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     GSaremba61 antwortete vor 2 Jahren, 9 Monate 6 Teilnehmer · 8 Beiträge
  • Unbekannt

    Unbekannt
    22. Juni 2021 um 11:48

    Es scheint, wir müssen uns mit einer weiteren Einführung vertraut machen.

    Dass das nicht zwangsläufig auch negative Auswirkungen haben muss, beweist die Geschichte:

    Zitat:

    Aber es gibt ein Beispiel: Ende 1931, inmitten von Wirtschaftskrise und Deflation, führte Michael Unterguggenberger, Bürgermeister der Gemeinde Wörgl in Tirol, eine Parallelwährung ein – den Wörgler Schilling. Das Prinzip ist bestechend: Die Geldscheine mussten jeden Monat gestempelt werden, damit sie gültig blieben. Dieses Stempeln kostete für einen Fünf-Schilling-Schein eine Gebühr von fünf Groschen – der Geldwert schrumpfte also jeden Monat um ein Prozent. Deshalb haben die Bürger das Geld nicht mehr gehortet, sondern waren bemüht, es so schnell wie möglich auszugeben, um den Stempelgebühren zu entgehen. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes stieg und durch die gesteigerten Umsätze kam die Wirtschaft in Schwung. Die Deflation wurde überwunden und die Arbeitslosigkeit ging zurück – das nannte man das „Wunder von Wörgl“.

    (Ganzer Artikel —-> Negativ )

    Hoboo

  • seestern47

    Teilnehmer
    30. Juni 2021 um 9:07

    Zuletzt hatte die Direktbank ING angekündigt, den Freibetrag von 100.000 Euro auf 50.000 Euro pro Konto zu halbieren.

    Meiner Ansicht nach führt das zu einem überhitzten Aktienmarkt und die Immobilienpreise werden weiter steigen, denn wohin mit dem Erspartem?

    LG

    seestern47

  • flodderli

    Teilnehmer
    1. Juli 2021 um 9:53

    Habe heute gelesen, dass bisher 103 Banken Negativzisen von ihren Kunden erheben, wenn sie mindestens über 50 000 € Guthaben auf ihrem Konto verfügen. Berechnet werden dann 0,5% Strafzinsgebühr, das macht einen Jahresbetrag von 250 € für den Kunden aus, den er an die Bank zahlen muss,.

  • seestern47

    Teilnehmer
    1. Juli 2021 um 13:42

    @flodderli

    Es sind ja nicht nur die Strafgebühren. Hinzu kommt noch die Inflation.

    Ich bin nicht so optimitisch @HeinVonneWerft , ob sich der Verbraucher wehren kann. Und wenn schon so ein großer Player wie die ING die Strafzinsen einführt, werden wohl alle Banken nachziehen.

    VG

    seestern47

  • flodderli

    Teilnehmer
    1. Juli 2021 um 17:26

    Bis jetzt hatte ich bei der Commerzbank ein sogenanntes Null-Konto, also ohne Gebühren.

    Ab dem 1.7.21 gibt es das auch nicht mehr…muss nun monatlich Gebühren zahlen

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    26. Juli 2021 um 14:42

    Ich sage mal, die alte Anlageregel sagt: 2 “Gehälter” auf dem Girokonto, 3 “Gehälter” auf dem Sparkonto und der Rest sollte angelegt werden. Dabei langfristig und teilweise kurzfristig um nicht geplante höhere Kosten abzudecken. Es ist also nicht neu, dass viel Geld nicht auf die Konten gehört.

    Bei der ganzen Diskussion wird m.E. eines übersehen: Die EZB will die Banken durch Strafzinsen “zwingen” Geld in den Umlauf zu bringen. Das geschieht meist durch Kredite. Doch Kredite muss jemand haben wollen. Die momentane Lage der Welt regt nicht gerade zu Investitionen an. Weder Wirtschaft noch Privatleute. Fazit: Die Banken geben jetzt nur weiter, was ihnen selbst aufgezwungen wird. Vielleicht ja auch mit der Hoffnung so wieder Geld in den Umlauf zu bringen.

    GeSa

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