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Bilder in schwarz / weiß
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für mich ist es problematisch, portraits von menschen zu machen, die mir “einfach so” unterwegs begegnen.
1. fotografiere mal fremde kinder! – die mütter laufen amok! drum frage ich vorher erst mal, wenn ich mich überhaupt traue.

2. in manchen lebenswelten ist es “anstößig”, gesichter abzulichten. hatte ich in marokko so erlebt. stichwort “seelen fotografieren”…
3. mache ich mit zoom fotos, zögere ich, die im www einzustellen; nicht jede/r möchte so öffentlich gemacht werden.
4. was bleibt? alte fotos von angehörigen, die nebst ihren engsten angehörigen nicht mehr leben.
andere “portrait-geber” fallen mir grade nicht ein. außer vielleicht @driftwoods löwe!
was meint ihr?
gruß, cecily
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Natürlich sollte man seine menschlichen Fotomotive fragen, bevor man sie fotografiert. Aber wenn die Fotos etwas über die Lebenswelt aussagen, in denen die Personen zu Hause sind, sie also Teil eines Milieus sind, fotografiere ich schon mal, ohne dass sie das bemerken. Ins Netz stelle ich sie nicht. Wenn die Fotos allerdings mehr als 40 Jahre alt sind, wird durch das Netz die persönliche Würde vielleicht nicht mehr allzu sehr verletzt werden können.
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absolut@cecily …menschen, besonders frauen – mit allem respekt gesagt- vor die kamera zu bekommen an sich, zu einem portrait besonders, ist eine der grossen herausforderungen in der fotografie, wenn man sich eben nicht auf bezahlte models, sondern “echte” menschen, kapriziert…
fragen wir uns doch kurz, warum: wann entstehen die meisten fotos? wenn man entweder nicht darauf vorbereitet ist (“Schaaatz, schau doch mal her”), wenn die Situation ge- bzw. erzwungen ist (das traditionelle Pflicht-Weihnachtsfoto für Tante Thusnelda) oder ähnliches. Zudem sieht Mensch auf einem Foto meist anders aus als in der Eigenwahrnehmung…
Im Grunde hilft nur, Vertrauen aufzubauen und durch Ergebnisse zu “überzeugen”…
aber vor allem: nicht entmutigen lassen !
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Keine Sorge, ich habe einige Zeit auf Kreta gelebt und war nicht nur mal eben so zum Fotografieren in den zerstörten Dörfern. Ich lernte sie und sie lernten mich kennen – ehe sie mich freundlich aufnahmen und mir ihre Geschichten erzählten – obwohl es meine Landsleute waren, die während des 2. Weltkriegs ihre Häuser zerbombt und ihre Familien getötet hatten, weil sie überall Partisanen vermuteten und die Dorfbewohner als Geiseln benutzten….
M.
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Du hast auf Kreta gelebt? Πού;
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