Startseite Foren Religion & Glauben Ohne Religion geht es nicht!

  • Cocco

    Mitglied
    16. November 2023 um 11:15

    11:05 Seestern @seestern47 ….DAS denke ich mir auch immer wenn der ganze Weihnachtshype mit Glitzer, Glimmer, Märkten, Deko- und Beleuchtungseifer losgeht …oh du scheinheilige Weihnachtszeit… 🥳Helau !

  • seestern47

    Mitglied
    16. November 2023 um 11:05

    OFF TOPIC: Wenn Religion und Glaube keine Rolle mehr spielen, warum sind dann die Kirchen zu Weihnachten und Ostern immer voll? Ist das dann nur noch reines Event, ein dekoratives Vergnügen? Oder könnte dahinter auch eine stille Sehnsucht nach Spiritualität im Leben stecken?

    Nur mal so gefragt? Thinking

  • Cocco

    Mitglied
    16. November 2023 um 10:48

    9:48 Sehe ich auch so Yossarian @Yossarian ,denn gerade weil weder das eine noch andere wirklich beweisbar ist, macht sich jede/r ein eigenes Bild.

    Geradezu verwerflich, auf welch un-christliche Art und Weise in diesem Unwissen Menschen bis hin zur Bigotterie missioniert wurden.

    Dass Jesus gekreuzigt wurde bleibt für mich das einzig Glaubwürdige.

    Übrigens war in meiner Kindheit auch schon nichts sicher vor mir, auf Funktionalität untersucht zu werden

    🖐😅Gruß

  • Yossarian

    Mitglied
    16. November 2023 um 9:48

    @rooikat Ich verstehe deine Frage nicht: „…wen hast Du als pragmatisches Kind oder später gefunden? Erschöpfende, glaubhaft fundierte Antworten?…“

    Warum sollte ich nach jemandem suchen, der eine Frage beantwortet, auf die ich keine finde? Ich habe geschrieben, dass solche Fragen mich neugierig machten, und das war der Weg. Wenn ich auf eine nicht beantwortbare Frage stieß, dann fragte ich mich als erstes, welche Informationen mir fehlten, um zu einer Antwort zu gelangen.

    Nach einer Person zu suchen, die die Antwort weiß, kam mir zuletzt in den Sinn. Wenn ich selbst etwas herausbekomme, dann lerne ich davon viel mehr, als wenn mir jemand die fertige Antwort liefert, und das war schon als Kind mein Motto. Deswegen habe ich zum Leidwesen meiner Familie alles auseinandergenommen, was mir in die Finger fiel.

  • Genuss

    Mitglied
    16. November 2023 um 7:15

    Religion spielt für die meisten Menschen keine Rolle mehr, selbst Kirchenmitglieder bezeichnen sich überwiegend als nicht gläubig.

    Sie engagieren sich in einem Verein, an dessen Ziele sie überhaupt nicht glauben. Der christliche Gott ist also der Hamburger SV unter den höheren Mächten, längst überholt von Allah, Jahwe, Manitu und Elon Musk.

    Natürlich ist die Performance von Gottes Bodenpersonal suboptimal, man kann niemandem vermitteln, warum man Kardinäle und Bischöfe durchfüttern sollte, die oft als sexuelle Zeitbomben unterwegs sind.

    Es erweist sich als großer Fehler, Gottesdienste nicht mehr auf Latein und mit dem Rücken zum Publikum abzuhalten. Gott braucht einen Relaunch. Als Marke hat er einen hohen Bekanntheitsgrad, sein Konterfei ist auf unzähligen Gemälden verewigt.

    Sein Name wird täglich milliardenfach, hauptsächlich von Jugendlichen, gepriesen – mit der Formel „OMG“.

    Würde Gott über TikTok zu uns sprechen, könnte das den Glauben an ihn neu entfachen. Und wenn Gott dann noch Elon Musk im Käfigkampf besiegt, ist das Christentum gerettet.

