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Bilder in schwarz / weiß
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Das Thema hier ist zwar schwarz / weiß, doch wie wir alle wissen, gibt es dazwischen eine Menge Nuancen. Es ist, als würde man glauben, zwischen den rationalen Zahlen gibt es nichts weiter, also zwischen z.B, den Zahlen 2 und 3.
Denkt man an ein oder zwei Dezimalstellen oder gar noch mehr Stellen hinter den Komma, entsteht eine gänzlich andere Welt. So ist es auch bei Tonung und Abstufung in der Fotografie.
Ein kleines Bild von mir soll das unterstreichen. Warum habe ich es vom Original in diese Form konvertiert? Es war ein grauer Tag, tief hingen die Wolken über den langweiligen See. Keine Reflexion, keine strukturierten Wolken, kaum Farben, die es ermöglichten, etwas Brauchbares in Farbe zu gestalten. Nur die Lampen entlang des Steges leuchteten. Der Steg war neu errichtet worden, also auch keine Szene, die “Gebrauchsspuren” thematisieren konnte. Da half nur, ein strukturiertes Thema draus zu machen. Diese eine Struktur sanft in Szene zu setzen. Trotz des Wetters einzuladen, diesen “verträumten Weg” zu beschreiten. Die Tonung soll ihr Übriges dazu tun. Schließlich noch ein wenig Nebel links und rechts, um den Weg im Focus zu behalten, und – fertig ich habe.
Ich weiß, viel Text. Vielleicht zu viel Technik oder Gedanken dazu. Es aber auch ein Stück Arbeit, gedanklich wie technisch – welche ich sehr gern mache. VG Driftwood
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Ganz lieben Dank, Happyday. Ich versuche, Dinge sichtbar zu machen, die alltäglich sind aber nicht SO wahrnehmen
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@Wupperwolf 5.Januar um 22:34 ….es ist nur – ein Blatt in Flur!
Und doch hast du daraus etwas besonderes gestaltet, Wupperwolf. Durch die nahezu horizontale Ebene mit dem Blatt kommt nicht nur die Struktur gut zur Geltung, sondern auch noch die Reflektion. Die Übung des “Daniederlegens” kenne ich bestens – selbst im Wald, bei Pilzen, Käfern oder Schnecken kniee ich nieder und leg mich für Momente dazu. VG Driftwood
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LG happyday