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  • Was ist Tod? Hast du Angst vor Tod?

     Sawa antwortete vor 3 Jahren, 3 Monate 11 Teilnehmer · 53 Beiträge
  • Cocco

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 11:58

    Sorry, dann habe ich Dich wohl falsch interpretiert @Palmstroem; ich teile die Meinung, dass man gerade Trauer zulassen und verarbeiten muss, damit nicht auf Dauer seelische und körperliche “Verhärtungen” die Folge sind.

    Nachtrag:

    Ohne Verlustgefühl lässt es sich natürlich schlecht trauern…

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 5 Monate von  Cocco bearbeitet.
  • GSaremba61

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 13:52

    Ich komme erst ganz “böse”. Verlustangst hat für mich erst mal etwas mit Egoismus zu tun – lass mich nicht allein – ich will nicht allein bleiben. Den gilt es als erstes beim Abschied nehmen zu überwinden.

    Trauer jedoch hat nichts mit Jugendwahn (den ich eher witzig finde), Umgang mit dem Tod oder sonstige äußere Einflüsse zu tun. Die Formen von Trauer sind unterschiedlich und haben (für mich) allein mit der emotionalen Bindung zwischen dem Verstorbenen und mir zu tun. Da gehört dann auch die “Erlösung” von Krankheit dazu. Trauer ist wichtig, denn auch Tote muss man “gehen” lassen, da hilft nach meiner Erfahrung die Begleitung in den letzten Tagen.

    Trauer ist individuell. Die Verlustangst zu überwinden hilft mit Tod und verbundener Trauer “leichter” umzugehen. Doch zulassen muss man sie unbedingt.

    GeSa

    Nachtrag @Cocco – ja, und ist nicht nur eine Form mit dem Tod umzugehen, sondern ist in allen menschlichen Unwegsamkeiten einzusetzen. Man muss nur fest daran glauben. Wink

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 5 Monate von  GSaremba61 bearbeitet.
  • GSaremba61

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 14:06

    @Palmstroem Mir würde es Sorgen bereiten, Emotionen die Kontrolle über mein Denken zu überlassen.

    Emotionen übernehmen nicht das Denken – können jedoch beim Denken und insbesondere beim Entscheiden sehr hilfreich sein. Versuch es mal – vielleicht hilft die Erfahrung die Sorgen zu nehmen.

  • Cocco

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 14:39

    13:52 @GSaremba61 …um nicht wieder etwas falsch zu interpretieren: woran muss man dabei fest glauben ?

    Ich z.B. war 11jährig über den plötzlichen Verkehrstod meiner Mutter erst mal für eine ganze Zeit traumatisiert, bevor ich meiner Trauer freien Lauf lassen konnte…

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 14:45

    @Cocco – Emotionen im Griff zu haben und durch Denken beeinflussen zu können.

    Und richtig – gerade mit einer Kindheitserfahrung (ich war 4 Jahre) weiß man als Erwachsene wie wichtig Trauer ist.

    LG

    GeSa

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 15:03

    @Palmstroem – erstmal sind körperliche Beschwerden keine Emotionen. Den “Jammerchor” alter Menschen nehme ich als Mitteilungsbedürfnis wahr und nicht als Emotionen. Auch Deine Beschreibung des Tinnitus sagt mir ein mal mehr – da sind Emotionen – allem voran ANGST und ja Angst sollte man bekämpfen. Wider Vernunft etwas zu erwarten ist kein Gefühl. Es setzt zwar das Denken aus und ersetzt dieses durch Hoffen. Hoffnung ist lediglich eine positive Erwartungs­haltung. “ich ertrage das nicht” ist ebenfalls keine Emotion, sondern eine Feststellung.

    Ich bin überrascht, Buddhismus ist eine Kultur? Nach meinem Wissen doch eine der größten Religionen mit eben soviel Seitensträngen wie die christliche, islamische und hinduistische Religion. Insofern glaubst Du genau wie die Gläubigen, die Du, nach meinem Gefühl, eher mal verächtlich angegangen bist.

    Die Psychologie sagt übrigens: Selbsttäuschung ist etwas, was wir Menschen gut beherrschen. Besonders,
    wenn es um Gefühl geht, können wir uns fabelhaft Dinge einreden.

    Und ich finde wenn es hilft – bitte – ich nehme niemanden seinen Glauben.

  • forscher

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 15:14

    Hallo Palmstroem, Ich habe diesen “Gemeinen” Tinnitus jetzt schon 20 Jahre. Mit der Zeit habe ich gelernt dieses Dauerpfeifen auszublenden, bis auf den Punkt der fehlenden Umgebungsgeräuche. Sofort ist es wieder mitten im Kopf. Was unseren unvermeidbaren Tod angeht, da denke ich immer noch hoffnungsvoll, das, es vielleicht doch in einer anderen ” Daseins-form” weitergeht.

    Forscher

  • Cocco

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 15:15

    15:03 GSaremba61 …eine ziemlich gute Darlegung, wie ich finde + LG CRelieved

  • forscher

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 15:43

    Hi;– ” Ich Glaube zu Wissen”

  • forscher

    Teilnehmer
    26. November 2020 um 15:51

    Hallo Palmstroem, Ja,genau so ist es, wichtig oder unwichtig.

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