernahme durch
Russland hätte leben müssen, wirklich so unerträglich, dass sich dieses Opfer lohnt?
Die Reaktion des ungarischen Präsidenten auf die Invasion der Russen ist ein anschauliches Beispiel dafür, dass wir Menschen meistens unseren Emotionen folgen und nicht unseren
Verstand gebrauchen.
Wenn dieser „Freiheitskrieg“ einmal zu Ende sein wird, kann man nach meiner Meinung nicht sagen:“ Der Zweck hat die Mittel geheiligt“
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