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  • SFath

    Mitglied
    12. November 2023 um 17:47

    Nein @Heigi, ich für mich sehe das nicht als eine Art Rückversicherung. Und etwa Angst vor dem Nichtwissen? Ach geh…Smile

  • Heigi

    Mitglied
    12. November 2023 um 17:35

    @SFath, 14:28: „…es gibt auch noch Agnostiker. Die glauben nur bewiesenen Tatsachen.“

    Mir sind – ehrlich gesagt – religiöse Menschen oder Atheisten lieber, als Agnostiker. Letztere entscheiden sich dafür, sich nicht zu entscheiden. Irgendwie eine Art Rückversicherung, was wäre, wenn es doch Himmel und Hölle, Fegefeuer usw. gäbe…Die Psychologie spielt dabei eine Rolle und die menschliche Angst vor dem Nichtwissen und dem Unbekannten. Und nicht zuletzt die hier schon erwähnte frühe Manipulation der Religionen und ihrer Vertreter.

  • Heigi

    Mitglied
    12. November 2023 um 17:21

    Zitat Yossarian: „Ich würde die Ethik lieber den Philosophen überlassen, weil sie wissenschaftliches Denken gewohnt sind.“

    Genau so sehe ich es. Im demokratischen Staat entscheidet letztlich die Politik auch über ethische Fragen. Dazu sind Fachleute diverser Wissenschaftsrichtungen gefragt, keine Glaubenslehrer. Die Religion soll außen vor bleiben ohne Missachtung ihrer im Grundgesetz verbrieften Rolle und Rechte. Dort steht nicht, dass sie unbedingt in politische Diskussionen eingebunden werden soll oder muss. Um ethische Grundfragen zu klären, genügt die Einhaltung der humanistischen Idee und Werte, die dazu keine Religionen braucht. Wissenschaftler sind durchaus in der Lage, sich, auch ohne religiös zu sein, Gedanken über ethische Fragen zu machen.

  • Yossarian

    Mitglied
    12. November 2023 um 16:23

    @Becco Ich würde die Ethik lieber den Philosophen überlassen, weil sie wissenschaftliches Denken gewohnt sind. Die organisierte Religion zum Beispiel in Gestalt der Kirchen ist m. E. zu rückwärtsgewandt und unfähig, mit ihrer sinkenden Relevanz angemessen umzugehen. Die brauchen eine lange Pause, um sich wieder auf ihre eigentliche Rolle zu besinnen.

  • Yossarian

    Mitglied
    12. November 2023 um 15:06

    Danke, @Becco . Die Ethik spielt meiner Ansicht nach in der Wissenschaft die gleiche Rolle wie in der Religion. In der Wissenschaft tauchen Fragen wie zum Beispiel Klonen von Lebewesen, genetische Optimierung von Menschen, Lebensverlängerung für die, die es bezahlen können, und zahllose andere Themen auf. Ethische Grundsätze sind für die heutige Forschung unerläßlich. Selbst bei der Programmierung von autonomen Fahrzeugen entsteht ein Wust von Fragen, die schwer zu beantworten sind.

    Die Ethik den Religionen zu überlassen wäre meiner Ansicht nach ein fataler Weg, weil sie ein enges und zum Teil wissenschaftsfeindliches Weltbild vertreten.

  • SFath

    Mitglied
    12. November 2023 um 15:02

    @Yossarian, ich kann deinen Ausführungen voll und ganz zustimmen.

  • Yossarian

    Mitglied
    12. November 2023 um 14:54

    @SFath Ich kann mit der Erklärung bei Wikipedia mehr anfangen: https://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus

    Die Frage, ob es einen oder mehrere Götter gibt, ist für mich sinnlos, weil sie nicht zu beantworten ist. Sich mit Fragen zu beschäftigen, auf die man mit Sicherheit keine Antwort finden kann, ist Zeit- und Energieverschwendung.

    Wichtig finde ich allerdings die Frage, ob man an seinem Leben etwas ändern würde, wenn es einen zweifelsfreien Beweis für die Existenz eines Gottes gäbe. Wer darauf mit „Ja“ antwortet, der braucht auch einen Gott. Wer darauf mit „Nein“ antwortet, der führt wohl ein Leben auf der Basis von ethisch/moralischen Grundsätzen. Er/sie braucht keine göttlichen Ge- und Verbote, weil er/sie auch ohne sie versucht, ein einwandfreies Leben zu führen.

    Sollte es einen Gott geben, dann wäre das eine Wesenheit unendlich weit jenseits menschlichen Vorstellungsvermögens, und der Gedanke, dass diese Wesenheit auf eine Anbetung durch Menschen besteht, ist nichts als eine Vermenschlichung dieses Gottes.

  • SFath

    Mitglied
    12. November 2023 um 14:28

    @Yossarian, es gibt auch noch Agnostiker. Die glauben nur bewiesenen Tatsachen.

    https://www.galileo.tv/life/agnostiker-agnostizismus-bedeutung-einfach-erklaert/

  • forscher

    Mitglied
    12. November 2023 um 14:23

    Alle ! Religionen sind Mutmaßungen, menschlicher Gehirne.

    Auch ! der Urknall sind Mutmaßungen menschlicher Gehirne, beruhend auf dem Nachweis, das Universum , dehnt sich immer weiter aus ( messungen der Rotverschiebung).

    Der Weltraum, mit samt seiner sichtbaren Materie dehnt sich aus.

    Letztendlich ist alles reine Glaubenssache, welche jeder für sich entscheiden sollte, bis beides 99,9 % bewiesen sein „sollte“ ;- selbst dann, wird es immer noch bestimmte „Zeitgenossen“ geben, welche ein Gegenargument anbringen…

  • Yossarian

    Mitglied
    12. November 2023 um 14:16

    @Becco Jetzt verstehe ich nicht mehr, was du über die Ethik sagen wolltest. Magst du das noch einmal erläutern?

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