Startseite Foren Philosophie Was ist Tod? Hast du Angst vor Tod?

  • Cocco

    Mitglied
    26. November 2020 um 14:39

    13:52 @GSaremba61 …um nicht wieder etwas falsch zu interpretieren: woran muss man dabei fest glauben ?

    Ich z.B. war 11jährig über den plötzlichen Verkehrstod meiner Mutter erst mal für eine ganze Zeit traumatisiert, bevor ich meiner Trauer freien Lauf lassen konnte…

  • GSaremba61

    Mitglied
    26. November 2020 um 14:06

    @Palmstroem Mir würde es Sorgen bereiten, Emotionen die Kontrolle über mein Denken zu überlassen.

    Emotionen übernehmen nicht das Denken – können jedoch beim Denken und insbesondere beim Entscheiden sehr hilfreich sein. Versuch es mal – vielleicht hilft die Erfahrung die Sorgen zu nehmen.

  • GSaremba61

    Mitglied
    26. November 2020 um 13:52

    Ich komme erst ganz „böse“. Verlustangst hat für mich erst mal etwas mit Egoismus zu tun – lass mich nicht allein – ich will nicht allein bleiben. Den gilt es als erstes beim Abschied nehmen zu überwinden.

    Trauer jedoch hat nichts mit Jugendwahn (den ich eher witzig finde), Umgang mit dem Tod oder sonstige äußere Einflüsse zu tun. Die Formen von Trauer sind unterschiedlich und haben (für mich) allein mit der emotionalen Bindung zwischen dem Verstorbenen und mir zu tun. Da gehört dann auch die „Erlösung“ von Krankheit dazu. Trauer ist wichtig, denn auch Tote muss man „gehen“ lassen, da hilft nach meiner Erfahrung die Begleitung in den letzten Tagen.

    Trauer ist individuell. Die Verlustangst zu überwinden hilft mit Tod und verbundener Trauer „leichter“ umzugehen. Doch zulassen muss man sie unbedingt.

    GeSa

    Nachtrag @Cocco – ja, und ist nicht nur eine Form mit dem Tod umzugehen, sondern ist in allen menschlichen Unwegsamkeiten einzusetzen. Man muss nur fest daran glauben. Wink

  • Cocco

    Mitglied
    26. November 2020 um 11:58

    Sorry, dann habe ich Dich wohl falsch interpretiert @Palmstroem; ich teile die Meinung, dass man gerade Trauer zulassen und verarbeiten muss, damit nicht auf Dauer seelische und körperliche „Verhärtungen“ die Folge sind.

    Nachtrag:

    Ohne Verlustgefühl lässt es sich natürlich schlecht trauern…

  • Hamster

    Mitglied
    26. November 2020 um 11:38

    @Palmstroem

    Danke , ich hoffe , ich kann diese vorgelegte Meßlatte immer nehmen können !

    Wenn nicht , lasse es mich wissen , bittet

    Hamster

  • Cocco

    Mitglied
    26. November 2020 um 11:34

    So sehe ich das auch @Hamster; wichtig dabei, wie weit man sie zulassen und verarbeiten kann, damit sie nicht krank machen…

  • Hamster

    Mitglied
    26. November 2020 um 11:26

    @COCO

    Niemand ist frei von Emotionen !

    Hamster

  • Cocco

    Mitglied
    26. November 2020 um 11:19

    Machst Du Dir nicht selbst etwas vor @Palmstroem ?

    Meinem Eindruck nach, bist Du alles andere, als frei von Emotionen…

    …nix für ungut CNerdcco

  • Manjana

    Mitglied
    26. November 2020 um 11:10

    Absolute Zustimmung @seestern47 ! Ich würde Trauer auch nicht grundsätzlich als verquer abwerten wollen. Trauer schließt auch die ja häufig vorhandene vernünftige Erkenntnis der Erlösung nicht aus. Trauerarbeit will geleistet werden und braucht Zeit für zurückgebliebene Angehörige und Freunde.

    Gerade in der aktuellen Zeit würde ich sogar noch differieren wollen, ob es ein evt. sogar zu verhindern gewesener Verlust eines lieben Menschen gewesen wäre. Ich weiß nicht ob jemand, der ihm nahe Menschen durch dieses Virus verloren hat, einfach so sagen kann .. gut, dass er/sie es hinter sich hat. Dann feiern wir mal.

  • Cocco

    Mitglied
    26. November 2020 um 11:02

    Im Gegenteil @Palmstroem bin ich der Meinung, dass Trauer die natürlichste aller Gefühlsregungen ist…

    LG CSunglasses

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