Recht auf Wohnen sieht das GG nicht vor

[Cocco]

16:21 stimmt, wie so vieles braucht alles seine Zeit; zur Not kann eine Gemeindeverwaltung sogar die Unterbringung in einem Hotel o.ä. anordnen.

[Becco]

Zugegeben, in dem Beitrag (6:40), in dem ich als Beispiel drohende Obdachlosigkeit usw. erwähnte, habe ich nicht das beste Beispiel genannt, ist es wahrscheinlich eher Einzelfall.

Laut einer Studie aus einem Bericht des ZDF fehlen in Deutschland 700.000 Wohnungen, vor allem bezahlbare: Ein Bündnis aus Mieterbund und Baugewerkschaft sowie Sozial- und Branchen-Verbänden hat Bund und Länder aufgefordert, für den sozialen Wohnungsmarkt bis 2025 50 Milliarden Euro aufzubringen. Einer Studie muss man nicht unbedingt vertrauen, aber mehrere Medien nennen diese Zahlen.

Und das ist es, was ich eigentlich erklären wollte: Der Staat kann sich unter den Umständen keine Verpflichtung leisten, das Recht auf Wohnen zu garantieren.

• Dieser Beitrag wurde vor 5 Monate, 3 Wochen von  Becco bearbeitet. Begründung: Text eingefügt

[Cocco]

…jedenfalls wird niemandem “das Recht auf Wohnen” verwehrt, wie die “Schlagzeile” wohl glauben machen will…

[Becco]

Von “verwehrt” konnte ich nichts lesen, oder habe ich da etwas übersehen? Fakt ist für mich, dass Wohnungen fehlen und weder die Kommunen noch die UN können daran etwas ändern.

[Cocco]

7:23 …dass den Kommunen mehr Geld für sozialen Wohnungsbau zur Verfügung steht, wäre zu begrüßen, denn was nützt eine Wohnberechtigungs–Bescheinigung, wenn Wohnungen fehlen.

DAS wäre dann aber wieder ein anderes Thema.

Schönes Wochenende 🖐😊

[rooikat]

Guen Morgen @Becco, erspare es Dir besser, zu beantworten, was vermutlich aus dem Kaffesatz gelesen, statt aus geschriebenem Text. Würde reichen, wenigstens die dastehenden Worte zu lesen, Zustimmung gar nicht nötig. Noch besser, einfach weiterscrollen.
Niemand kann übersehen, dass bezahlbare Wohungen fehlen, auch unterstützt durch eine verfehlte Politik seit Jahren. Das übersieht nur, wer das nicht sehen WILL. (bzw. selbst nicht betrifft)

Ich könnte hier in nächster Umgebung auf Anhieb 4 Beispiele zeigen, wo wunderbare Häuser mit zwei Etagen und ausgebautem Dachgeschoss (gesunde Bausubstanz, Balkone, Garten, teils in den letzten Jahren soger manches modernisiert) abgerissen wurden. Völlig unverständlich, aber die Mieter wurden durch allmählich ganz völlig legal mögliche, aber doch überzogene Mieterhöhungen zum Auszug gebracht. Die Eigentümer wohnten da ja nicht, bei den steigenden Immobilienpreisen lohnte ein Verkauf sehr. Der neue Eigentümer ließ und lässt, einmal (passend zur örtlichen Traufhöhe) ein Mietshaus mit mehr Etagen bauen, ebenso wie die anderen zwar kleinere Bauten, aber alle mit Komfort- und Luxuswohnungen. Auf einem Grundstück, zuvor ein Einfamilienhaus mit größerem Garten, stehen jetzt dicht nebeneinander zwei Doppelhäuser. Der Gewinn ist astronomisch.

• Dieser Beitrag wurde vor 5 Monate, 3 Wochen von  rooikat bearbeitet.

[Becco]

@cocco 10:03

Genauso sehe ich das auch.

[Becco]

@rooikat

Aus dem Kaffeesatz kann ich gar nicht lesen Zusammenhänge herzustellen, erscheint manchmal nicht ganz so einfach. M.E. wäre es dringend notwendig, das Geld der Steuerzahler nicht zu verplempern, sondern sich von staatlicher Seite in angemessener Weise um das zu kümmern, was fehlt, z.B. eben auch um Wohnungen, die sich Otto-Normalverdiener auch leisten kann.