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Archaismen - Wer kennt noch welche?
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Aus dem Cronenberger Anzeiger abgeschrieben:
Zipperlein
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schon seit dem 16. Jahrhundert wurden diese, den fortgerückten Jahren entspringenden Beschwerden so bezeichnet. Dabei war Zipperlein zunächst eine alte Bezeichnung für Gicht. Zippern war im Mittelhochdeutschen ein anderes Wort für “trippeln”. Und wer Gicht hatte, trippelte eben so daher, statt gleichmäßig rund zu laufen. In der Folge galten die Zipperleindann jedoch für alle Löstigkeiten des Alters.Mondin
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Ei, wo sind se denn ?
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Forscher, willste uns VERGACKEIERN oder AUSBALDOWERN?..
Bist doch kein junger SPUND mehr….
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Fiel mir erst im Nachgang ein..
das SPUNDLOCH…..hat das was mit dem jungen Spund zu tun?…ist ja ein entwicklungsreifer junger Mann.
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“Vergackeiern” ? um Gotteswillen ! nein ! “Ausbaldowern” ? ist das nicht nach Ganovenart: (Auskundschaften- Überblick verschaffen) L.G. Forscher
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STOCKSCHWERENOT…Forscher, wat biste doch für ein kluges Kerlchen…
Nu erklär mal dieses Notstöcklein…
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Hier zuerst noch das “Spundloch” : Ich denke, das ist das Loch im Faß, welches mit einem “Pfropfen” verschlossen werden kann. Und im Baugewerbe, gibt es auch noch die sog. “Spundwand”, zur Einsturz-Verhinderung der Baugrube.
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Richtig…das mit der Spundlocherklärung..
Und beim Anstich wird beim Bierfass das Spundloch zerdeppert…
Und wer ausgiebig beim Oktoberfest gefeiert und geblecht hat, muss danach “den Gürtel enger schnallen”..
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“Stockschwerenot”- geht bis in das Mittelalter zurück. Man denke an einen verheirateten , stark im gehen,behinderten Mann, in mittleren Jahren mit 5 Kindern, welchem ganz plötzlich seine Ehefrau und einzige Hilfe wegstirbt. Dieser Ausdruck, lässt sich aber auch heute noch, in einige Bereiche der Behinderung übertragen.
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