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  • Archaismen - Wer kennt noch welche?

     Fagus antwortete vor 1 Jahr, 6 Monate 73 Teilnehmer · 4,096 Beiträge
  • Ricarda01

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 10:34

    @seestern47

    Ja, Tinnef und Gedöns mögen zwar etwas ‘gealtert’ sein, jedoch sind sie durchaus noch in NRW gebräuchlich. Schönen Tag wünscht euch – Ricarda

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 10:37

    @Syringia

    Ja, Fisematenten kenne ich auch. Eine Erklärung ist: das stammt aus der Zeit, als die Franzosen das Rheinland besetzten. Und da wurde den jungen Mädchen verboten, ja nicht ‘visite ma tente’ zu machen (= ‘das Zelt – der Soldaten – zu besuchen). So habe ich es gehört. Schönen Tag allen Lesern – Ricarda

  • seestern47

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 11:07

    Schöne Erklärung! Danke @Ricarda01 – Wieder was dazu gelernt! Smiley

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 11:46

    @Ricarda01 10:37 un so isset Slight Smile

    Einige Begriffe sind im Dialekt immer noch gebräuchlich. Bin mir nicht ganz sicher, doch ich denke sie kommen auch aus dem jeweiligen Dialekt wie Gedöns – Tinneff, Jedöns und Spierenzckes.

    GeSa

  • Modesty

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 15:17

    Ich könnte noch Groschenheft, Abtritt, Ascheimer, Maid, Salär und Schlafittchen anbieten!

    M.

  • Modesty

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 15:20

    …und den ‘Schupo’!

    M.

  • Momo37

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 15:34

    Für -Abtritt- kenn ich noch-Reterete-sagte meine Großmutter

    dann fällt mir noch-Malaise- gesprochen wie Malesche….oft auch so geschrieben Smiley..ein..

    mit Definition

    1. Unbehagen, Missstimmung
    2. unbefriedigende Situation; Misere
      Beispiel

      • die Malaise in der Autobranche

      • und @Syringia ,du hattest das mißverstanden-wir haben die gleiche Bedeutung! Ich hatte es nur als Verneinung formuliert
      • Gruß Momo
  • flodderli

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 19:10

    Kennt jemand MÜLLKUTE?

    die gibts wohl nicht mehr.

    Das war eine ausgehobene oder randgemauerte Vertiefung auf dem Grundstückshof in die Bewohner früher ihren Müll warfen.

    Es gab ja damals in den 50iger Jahre noch keine Mülltonnen oder Container.

    Dann kam regelmäßig ein Pferdegespann, auf derem Hänger die Arbeiter mit großen Schippen den Abfall hievten und abtransportierten.

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 19:36

    Hier im Rheinischen hatte man früher auch so seltsame Namen für Kerle oder Frauen, die leicht anders waren. Eine etwas unordentliche Frau war eine “Zubbel” und der männliche Pendant dazu war ein “Wensläpper” oder “Bärmkrüffer” (Bärm nannte man Stroh-oder Heuhaufen. Krüffer war das Wort für Kriecher) Diese Ausdrücke gibts gar nicht mehr.

  • Mondin

    Teilnehmer
    11. Februar 2021 um 19:40

    Mir fallen noch ein: Ladenhüter, Klinkenputzer, Schnickschnack und Kinkerlitzchen.

    Weiter so! Wir finden bestimmt noch mehr!

    Mondin

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