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Archaismen - Wer kennt noch welche?
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„bleu – blö/blü – blau“ manche Leute laufen bläulich im Gesicht an, wenn ihnen „anders“ (schlecht, schwindlig, Krämpfe, … ) wird. Als Baby hatte meine Tochter einen Fieberkrampf und wurde blass-blau im Gesicht. Bei einem Schüler mit einem Epilepsieanfall musste ich Ähnliches miterleben.
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und bei manchen Leuten ist UNFLAT vorhanden…oder mancher gibt unflätiges Gerede von sich…

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@Paesi , ich kopiere jetzt einfach (wiki):
Herkunft: im 17. Jahrhundert von französisch bleumourant → fr „mattblau“ (eigentlich „sterbendes Blau“) entlehnt; aus bleu → fr „blau“ und mourant → fr „sterbend“ (in Anlehnung an die leicht bläuliche Gesichtsfarbe von Personen, denen es schwindlig wird.)
You’re right!
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Gibt es ein “Brevier” heute auch noch ? u.a.u. anderer Bezeichnung ?
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Mir kommt das Wort bekannt vor. Wir mussten in der 10. oder 11. Klasse etwas erstellen – eine Auflistung von Buchtiteln, Autoren und Textstellen, die uns gefielen oder nachdenklich machten. Ich nehme sehr stark an, dass unser Deutschlehrer, ein sehr belesener, älterer und von uns sehr gemochter Herr, es „ ein Brevier erstellen“ nannte.
Gibt es das heute noch? Wenn meine Vermutung mit den Büchern stimmt, dann sind Lesetagebücher, die man mit Kindern erstellt, vielleicht so etwas Ähnliches.
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Ich kenne das Wort als einen Begriff aus der rk Liturgie. Ein Buch, das Auszüge (brevis/kurz) aus den Stundengebeten enthält. Es ist eine vage Erinnerung, aber ich meine, das “Brevier” sei irgendwann im Laufe des 20. Jahrhunderts durch einen anderen Begriff abgelöst worden.
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Übrigens passen unsere Erklärungen ja gut zueinander. Ein Brevier ist ein Buch/Heft, in dem kurze Texte (Auszüge/Fragmente) aus umfangreicheren Texten gesammelt werden.
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L.G. Forscher