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Panzerlieferungen
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Unbekannt
Unbekannt28. Januar 2023 um 8:327:45 Solanus Vielleicht solltest du dich erstmal informieren, was russische Narrative sind, ganz bestimmt nichts, was den Ende des Krieges in irgendeiner Form formuliert. Wer um Verständnis für Putin und seine Kriege fordert, steht ganz bestimmt nicht auf der Seite derer, die Frieden fordern.
Und, was das ewige Gerede über Kriegstreiber soll….. Was wäre dir denn angenehm…. dass Putin die Ukraine auslöscht, weiter morden, vergewaltigen, zerstören und deportieren lässt.? Einen Kriegsverbrecher einfach gewähren lassen? Was bin ich froh, in Deutschland unter dem Schutz der Nato zu leben und dass wir im Bündnis vetantwortungsvolle Politiker haben, die etwas weiter sehen wie bis vor die eigene Grenze.
Und der Ukraine helfen die Russen aus ihrem Land zu treiben.
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Einer Außenministerin (einem Minister) darf so eine Entgleisung nicht passieren, vor allem nicht in einer so wichtigen Angelegenheit
„Narraties“, ein haltloses Totschlagargument. Dazu konnte man in der seriösen Tagesschau etwas lesen: Es sei legitim, auch wenn andere eine andere Meinung haben, nach Kriegsursachen zu fragen. Diesbezüglich bestehe jedoch ein „brutales Desinteresse“, den russischen Standpunkt zu hinterfragen, zu hinterfragen. Man könne schwer seinen Standpunkt gegen Waffenlieferungen darlegen, ohne dafür in die Nähe von „Putin-Verstehern“ gerückt zu werden oder andere verbale haltlose Entgleisungen. Es gebe einen „Druck die Klappe“ zu halten.
Die Wahrheit ist schwer zu finden, die wird Jahre brauchen, um sich so langsam ans Licht zu schlängeln. Deshalb werde ich keine Meldung, keinen Bericht bedingungslos als “wahr” annehmen.
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Es ist deine Meinung, die ich respektiere.
Aber ist es auch wirklich die Wahrheit? Das übernehme ich so geradlinig und unhinterfragt nicht für mich.
Auch das ist zu respektieren und keiner hat das recht, mich oder andere dafür verbal zu attackieren.
Mich als Person kennst du (und andere) genauso wenig wie ich dich (und andere) kenne – weder, was ich tue, womit ich mich beschäftige, wofür ich mich einsetze, wogegen ich bin, was ich lese, mit wem ich Kontakt pflege, … .
(Ähnliches schrieb @Solanus, war nur schneller mit Posten)
Nachtrag:
“wenn es um die Tatsache geht …..das Putin einmarschiert ist und …”
Das Obriges klar ist, darüber erübrigt sich ja nun jede Diskussion.
Du schriebst mehr als den einen Satz. Ich bezog mich auf dein Post insgesamt. Deine Meinung, Ansicht, Sichtweise, Darstellung, … nehme das, was dir am ehesten zusagt.
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@SFath , danke für den Link. Er ist für mich sehr interessant. Ich war gedanklich – sagen wir mal – in ähnlicher Richtung unterwegs. Es gab vor längerem eine kleine Serie Fernsehen (ZDFInfo oder Phönix), wie sich der russische Adel und die Prinzessinnen aus den deutschen Kleinstaaten auf dem Heiratsmarkt trafen. Auch Weimar wäre heute nicht das, was es ist, wenn nicht insgesamt vier russische Prinzessinnen den Hof rund um Goethes Zeiten geprägt hätten.
August von Kotzebue, ein Dichter zu Goethes Zeiten und zeitweise erfolgreicher als dieser, zog es nach St. Petersburg.
Katharina die Große, ehemals Prinzessin von Anhalt-Zerbst, ist nun zum Feindbild geworden. Die Gründung Odessas legt man ihr zur Last. Ihr Denkmal musste in Sicherheit gebracht werden.
Die Verflechtungen sind so vielfältig. Und das ist gleichzeitig der Schmerz, der mich zerreißt. Für mich bedeuten mehr Waffen mehr Vernichtung von Kunst und Kultur.
