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Gemeinsamkeit von Physik und Religion
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1. Du hast nicht verstanden, warum die Gegenüberstellung von religiösem Glauben und pünktlichem Essen ein total schiefer Vergleich ist. Das habe ich allerdings nicht anders erwartet.
2. Meinst du mich mit Atheist? Wenn ja, wie kommst du auf die seltsame Idee, dass ich Atheist sein könnte?
3. Die einen glauben, dass es einen Gott gibt, die anderen glauben, dass es keinen Gott gibt. So weit sehen wir das gleich. Wenn du aber nur diese zwei Möglichkeiten kennst, dann fehlt dir etwas Wesentliches. Es gibt noch eine weitere Sichtweisen und zwar sehr vielfältige. Meine Welt ist nicht schwarz/weiß
- Dieser Beitrag wurde vor 6 Monate, 1 Woche von Yossarian bearbeitet.
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Alle ! Religionen sind Mutmaßungen, menschlicher Gehirne.
Auch ! der Urknall sind Mutmaßungen menschlicher Gehirne, beruhend auf dem Nachweis, das Universum , dehnt sich immer weiter aus ( messungen der Rotverschiebung).
Der Weltraum, mit samt seiner sichtbaren Materie dehnt sich aus.
Letztendlich ist alles reine Glaubenssache, welche jeder für sich entscheiden sollte, bis beides 99,9 % bewiesen sein “sollte” ;- selbst dann, wird es immer noch bestimmte “Zeitgenossen” geben, welche ein Gegenargument anbringen…
- Dieser Beitrag wurde vor 6 Monate, 1 Woche von forscher bearbeitet.
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@Yossarian, es gibt auch noch Agnostiker. Die glauben nur bewiesenen Tatsachen.
https://www.galileo.tv/life/agnostiker-agnostizismus-bedeutung-einfach-erklaert/
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@SFath Ich kann mit der Erklärung bei Wikipedia mehr anfangen: https://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus
Die Frage, ob es einen oder mehrere Götter gibt, ist für mich sinnlos, weil sie nicht zu beantworten ist. Sich mit Fragen zu beschäftigen, auf die man mit Sicherheit keine Antwort finden kann, ist Zeit- und Energieverschwendung.
Wichtig finde ich allerdings die Frage, ob man an seinem Leben etwas ändern würde, wenn es einen zweifelsfreien Beweis für die Existenz eines Gottes gäbe. Wer darauf mit “Ja” antwortet, der braucht auch einen Gott. Wer darauf mit “Nein” antwortet, der führt wohl ein Leben auf der Basis von ethisch/moralischen Grundsätzen. Er/sie braucht keine göttlichen Ge- und Verbote, weil er/sie auch ohne sie versucht, ein einwandfreies Leben zu führen.
Sollte es einen Gott geben, dann wäre das eine Wesenheit unendlich weit jenseits menschlichen Vorstellungsvermögens, und der Gedanke, dass diese Wesenheit auf eine Anbetung durch Menschen besteht, ist nichts als eine Vermenschlichung dieses Gottes.
- Dieser Beitrag wurde vor 6 Monate, 1 Woche von Yossarian bearbeitet. Begründung: Ersten Satz geändert
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@Yossarian 14:16
Es ging um die Umkehrung: Geht Wissenschaft ohne Religion? Die ich mit “ja” beantwortet habe, wenn Ethik nicht außer Acht gelassen wird. Ich denke, wenn in der Wissenschaft jegliche Ethik fehlt, gäbe es keine Bewertung des menschlichen Handelns mehr bei Forschungen und Menschen können sich der Wissenschaft und ihren Auswirkungen nicht unbedingt freiwillig entziehen, bei einer Glaubensgemeinschaft schon. Ich glaube aber auch, dass in den Religionen Ethik die größte Rolle spielen sollte, haben sie doch den größten Einfluss auf das Positive im Menschen.
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@Yossarian, ich kann deinen Ausführungen voll und ganz zustimmen.
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Danke, @Becco . Die Ethik spielt meiner Ansicht nach in der Wissenschaft die gleiche Rolle wie in der Religion. In der Wissenschaft tauchen Fragen wie zum Beispiel Klonen von Lebewesen, genetische Optimierung von Menschen, Lebensverlängerung für die, die es bezahlen können, und zahllose andere Themen auf. Ethische Grundsätze sind für die heutige Forschung unerläßlich. Selbst bei der Programmierung von autonomen Fahrzeugen entsteht ein Wust von Fragen, die schwer zu beantworten sind.
Die Ethik den Religionen zu überlassen wäre meiner Ansicht nach ein fataler Weg, weil sie ein enges und zum Teil wissenschaftsfeindliches Weltbild vertreten.
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Das Klonen war mein erster Gedanke, beim Thema Ethik in der Wissenschaft und Deine Beispiele fallen natürlich auch darunter.
Ich will auch nicht behaupten, dass man die Ethik alleine den Religionen überlassen sollte, Du hast Recht, das wäre fatal. Aber Ethik wäre m.E. ein Verbindungsstück zwischen Wissenschaft und Religionen (und Politik, aber ein anderes Thema). Und wieder die Frage: Wollen die Religionen sich mit der Wissenschaft “versöhnen”? Meine Einschätzung: Eher nicht.
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@Becco Ich würde die Ethik lieber den Philosophen überlassen, weil sie wissenschaftliches Denken gewohnt sind. Die organisierte Religion zum Beispiel in Gestalt der Kirchen ist m. E. zu rückwärtsgewandt und unfähig, mit ihrer sinkenden Relevanz angemessen umzugehen. Die brauchen eine lange Pause, um sich wieder auf ihre eigentliche Rolle zu besinnen.
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