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Frauentag
Von Mondin am 8. März 2024 um 9:52Guten Morgen!
Ja Frauentag! Der wird wohl noch lange nötig sein oder ist er Bauchpinselei?
Nach dem Motto: Ihr seid toll, ihr Frauen. Es ist Klasse, wie ihr, besonders die Alleinerziehenden, Haushalt und Beruf schafft und das bei geringerer Bezahlung! Seid nur ordentlich stolz darauf, dann müssen wir euch nicht gleichberechtigt entlohnen und können euch weiterhin kräftig besteuern. Euch dagegen zu wehren, habt ihr zu unserem Glück ja keine Zeit! Seid stolz auf eure Leistung. Anerkennung lassen wir euch gern zukommen. Sie kostet uns ja nichts! Im Gegenteil: sie hilft den Status quo aufrecht zu halten!
(Zynismus off)realo antwortete vor 1 Jahr, 9 Monaten 17 Mitglieder · 76 Antworten -
76 Antworten
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Heigi:’Wie ist das zu verstehen?‘
Mit hilflosen Frauen meine ich nicht die Opfer der sexualisierten Gewalt, sondern die Frauen, die sich als naives Weibchen geben, um so dem starken Mann zu gefallen. Sie erscheinen hilflos in den Alltagsbelangen und fragen den Mann wie es geht. Da bleibt dem Mann nichts anderes übrig, als die Zügel in die Hand zu nehmen und der Chef zu sein. Es sind oft ganz Muskel betonte Männer, die solche Hascherl als Frau haben.
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rooikat, du hast nicht über Wochenkrippen geschrieben, sondern über deine Tochter.
Wenn du keine Entfremdung bei den Kindern ausmachen konntest, dann lies doch mal
die Gutachten der Mediziner und Psychologen .
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rooikat 12. 3. – 12.12
Bei der Entfremdung habe ich über Wochenkrippen geschrieben !
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Wie immer, kann ich nur von mir selbst sprechen…Schutz der jungen Mütter war in der DDR vermutlich „Auslegungssache“…Ja, ich war verheiratet, und ja ich wurde im fünften Studienjahr schwanger. – Dann musste ich bis zum Tag der Geburt in der Klinik am Patienten stehen.
Heute undenkbar wegen Infektionsgefahr !
Der erste Gruß in die Klinik der Medak Dresden ließ mir der Chef übermitteln, wenn ich nach sechs Wochen nicht wieder da bin, muss ich das Studienjahr wiederholen. –
Mutterschutz vor und nach der Geburt, so wie längst üblich, war Fehlanzeige…!
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Hallo Heigi,
diese 16,41 Prozent sind die Frauen, die realo in seinem Kommentar als hilflos darstellt, vermute ich.
In Deutschland sind laut einer Studie von Statistik Austria, die sich auf Österreich bezieht, 16,41 Prozent aller Frauen, die in einer intimen Partnerschaft waren oder sind, Opfer einer Form von körperlicher und/oder sexueller Gewalt in einer Partnerschaft geworden1. Diese Zahlen könnten einen Anhaltspunkt bieten, jedoch können die genauen Zahlen für Deutschland variieren und es wäre wichtig, spezifische Studien für Deutschland zu betrachten, um präzise Informationen zu erhalten.
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realo: „…greift der Mann rigoros durch und sie hat kaum noch eine Chance“.
Wie ist das zu verstehen?

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Ich bin so ein systemtreu gedrilltes Kind, mit Schule zwischen 1972 und 1982 in der DDR. Bei mir hat es aus ganz bestimmten biografischen Gründen nicht so richtig geklappt, ich blieb skeptisch. War nie in der Partei, habe aber die DDR als Prägung anerkannt, bis heute, was die Skepsis zur BRD und dem ganzen Hab und Gut ermöglicht.
Die Frau ist für mich als Mann ein Wesen zum Anhimmeln, außer es ist Mensch wie alle Menschen und da gibt es sympathische und unsympathische. Jeder Mann, der in einer Beziehung lebt, weiß, wie sehr die Frau durch Liebesentzug dirigieren kann und es ihm sehr schwer machen kann, ans Ziel zu kommen. So hilflos wie sich die Frau manchmal gibt, ist sie nicht, aber wenn sie sich hilflos gibt, greift der Mann rigoros durch und sie hat kaum noch eine Chance. Im Alter glätten sich die Wogen oft, da weiß dann jeder woran er ist und die Illusionen brauchen nicht mehr hinterfragt werden.
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Von „systemgetreu gedrillt“ bei meinen Kindern hab ich nichts bemerkt…im Krankenhaus schon gar nicht, das ist wohl hier ein Mißverständnis.
Meine Tochter hatte einen schweren Schädelbruch mit 9 Jahren..anfangs lag sie auch auf Kinderstation „Steril“ und man konnte sich nur am Fenster unterhalten. Als es ihr besser ging, konnte man sie zu festgelegten Besuchszeiten auch wie heute besuchen.
In der Schule lag es ja auch oft am Lehrer wie und was rübergebracht wird. Wir haben zu Hause manches besprochen und im Freundeskreis hatte man seine Nischen. Die Kinder lernten schnell, wo sie was sagen oder lieber still sein sollten.
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Nach den damaligen Kenntnissen war das keine „schlechte“ Betreuung, sondern mangelnder Wissensstand. Und das galt wohl für beide deutsche Staaten.
Einer der vielen „Treppenwitze“ der Geschichte war der Name der Tageszeitung meiner Heimatstadt: „Freie Presse“ …

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