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     realo antwortete vor 2 Monate, 1 Woche 17 Teilnehmer · 77 Beiträge
  • Cocco

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 12:12

    11:52 Happyday @happyday, dabei spielt wohl auch Mitmenschlichkeit eine große Rolle und kommt oftmals auf die eigene Erwartungshaltung an.

    Vor Enttäuschungen ist man also nirgends sicher. Schicksalprägende Stolpersteine hat wohl jede/r in der eigenen Biographie; in welchem System auch immer…

    …färtsch🖐😊LG

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Monate, 1 Woche von  Cocco bearbeitet. Begründung: Formulierung
  • rooikat

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 12:12

    Guten Tag @Heigi, es gibt glücklicherweise mehr und mehr gegnseitiges Wissen und auch gesunde Akzeptanz, zum Thema Ost/West. Nur Medien und einige Hardliner können es einfach nicht lassen. Hinsichtlich der Betreuungseinrichtungen in der DDR hast du Recht, die Arbeitskraft der Frauen wurde gebraucht. Gleichzeitig bedeutete es doch auch für Frauen die Möglichkeit, zu studieren, einen – auch oft geliebten – Beruf auszuüben und anderes mehr; auch ein gutes Gefühl der Selbständigkeit.
    Entfremdung der Kinder war m.E. nicht festzustellen. Da meine Tochter ein Riksiko-Kind, nicht krippenfähig war, konnte ich nicht arbeiten, lt. Ärzten bis zur Einschulung mindestens. Alos hatte ich mich sehr viel ehrenamtlich mit Kindern beschäftigt, z.B. eine kreative Arbeitsgemeinschaft für Basteln, Papierarbeiten in der Grundschule. Die Kinder kamen freiwillig nund sehr gern!
    Die Kinder hatten ihre Freunde, ihre Erlebnisse, die sie durchaus gleichberechtigt neben(!) dem Elternhaus, ergänzend geschätzt hatten. Ich hatte meine Tochter so zeitig wie möglich wenigstens stundenweise in Gemeinschaftseinrichtung gegeben. Sie sollte keinesfalls als Einzelkind aufwachsen, spüren, dass neben ihr auch andere Menschen existieren uind nicht nur sie (natürlich war und ist sie mein Lebensmittelpunkt). Sie war nicht immer begeistert anfangs, später drängte sie auf pünktlichen Start, wollte zu ihren Freundinnen. Trotzdem war sie sicher, das Zuhause ist ihre Sicherheit.
    Zu Deinem nicht ganz unbegründeten Satz Leicht war es für diese Mütter – und natürlich auch für die Väter –
    bestimmt nicht, ihre Kinder so selten zu sehen und zu erleben
    . Die Kinder waren normalerweise nur solange in der Einrichtung, wie die Eltern arbeiteten. Eltern, die während dieser Zeit eigenen Vergnügungen nachgingen waren die Seltenheit. Übel waren diverse Versammlungen, da war Rückgrat angesagt, nicht teilzunehmen, wenn dadurch das Kind nicht abgeholt werden konnte. Aber dieses fehlende Rückgrat fehlte damals vielzuvielen, ebenso wie auch heute. Mit Angst regieren ist leider immer von erfolg, wenn die Angst ohne Hinterfragen angenommen wird.

    Danke @happyday, diese Kenntnis vom klinischen Aufenthalt kenne ich zum Glück mit meiner Tochter nicht. Ich kann mich nur erinnern, dass ich ’52 mit 9 Jahren mit Scharlach 3Wochen(?) in der Klinik lag und meine Eltern wegen Ansteckungsgefahr auch nicht zu mir durften. (Damals gab es auch noch täglich eine Spritze – wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen). Das hat sich zum Glück mit zunehmenden Erkenntnisse geändert.

    Klinikaufenthalt mit “systemgetreu gedrillt und vielleicht sogar zum Spion in der eigenen Familie missbraucht” in Verbindung zu sehen – dazu gehört ein gehöriges Maß an.Thinking… – eine salonfähige Bezeichnung dafür zu finden, ist schwer…., beweist ein unverbesserliches Denkschema.

