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  • Frage des Monats: Dialekte - zeitgemäß oder veraltet?

     webreporter antwortete vor 1 Monat, 1 Woche 24 Teilnehmer · 27 Beiträge
  • Carl75

    Teilnehmer
    6. März 2023 um 14:12

    Ich halte es für völlig unnötig Dialekte der Deutschen Sprache speziell zu erlernen. Wer eine oder mehrere der Dialekte in unserem Land spricht, kann das gerne beibehalten. Ein Aussterben der Dialekte ist für mich kein Problem.

  • RollingStone

    Teilnehmer
    6. März 2023 um 14:49

    ich finde Dialekte als Tradition und Erweiterung unserer Sprache , ich als Steirer lernte es zu schätzen.

  • forscher

    Teilnehmer
    6. März 2023 um 15:29

    @Cocco “Moselfränkisch gefällt mir und ist meine neue Herausforderung…”

    Das freut mich, gleiches ist übrigens, nicht nur Dialekt, sondern anerkannte Sprache ( Luxemburgisch ) mit Google Übersetzer, wie andere Sprachen auch.

    Onn wende de mol eppes besonneres vomer wessen welscht, kanschte meich jo frooen.

    Übersetzung: Und wenn du mal etwas besonderes von mir wissen willst, kannst mich ja fragen.

    L.G. Forscher , ( Saarfranzose )

    Ps. und die geographischen Abweichungen, sprachlich gesehen, sind nur minimal, da gleiche im gesamten Saar-Lor-Lux Raume, noch gesprochen und auch verstanden wird.

    Es zählt in den meisten Fällen: Wie geschrieben, so gesprochen.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  forscher bearbeitet.
  • Webra

    Teilnehmer
    6. März 2023 um 15:41

    In diesem Link wird der Begriff “DIALEKT” wissenschaftlich erklärt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Idiotikon

    Es wird aber ausdrücklich erwähnt, dass der Begriff “Idiot” nichts mit Dialekt zu tun hat.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Idiot

    Ich als Hochdeutsch Sprechender finde Dialekte weder gut noch schlecht, sondern eher

    hinderlich bei einer Kommunikation mit Dialektikern. Meine Frau ist Österreicherin aus dem

    Salzburger Land. Wenn sie sich mit ihrer Mutter unterhalten hatte, geschah dies immer

    auf “Salzburgerisch”. Eine andere Sprache kannte ihre Mutter nicht, weil zu ihrer Schulzeit in den Schulen nur dieser Dialekt gelehrt wurde. Ich fühlte mich bei dieser Kommunikation immer ausgeschlossen. Meine Frau aber hat während ihrer Schulzeit schon Hochdeutsch gelernt.

    Sie ist zweisprachig groß geworden. Zu Hause und in “ihrer Gruppe” wurde Dialekt gesprochen und in der Schule Hochdeutsch.

    Seit einigen Jahren wird aber versucht, das Kulturgut Dialekt den Jugendlichen auf

    freiwilliger Basis zu vermitteln.

    Im Gegensatz zum Kulturgut “Dirndl” aber unverfälscht.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  Webra bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  Webra bearbeitet.
  • Cocco

    Teilnehmer
    6. März 2023 um 15:46

    15:29 Forscher @forscher danke 4’s Angebot – ich bin ja hautnah umzingelt von Moselanern+*innen 😅; im Verbund mit dem örtlichen Singkreis werden mir schon noch die richtigen Töne 🎵🎶 bis hin zum Koblenzer Slang nahegebracht.

    🖐🤩LG

    https://www.koblenz.de/leben-in-koblenz/kultur/stadtportraet/koblenzer-mundart/

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    6. März 2023 um 16:50

    Ja, @Cocco auch für mich ist das ein “regionaler Stallgeruch” und wie seestern schreibt,

    ein Kulturgut. Ich liebe alle Dialekte, auch wenn ich nicht alle verstehen kann.

    In Norddeutschland steht in vielen Schulen “plattdeutsch” und “friesisch” (ist eine eigene

    Sprache) auf dem Lehrplan. Ich freue mich, dass dieser Unterricht (freiwillig) von den

    Schülern sehr gut angenommen wird.

    Auf meiner Heimatinsel haben die Kinder erst hochdeutsch in der Schule gelernt oder schon

    von den Vertriebenen und den Badegästen.

    Dialekte dürfen nicht aussterben!

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  Wattfrau bearbeitet.
  • Rabe

    Teilnehmer
    6. März 2023 um 16:58

    Ja, Dialekt ist ein Gut an sich. Wer “Allemanisch” kann, versteht die “Deutsch”-Schweizer und auch die Elsässer. Dialekt verbindet über Nationalgrenzen hinweg. Doch die zweite Sprache “Hochdeutsch” ist unerlässlich, wer im Beruf mit anderen kommunizieren und schreiben will.

  • happyday

    Teilnehmer
    6. März 2023 um 17:09

    Dialekte sind auch für mich Kulturgut…Der Dialekt, in den ich hinein geborgen und mit dem ich aufgewachsen bin, war mir zwar nie so vertraut, wie den Sachsen selbst. Doch das lag an meinem Hamburger Vater, der sächsisch nicht ausstehen konnte und bis ans Ende seiner Tage über den spitzen Stein gestolpert ist.

    Als Kind und Jugendliche war mein “Pflichtprogramm”, gemeinsam mit meinem Vater plattdeutsche Hörspiele anzuhören. – Später hatte es den Vorteil, dass ich platt ziemlich gut verstehen konnte. – Da ich in meiner StudienGruppe in Rostock die einzige Sächsin war, meinten die anderen mich mit platt ärgern zu können. Ziemlich lange habe ich es nicht verraten, dass ich es überwiegend verstehe…

    Ansonsten geht es mir wie @Gartenfan , ich bemühe mich, kein “gepflegtes sächsisch” zu sprechen.

    happyday

  • forscher

    Teilnehmer
    6. März 2023 um 17:39

    Jawohl, jede Art von Dialekt = Ursprache (Röm.- Kelt.- Germanisch) , ist ein Kulturgut und sollte erhalten werden, da sich daraus das ( Hochdeutsch ) entwickelt hat, welches ja jeder “hoffentlich ;-” in der Schule erlernt hat oder noch tut.

    Anmerkung unter Humor : Interessant, ist da noch das sog. “Hochdeutsch mit Striemen”

  • parator

    Teilnehmer
    7. März 2023 um 8:27

    Mundart isch öppis vom Beschte wo’s git, me cha schriibe wie me will, Fähler gits keini, de Jede schnurt e bitzli anders. U weme nid alles verschteit, mues me halt nachefraage, für das heimer ja gleert rede.

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