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  • Hausverkauf bei lebenslangem Wohnrecht

     Fischersfruwe antwortete vor 1 Jahr, 8 Monate 8 Teilnehmer · 17 Beiträge
  • Rabe

    Teilnehmer
    2. März 2020 um 16:59

    Das Wohnrecht ist ein Kapitalwert, der den normalen Kaufpreis entsprechend mindert. Die Bewertung ist abhängig von Lage, Ausstattung und Ort. Es gibt drei Bewertungsmöglichkeiten, davon wird dann der Mittelwert genommen. Das Wohnrecht bemisst sich einmal als Miete und wird entsprechend des Alters der/des Berechtigten auf die mögliche Lebenszeit hochgerechnet. Oft werden Versicherungtafeln genommen, die zum Nachtteil ein langes Leben vorhersagen, dies ist zum Vorteil für den Käufer, dieser hofft auf ein schnelles Ableben.

  • Hubert49

    Teilnehmer
    24. Juli 2022 um 11:07

    Hallo Mondin, ich beschäftige mich auch gerade damit. Ich hatte zunächst über eine Leibrente (Hausverkauf gegen Nießbrauch und Leibrente) nachgedacht aber die steuerlichen Nachteile wiegen bei mir schwer, da ich auch als Rentner steuern zahle und aufgrund von Mieteinnahmen keine offenen Freibeträge mehr habe. Aktuell prüfe ich gerade verschiedene Angebot für den Teilverkauf, was bedeutet, dass ich 50% von meinem Haus verkaufe, das Geld bekomme und trotzdem ein Wohnrecht behalte.

    Ich rate Dir also dringend, die steuerliche Seite vorab mit einem Steuerberater zu besprechen. Hier findest Du ein paar Infos dazu: https://verkaufenaberbleiben.de/magazin/teilverkauf/steuerliche-auswirkungen-beim-teilverkauf/

    Ein ehemaliger Schulfreund ist mit der Leibrente leider auf die Nase gefallen, deswegen war ich da sehr vorgewarnt. Ansonsten empfehle ich Dir Beratungsstunden bei der Verbraucherzentrale zu diesem Thema. Die kosten 60 Euro, sind aber extrem gut investiertes Geld, zudem beraten die wirklich objektiv und kennen sich gut aus.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    24. Juli 2022 um 11:30

    Aber wenn sie z. B. meinen Vorgarten platt machten, um dort zu parken
    und den Garten in einen sterilen Rasen umwandeln würden, täte mir das
    weh.

    Auch das ließe sich sicher notariell, nach Absprache mit dem Käufer, regeln.

    Paesi hat schon einiges dargestellt. Ein Informationsgespräch mit einem Notar wird sicher klären wie die einzelnen Punkte gehandhabt werden können. Auch ich meine ein Wohnrecht ist unumstößlich, außer der Berechtigte ist mit einer Änderung einverstanden.

    GeSa

  • Mondin

    Teilnehmer
    24. Juli 2022 um 17:33

    Ich habe nicht schlecht gestaunt über die letzten Antworten. Habe mich erst einmal gefragt, wieso ich diesen Threat vor zwei Tagen geöffnet haben könnte – bis ich merkte, das war vor 3 Jahren!
    Das Thema ist bei mir durch. Die Freunde haben inzwischen eine ETW gekauft und bezogen. Ich bin deshalb raus.
    Aber das Thema ist für andere sicherlich noch interessant und aufschlussreich.

    Mondin

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    24. Juli 2022 um 17:53

    Danke, Mondin, das erklärt es. Ich habe mich schon gewundert, dass Du das Thema noch mal anschneidest. Was ich nicht getan habe – auf das Datum geschaut.

    Soviel zu Threads für die Ewigkeit. WinkRofl

    GeSa

  • Hubert49

    Teilnehmer
    31. Juli 2022 um 13:39

    Ja, ich habe das Thema hochgeholt, weil ich mich gerade damit beschäftige. Man bekommt im Netz wenige objektive Meinungen, da ist nur viel Werbung und heisse Luft. Ich suche Leute mit Erfahrung, die einen teilverkauf bereits abgewickelt haben und mir wirklich neutrale Ratschläge geben können. Slight Smile

  • Fischersfruwe

    Teilnehmer
    31. Juli 2022 um 14:24

    Mondin, dein Thread ist wirklich sehr interessant! Meine Tochter hatte mir vor einiger Zeit auch angeboten, mein Haus – das sie ohnehin irgendwann zusammen mit ihrem Bruder erben wird – mir abzukaufen und ein lebenslanges Wohnrecht darin einzuräumen und eine Leibrente zu zahlen. Irgendwie war die Rechnung, die sie angestellt hat, für mich nicht überzeugend.

    Aber das war nicht der Grund, weswegen ich das abgelehnt habe, es war eine reine Gefühlssache: Allein die Vorstellung, das heißt, das GEFÜHL, dass mein Haus nicht mehr MEIN Haus ist, in dem ich unabhängig schalten und walten kann, ist für mich unerträglich gewesen (und ist es noch), auch wenn sich an meiner eigentlichen Wohnsituation überhaupt nichts geändert hätte. Sehr vorteilhaft verbessert hätte sich hingegen mein monatliches Einkommen… Jetzt, wo alles teurer wird – allem voran die Energiekosten, frage ich mich allerdings, ob die Ablehnung unklug war. Doch meine Gefühlslage hat sich seitdem nicht geändert. Und so bleibt es dabei:

    My home is my castle!

    Auch wenn das vielleicht blöd ist.

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