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  • Archaismen - Wer kennt noch welche?

     Heigi antwortete vor 1 Monat, 1 Woche 73 Teilnehmer · 4,095 Beiträge
  • Constantia

    Teilnehmer
    21. August 2022 um 16:14

    @GSaremba61 Brotanfang und Brotende? Das war in meiner Kindheit ein Renftel. Das Ende war dann manchmal schon arg hart und musste gut gekaut werden.

    Constantia

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 8 Monate von  Constantia bearbeitet.
  • Paesi

    Teilnehmer
    21. August 2022 um 16:32

    @Constantia

    Mir fällt auch nichts anderes ein. Renfdl (Renftel) muss wohl doch für den Anfang und das Ende genommen worden sein. Schließlich wusste man, ob das Brot frisch war oder schon älter. Jedenfalls war das Anfang-Renfdl sehr begehrt. Im Erzgebirge war das Ende jedoch eindeutig das Ärschl. “Ärschlesser” waren vorwiegend meine Oma und mein Vati, die Kaninchen bei den anderen Großeltern und bei mir waren es ich, mein Mann und die Meerschweinchen. Wir hatten also so etwas wie eine “Renfdl-Ess-Ordnung”Wink

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 8 Monate von  Paesi bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 8 Monate von  Paesi bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 8 Monate von  Paesi bearbeitet.
  • Constantia

    Teilnehmer
    21. August 2022 um 16:45

    @Paesi , bei uns war das harte Ende der Test, ob man wirklich Hunger hatte. “Wer Hunger hat, ist alles. Auch das harte Renftel.” Rofl Meistens war es dann ein gut mit ausgelassenen Fett beschmmiertes. Ich bin jetzt mal in der Küche Joy

    Constantia

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    21. August 2022 um 18:18

    @Constantia

    Beitrag von 16:45

    Hallo, Constantia – wieder einmal stelle ich fest, dass Sachsen und Niederschlesien viele Ausdrücke gemeinsam hatten! Renftel kenne ich auch noch, obwohl ich Niederschlesien schon als Kind verlassen musste, aber ich meine, es wurde bei uns Ränftel geschrieben (manchmal auch Ranft genannt). Schöne Grüße nach Dresden – Ricarda

  • Constantia

    Teilnehmer
    22. August 2022 um 8:52

    @Ricarda01 Ich war und bin mir bei Schreibweise keinesfalls sicher. Habe das Wort aber noch gut im Ohr.

  • Calypso

    Teilnehmer
    22. August 2022 um 11:27

    Das Brotende ist bei uns der Knust. Aber kennt noch jemand die ‘Trecke’?

    Grüße, Calypso

  • Paesi

    Teilnehmer
    22. August 2022 um 11:40

    @Calypso

    Ein Treck ist ein Zug, der Wagenzug. Trecken müsste dann „ziehen“ sein oder auch wandern in einem Treck. Ebenfalls einen Traktor nennt man Trecker, auch der zieht etwas.

    Aber die Trecke? Ein Traktor wird auch Zugmaschine (die) genannt – die Trecke ??? Vielleicht ist es einfach nur irgendetwas, das man ziehen kann?

  • Calypso

    Teilnehmer
    22. August 2022 um 14:24

    @Paesi
    Was zum Ziehen war schon gut. Mein Großvater sagte dann und wann: hol mir mal ein Messer aus der Trecke…. also Schublade.

    Grüße, Calypso

  • Calypso

    Teilnehmer
    22. August 2022 um 14:26

    Tja @Stoppelbart, andere (Bundes-)Länder, andere Sitten Smile

  • forscher

    Teilnehmer
    22. August 2022 um 16:14

    @Calypso ” andere (Bundes-) Länder, andere Sitten” ?

    Wie wahr- wie wahr ;- so ist es , denn im Moselfränkischen wird, Anfang u. Ende des Brotes immer gleich mit “Kirstschen” ( kommt von Kruste ) bezeichnet , denn sie unterscheiden sich nur im Alter mit dem dazu gehörigen Härtegrad. Relieved

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 8 Monate von  forscher bearbeitet.
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