    Wenn Du meinst Satire zu entdecken, dann bist Du auf dem richtigen Weg.Joy

  • Yossarian

    Mitglied
    15. November 2023 um 20:36

    n’Abend @Becco und @ricarda01

    Für mich ist klar, dass ich den Sinn des Lebens nicht finden kann, weil es an mir ist, meinem Leben einen Sinn zu geben. Die rein biologische Funktion ist klar: Weitergabe der Gene. Wenn ich meine chron. Krankheiten sehe, dann sollte ich meine Gene lieber für mich behalten, doch dazu ist es zu spät. Wink

    Die Idee, den Sinn des Lebens zu suchen, hinterläßt bei mir das Gefühl, dass dieser Sinn fremdbestimmt ist, von irgendwas oder irgendwem festgelegt. Wäre das anders, müsste ich ihn nicht suchen.

    Also lautet meine Antwort, dass ich meinem Leben einen Sinn geben muss und den Umfang dieser Aufgabe legt jeder selbst fest. Ein mensch gibt sich mit der Weitergabe der Gene zufrieden, ein anderer möchte gern mehr bewegen als nur ein paar Spermien oder Eizellen.

    Ich finde es besser, die Deutungshoheit niemandem zu überlassen, sondern in meinen eigenen Händen zu behalten. Dann kann ich wesentlich mehr erreichen.

  • Ricarda01

    Mitglied
    15. November 2023 um 19:34

    @Becco

    Beitrag von 19:17

    Hallo, Gabi: ‚Wer kann schon z.B. die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten?‘

    Ein mir gut bekannter Wissenschaftler meinte dazu: ‚Der Sinn des Lebens ist das Leben (und die Weitergabe der Gene)‘ Schönen Abend – Ricarda01

  • Genuss

    Mitglied
    15. November 2023 um 19:04

    Du schreibst: „Ohne Religion geht es nicht!“ ja nur für die Waffenindustrie, denn die für die meisten Kriege, Elende und unnatürlichen Toten war und ist immer die Religion egal welcher Art beteiligt.

  • Yossarian

    Mitglied
    15. November 2023 um 18:02

    @Becco Das Problem beim Verorten von Spiritualität im Gehirn dürfte sein, dass es keine allgemein anerkannte Definition dafür gibt. siehe Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Spiritualit%C3%A4t

    Deshalb kann man die Sp. überall finden, man muss nur die passende Definition wählen.

  • Yossarian

    Mitglied
    15. November 2023 um 14:02

    Zu den Ausführungen von @rooikat

    „[…]Man schaut in den Himmel und verliert sich in einer Unendlichkeit… Dann kommen die Gedanken…[…]“

    Stimmt. Aber ich bezweifle, dass „man“, wer immer das sein mag, bei diesem Anblick die gleichen Gedanken hat wie ich. Meine schwanken je nach Tagesform zwischen meditativem „einfach nur sehen“, dem Nachdenken über die physikalischen Gegebenheiten und dem Amüsement darüber, dass Menschen Sternbildern Einfluss auf ihr Leben zuschreiben. Wenn man darüber nachdenkt, dass Sternbilder nur in der sozusagen zweidimensionalen Projektion des Sehens eine zusammenhängende Gruppe von Sternen sind und dass manche dieser Sterne in Wirklichkeit Tausende von Lichtjahren voneinander entfernt sind, dann wird der Blick in den Himmel dreidimensional.

    „[…]Die nächste Stufe: Das Nicht-erklären/verstehen-können macht irgendwie hilflos, ratlos. Das verführt dazu, Verursacher zu (er)finden, die verantwortlich gemacht werden können im Guten wie im Bösen, auf die man etwas ablasten kann und sie dafür als allmächtig und allgegenwärtig hält, auch fürchtet und verehrt. […]

    Ist das so? Ich glaube, ich hatte schon als Kind einen Hang zum Pragmatismus. Mich hat es nie hilf- oder ratlos gemacht, wenn etwas nicht erklärt werden konnte, es machte mich höchstens neugierig. Und die Tatsache, dass die Wissenschaft weiterhin vieles nicht erklären kann und dass es Fragen gibt, die grundsätzlich nicht beantwortbar sind, beunruhigt mich ebenfalls nicht.

    Wenn eine Frage (noch) nicht geklärt werden kann, dann wende ich mich eben denen zu, bei den eine Chance auf eine Antwort besteht.

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