Zweimal war ich in St. Petersburg, die kleinen Erinnerungsstücke lassen mich an schöne Stunden denken. In meinem Bücherregal stehen u. a. vier Bände “Krieg und Frieden”, “Anna Karenina”.
Wie sagte kürzlich ein Gast zu mir “Die Bücher würde ich vorsorglich mal in den Schrank stellen.” Auch wenn es ein Scherz sein sollte, ich konnte nicht lachen.
Ich bleibe dabei, es muss einen Weg geben ohne immer mehr Waffen.
Allen ein friedliches Wochenende
Constantia
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Bravo @Solanus du hast es auf den Punkt gebracht!
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Unbekannt
Unbekannt28. Januar 2023 um 11:40@rooikat, siehst du, genau das ist russisches Narrativ und wird von Moskau verbreitet. Die Nato war und ist ein Verteidigungsbuendniss und wenn du auf den Balkan Krieg hinweisen willst, da war ganz klar ein Völkermord der Grund um einzugreifen und schlimmeres zu verhindern. Du bringst wahrlich immer das gleiche mit den gleichen absurden Verdrehungen, aber du bist ja hier nicht die einzige.
Es gab für Putin keinen Grund die Ukraine anzugreifen als den des Imperialismus und Kriegstreiber gibt es nur einen und das ist Putin. Bleibt nur zu wünschen, dass er Angesichts der modernen Waffen, die den sowietischen weit überlegen sind, zu diplomatischen Verhandlungen bereit ist und seine Truppen abzieht.
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@Paesi, du fragst ständig nach der “Wahrheit”, indem du an Tatsachen/Fakten in allem, was berichtet wird, zweifelst.
Ich wäre dir unendlich dankbar, könntest du Licht in die Zweifel bringen und die “Wahrheit” herzeigen, sie bitte auch belegen. Dann könnten wir darüber reden. Bislang kommen von dir und anderen lediglich Behauptungen, Vermutungen u.s.w…
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Unbekannt
Unbekannt28. Januar 2023 um 12:05Die Geschichte der Russlanddeutschen kennt wohl niemand so gut wie ich. Beide Eltern wurden in Russland geboren, meine Mutter hat unter den Russen und Stalins Diktatur mehr mitgemacht als ein Mensch ertragen kann. Deportation nach Sibirien, Zwangsarbeit im Steinbruch bei 40 Grad – Hunger Vertreibung und Flucht mit 2 kleinen Kindern auf der sie noch beschossen wurden. Die guten Beziehungen kannst du ganz schnell vergessen, die Deutschen wurden von den Russen schikaniert wo sie nur konnten. Letztlich hat Stalin 2 Familien zerstört, die verschwanden in Straflagern und in den weiten Russlands und von Vaters Seite auch in KZs. Ich hatte nie Großeltern, Tanten und Cousinen, woher die vermeintlich guten Beziehungen von Deutschen und Russen kommen, habe ich auch gelesen, Propaganda und Verherrlichung der ruhmreichen roten Armee.
Es mag sie vereinzelt geben, wo, weiß jeder, aber ich habe auch von russlanddeutschen Kollegen, die erst in den 90ziger Jahren kamen, nichts davon gehört. Eher das Gegenteil.
Nichtsdestotrotz wünsche ich mir wie jeder, oder gerade deswegen, Frieden, nur der Weg dahin geht nicht mit Parolen und Gespräche auch nur, wenn Putin will. Und darauf kann man nur hoffen.
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@Roterose, das erlebt zu haben, findet heute keine Würdigung mehr. Es landete in der grossen Kiste des Vergessens. Putins Angriff/Handeln weckt bei Menschen wie dir mehr als nur unangenehme Erinnerungen.
Die Geschichte lehrt auch, dass man mit Diktatoren nicht verhandeln KANN. Da sind alle diesbezüglichen Wünsche aberwitzige Träumereien.
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Ich denke, die Wahrheit liegt auch hier ‘in der Mitte’! Allen ein schönes Wochenende – Ricarda01