Startseite Foren Politik - Zentrale Ich bin begeistert! Antwort auf: Ich bin begeistert!

  • hadam

    Teilnehmer
    4. Juni 2020 um 21:23

    Zitat von Holzhacker: ” Ich würde zunächst einmal die Horden von Lobbyisten aus dem Recihstag
    jagen! Haben die ein demokratisch legitimiertes Mandat von den Wählern
    erhalten? Warum üben die so viel Macht aus?Und dann würde ich mal wieder
    etwas soziale “Marktwirtschaft” einführen, wie sie Ludwig Erhard
    vertrat.”
    Zitat Ende

    Holzhacker,

    die Einflußnahme des Bürgers auf die Politik ist ein Recht und auch erwünscht. Alle 4 Jahre ein Kreuz machen, kann ja die Demokratie nicht sein, sondern das Kreuz bei der Wahl sollte das Ergebnis eigener politischen Einflußnahme sein, die die eigenen Interessen vertreten. In der “Lobby” trifft der Bürger auf die gewählte Politik und hilft bei deren legitimierten Entscheidungen. Der Bürger braucht also keine Legitimation, die hat die für einen Zeitraum gewählte Politik. Lobbyismus ist ein Recht. Statt alle Politiker zu verunglimpfen, sollte der Stammtisch sein Recht wahrnehmen und selber Politik machen. Aber leider sagt die Erfahrung, daß die lautesten Schimpfer oft am wenigsten Ahnung davon haben.

    L.Erhard wäre wohl stolz auf sein Land, in dem etwa 60% des Bundeshaushalts für Soziales ausgegeben werden. Natürlich bedeutet Rechtsstaatlichkeit nicht immer Gerechtigkeit, auch nicht bei der Verteilung des erarbeiteten Vermögens. Daran muß gearbeitet werden. Dabei möge keiner mit Sozialismus kommen. Der läßt keine Vermögen zu, hat bewiesenermaßen noch nie eines erarbeiten lassen, wie will er dann wissen, wie es verteilt werden muß?

    Noch kurz zu den Investitionen des Staates nach dem Shutdown der Wirtschaft: Der Staat kann nur existieren, wenn der von Steuern bezahlt wird. Bei einem Shutdown der Weltwirtschaft geht es beim Hochfahren der Wirtschaft auch darum, einen möglichst großen Teil vom Kuchen zu bekommen. Die USA werden so schnell nicht auf die Beine kommen und die Chinesen sind noch nicht so weit, den Weltmarkt mit Gütern zu versorgen, die anderen Ökonomien helfen gut zu wirtschaften. Das ist die Chance für Europa. künftig in der Weltpolitik mitreden zu können. Dafür darf uns kein Euro zu viel sein.

    Gruß

    hadam

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