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Monate, 1 Woche von  rooikat bearbeitet. Begründung: Ergänzung
    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Monate, 1 Woche von  rooikat bearbeitet.
  • happyday

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 12:25

    @rooikat , genau das war der Hintergrund bei Klinikaufenthalten, die mögliche Ansteckungsgefahr und/oder Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Kindes…- Längst gehören diese “Maßnahmen” der Vergangenheit an. – In meiner Familie gibt es ein grasses Beispiel von “Spätwirkungen” nach mehr als vier Monaten “Isolierung” von der Mutter.

    Und nochmal, @cocco ,das hatte NICHTS mit “systhemgetreu drillen” zu tun, sondern war den damaligen Hygiene-Möglichkeiten geschuldet.

  • Genuss

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 12:26

    @happyday , ich glaube dass solche Berichte über schlechte Betreuung schon im Ansatz zensiert wurden, oder gab es da doch eine freie Presse?

  • happyday

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 12:27

    Herzlichen Dank, @cocco , für die “Aufklärung” …Wink

    Damit bin ich nun auch färdsch…Hugging LG

  • happyday

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 12:35

    @Genuss

    Nach den damaligen Kenntnissen war das keine “schlechte” Betreuung, sondern mangelnder Wissensstand. Und das galt wohl für beide deutsche Staaten.

    Einer der vielen “Treppenwitze” der Geschichte war der Name der Tageszeitung meiner Heimatstadt: “Freie Presse” …Joy

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Monate, 1 Woche von  happyday bearbeitet.
  • Momo37

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 12:52

    Von “systemgetreu gedrillt” bei meinen Kindern hab ich nichts bemerkt…im Krankenhaus schon gar nicht, das ist wohl hier ein Mißverständnis.

    Meine Tochter hatte einen schweren Schädelbruch mit 9 Jahren..anfangs lag sie auch auf Kinderstation “Steril” und man konnte sich nur am Fenster unterhalten. Als es ihr besser ging, konnte man sie zu festgelegten Besuchszeiten auch wie heute besuchen.

    In der Schule lag es ja auch oft am Lehrer wie und was rübergebracht wird. Wir haben zu Hause manches besprochen und im Freundeskreis hatte man seine Nischen. Die Kinder lernten schnell, wo sie was sagen oder lieber still sein sollten.

  • realo

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 14:26

    Ich bin so ein systemtreu gedrilltes Kind, mit Schule zwischen 1972 und 1982 in der DDR. Bei mir hat es aus ganz bestimmten biografischen Gründen nicht so richtig geklappt, ich blieb skeptisch. War nie in der Partei, habe aber die DDR als Prägung anerkannt, bis heute, was die Skepsis zur BRD und dem ganzen Hab und Gut ermöglicht.

    Die Frau ist für mich als Mann ein Wesen zum Anhimmeln, außer es ist Mensch wie alle Menschen und da gibt es sympathische und unsympathische. Jeder Mann, der in einer Beziehung lebt, weiß, wie sehr die Frau durch Liebesentzug dirigieren kann und es ihm sehr schwer machen kann, ans Ziel zu kommen. So hilflos wie sich die Frau manchmal gibt, ist sie nicht, aber wenn sie sich hilflos gibt, greift der Mann rigoros durch und sie hat kaum noch eine Chance. Im Alter glätten sich die Wogen oft, da weiß dann jeder woran er ist und die Illusionen brauchen nicht mehr hinterfragt werden.

  • Heigi

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 14:39

    realo: “…greift der Mann rigoros durch und sie hat kaum noch eine Chance”.

    Wie ist das zu verstehen? Thinking

  • Webra

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 15:06

    Hallo Heigi,

    diese 16,41 Prozent sind die Frauen, die realo in seinem Kommentar als hilflos darstellt, vermute ich.

    In Deutschland sind laut einer Studie von Statistik Austria, die sich auf Österreich bezieht, 16,41 Prozent aller Frauen, die in einer intimen Partnerschaft waren oder sind, Opfer einer Form von körperlicher und/oder sexueller Gewalt in einer Partnerschaft geworden1. Diese Zahlen könnten einen Anhaltspunkt bieten, jedoch können die genauen Zahlen für Deutschland variieren und es wäre wichtig, spezifische Studien für Deutschland zu betrachten, um präzise Informationen zu erhalten.

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