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Impfpflicht oder nicht?
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Danke, @SFath Unterschied erkannt, ob verstanden – schwierig, da ich wenn es eben geht “Krankheiten” ignoriere

Mir geht immer noch etwas durch den Kopf – mein Gefühl ist, Geimpfte gehen trotzdem immer noch genauer mit den “Regeln” um. Auch eine Möglichkeit, weshalb sie weniger erkranken? Jedoch eine Möglichkeit, die sich in Zahlen nicht darstellen lässt.
Ist das schon so bei Rauchern? Ich weiß, dass es seit Jahren diskutiert wird, doch ich erinnere nicht, dass es umgesetzt ist. Da wäre ich auch vorsichtig, denn neben rauchen fallen mir noch viele andere Dinge – von Alkohol über Risikosportarten bis Übergewicht – ein. Somit wäre eine solche Sonderheit ein Fass ohne Boden. Ich rede jetzt über gesetzliche KK. Private kann es anders sein, denke ich. Bei Lebensversicherungen ist es allerdings so.
GeSa
Nachtrag: SFath, der Unterschied der Impfstoffe beantwortet ja nicht wirklich meine Frage, ob bei einer Impfpflicht erst mal mehr über Wirkung und Verträglichkeit bekannt sein müsste – das war ja mein Gedanke.
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@GSaremba61, wenn Geimpfte die AHA+L- Regeln eher einhalten, dann vielleicht, weil sie um das Risiko eines möglichen Impfdurchbruchs wissen? Oder um die Risiken einer Erkrankung überhaupt und deshalb geimpft sind? Zwar ein gefühlter Erklärungsversuch aus meiner Sicht, (medizinisch “vorbelastet”)
der aber ganz gut mit den vorliegenden Zahlen und Informationen korreliert. Und nö, ängstlich bin ich trotz alledem nicht! Nur umsichtig. Von Krankheiten halte ich auch nicht allzuviel. Wenn ich etwas dazu tun kann, um sie zu vermeiden, dann mache ich das. Lebe aber trotzdem nicht wie ein Gesundheitsapostel.
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*lach* ja, SFath weshalb ist das eine, dass es zahlenmäßig nicht erfassbar ist, das andere. Ebenso, wie die Unterschiede der Impfstoffe nicht meine Frage beantwortet, ob eine Impfpflicht nicht mehr Erfahrung zur Krankheit und zur Wirkung/Nebenwirkung des Impfstoffes erfordert.
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@GSaremba61, mit dieser Pandemie haben wir es erstmalig mit einem neuen Virus, zwar aus einer bekannten Familie der von Tieren auf Menschen überspringenden Viren, aber mit extrem hoher Virulenz (Ansteckungsfähigkeit) zu tun. Wir sind der absolut perfekteste Dauer-Wirt, den das Virus finden konnte. Daß wir überhaupt in so kurzer Zeit schon Impfstoffe dagegen haben, liegt an der vorherigen Erforschung dieser für andere Infektionen. (Ebola etc.) Sie wurden lediglich auf Covid-19 angepaßt/modifiziert.
Wägt man die Risiken von möglichen Impf-Nebenwirkungen gegen die einer Erkrankung ab, dann liegt der Vorteil einer Impfung auf der Hand. Bei den jetzt verfügbaren Impfstoffen wird unser Immunsystem lediglich aufgefordert, Abwehrkörper zu bilden. Bei Totimpfstoffen wird es dazu gezwungen. Das kann zu heftigen Reaktionen, sogar bis zu einer Pseudo-Erkrankung führen. Ob und wie die Reaktion ist, hängt vom Immunsystem ab. Stabil, schnell, durch einen anderweitigen Infekt eingeschränkt, oder ausgeschaltet durch Immunsuppressiva.
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@GSaremba61, es wird immer und bei jeder möglichen Impfung “Skeptiker”, Nachfrager und Ablehner geben! Wir leben nunmal seit Anfang letzten Jahres in einer völlig unbekannten Pandemie-Situation, wie es sie seit 100 Jahren nicht mehr gab. Konnten uns geradezu sicher vor derlei fühlen.
Dank der vielen möglichen Impfungen gegen solche Situation auslösenden Krankheiten.
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Liebe SFath, alles nicht neu, ändert aber nichts daran, dass Jeder erst mal für sich entscheidet ob er mögliche Risiken, die aus der Impfung entstehen können – keiner weiß was es sein kann in Sachen Langzeit – eingeht.
Bei einer Impfpflicht dagegen stellt sich die Frage gibt es möglicherweise Langzeitrisiken und wenn ja wer übernimmt dann die Verantwortung? Kann, völlig normal aufgrund der kurzen Zeit, keiner beantworten. Daher halte ich Deine Aussage – liegt der Vorteil auf der Hand für … na … sage ich mal.. etwas überheblich
Du berufst Dich nur auf das Heute – ich denke an Langzeit. So lange es da keine Erkenntnisse gibt und das wird auch noch was dauern, frage ich mich, ob ich Menschen zwingen kann, darf!Nachtrag: Gerade gelesen – wieder etwas Neues – nicht im Rahmen der Impfung aber vielleicht ein Symptom:
So wird es noch lange weitergehen, denke ich.
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@Hannebambel, das war jetzt bestimmt Satire. Wenn nicht, dann der größte Unfug, den ich hier je gelesen habe.
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@GSaremba61, wie gesagt: es wird – und muß auch – immer wieder nachgefragt werden. Ob zur Sicherheit, Langzeitwirkung etc. von Impfstoffen. Um diese irgendwann mal einordnen zu können, gibt es die Langzeitbeobachtung der Anwendung über Jaaahre. Jede Nebenwirkung muß gemeldet werden!
Da hinein fließen selbstverständlich auch Erkenntnisse über die Erkrankung, wie in dem von dir eingestellten, interessanten Link.
…für eine Impfpflicht müßten Gesetze geändert werden. Anhand der bisher vorliegenden Erkenntnisse ist es dafür sicher noch zu früh. Das hat auch bei den seit Ewigkeiten bekannten Masern und dem Impfstoff dagegen Jahrzehnte gedauert.
Vielleicht hilft dir dies etwas weiter, wenn es a) um die Zulassung, b) Wirksamkeit und c) alles weitere geht. https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/coronavirus/wie-impfstoffe-gegen-covid-19-erprobt-werden
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Anhand der bisher vorliegenden Erkenntnisse ist es dafür sicher noch zu
früh. Das hat auch bei den seit Ewigkeiten bekannten Masern und dem
Impfstoff dagegen Jahrzehnte gedauert.Siehste, @SFath jetzt sind wir auf der Linie. Mit fordern ist es nicht getan – es braucht mehr um eine Pflicht einzuführen.
Denn auch die Einführung der Pflicht fordert Verantwortung. Nicht die Eigenverantwortung, sondern die Übernahme von Verantwortung für andere – da kann ich Zurückhaltung der Politik sehr gut verstehen.GeSa, jetzt erst mal Sonne genießen

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@GSaremba61, evtl. hatte ich deine Fragestellung einfach nicht richtig verstanden. Aber jetzt!
Wer bei Behandlungsschäden in die Pflicht, genommen – notfalls verklagt – wird, ist der Hersteller. (s. Grünenthal = Contergan) Diese Verantwortung kann der Staat nicht übernehmen, denn allein der Hersteller hat die Anwendungssicherheit zu gewährleisten! Das gilt auch bei einer Impfpflicht, die vom Staat eingeführt wird.
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