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Gestern bei einer Beerdigung
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“Wenn Atheisten und Gläubige über Gott diskutieren, ist es ein Streitgespräch zwischen
Unwissenden. Der Glaube, wissend zu sein, vereint sie aber.” Meine Erkenmntnis
Zu Holzhackers Thread:
Die Worte des Pfarrers bei der Beerdigung “Nichts geschieht ohne deinen Willen” hat,
Anlassbedingt, seine Berechtigung. Gott ist für Leben und Tod zuständig. Da die Geburt
eines Kindes für einen gläubigen Menschen “ein Geschenk Gottes” ist, so ist der Tod eines Menschen auch ein Willensakt Gottes. Nur er, der das Leben gegeben hat, hat auch das Recht dieses Leben wieder zu nehmen.
Für Kriege ist Gott nicht verantwortlich, weil er sie nicht beginnt und führt. Kriege werden durch Menschen begonnen und geführt. Dabei nehmen sie sich das Recht, menschliches
Leben zu vernichten, etwas, das Gott geschaffen hat.
Er hat ihnen aber Gebote und Verbote gegeben, bei deren Beachtung sie in Frieden auf Erden Leben könnten. Warum aber beachten wir diese Gebote nicht?
Bei diesen Gedanken habe ich mich in die Situation eines gläubigen Christen versetzt, bin
aber aus der Kirche ausgetreten, also ein religionslos Glaubender. Für mich gibt es ein
“Etwas”, aber nicht vorstellbares, das auch heute noch wirkt.
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Wer gläubig ist, darf nach seinem Glauben leben, darf das Leben und Sterben in die Hände Gottes legen, wenn er es so sieht. Nur die anderen, die es anders sehen, sollen das Recht bekommen, selbst zu bestimmen, menschlich gehen zu dürfen, wenn Z. B. bei einer Krankheit keine Hoffnung mehr auf Heilung besteht, das Leben zur Qual wird und nur noch schmerzlindernde Medikamente das dahinsiechen erträglich machen.
Jemand saget einmal: Jedes Tier dürfe menschlicher sterben als so mancher Mensch.
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Wer die Traumatisierungen der Entwicklung nicht verarbeitet, hat eindeutig im Leben etwas falsch gemacht, denn das Verarbeiten der eigenen Störungen ist die Hauptaufgabe im Leben. So kommt es bei 90-Jährigen womöglich zu Demenz, Frust oder Starrsinn, weil sie im Leben mit jungen Jahren das Wichtigste vergessen haben. Die eigene Geschichte aufarbeiten kann niemand abnehmen.
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Mit beiden Beinen auf dem Schlauch stehen ist die häufigste menschliche Verrichtung, da kann man nichts machen, da kommt nichts bei raus.
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Kurze Antwort an dich @Webra : (hatte ein paar Tage keine Zeit für den PC)
Wenn er sagt:” NIchts geschieht ohne deinen Willen!”, dann ist für mich nicht reduzierbar auf das “Leben oder den Tod!” Wenn man natürlich möchte, könnte man noch so auslegen, dass nur das “Gute ” von dem Einen kommt und das üble von dem Anderen.
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Lieber Holzacker,
wieso sollte Gott das zu lassen? Das wir sterben das hat mit der Erbsünde zu tun. Die ersten Menschen Adam und Eva hatten das Paradies auf Erden. Aber sie hatten nur ein Gebot nicht von einem Baum zu Essen. Wir alle kennen die Geschichte! Nicht Gott, sondern Satan war es der Eva dabei verführte und Gott war unendlich enttäuscht und Traurig vom Menschen so das er für sie den Tod auf Erden wollte… Unsere Zeit steht in seinen Händen. Wir sollten uns dran erinnern wer uns das Leben geschenkt hat und wer es uns wieder nimmt. Im übrigen sind wir erst wieder zuhause wenn wir bei Gott sind. Im Vater unser steht Dein (Gottes) Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Ist es nicht unglaublich toll zu Wissen das wir eines Tages bei ihm sein dürfen? All die Mühe, die Last, die Not von uns genommen wird? Wenn unsere Seele das erreicht hat wozu sie wachsen soll dann dürfen wir wieder heim.
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Hab ein schönes Wochenende.