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Wie ist es ein alter Mensch zu sein?
Diese Frage stammt aus der Existenz-Philosophie.
Sie fragt uns danach,was uns bewegt,berührt,bedrängt,begeistert oder niederdrückt.
Man müsste zur Beantwortung zunächst,was ein alter Mensch ist.
Was macht einen Menschen zum alten Menschen? Das Alter,wäre das schon mal geklärt.
Nur was ist ALT? Gibt es einen Zeitpunkt im Leben von dem man unabdingbar alt ist?
Da fängt es dann schon an schwierig zu werden.Mache ich es abhängig von der verbleibenden
Lebenszeit,die ohnehin individuell unterschiedlich ist und schon gar nicht veränderbar ist.
Das Einzige was vom Ende her betrachtet sicher ist,dass das was man nicht gemacht hat,unwiederbringlich verloren ist.
Man könnte jetzt daraus folgern,dass ein Mensch dann alt ist,wenn er das zu erkennen beginnt.
Älter sein,lässt das Leben bewusst erkennen,vollbrachte Leistung bringt Zufriedenheit,also ein Zurückschauen im positiven Sinne.
Alter beginnt auch durch Verlust von Interessen,eventuell körperlichen Einbußen,ein langsames Abbauen,die Lebensfreude schwindet…..
Manche werden im Alter weich und locker,andere wiederum verhärten und werden immer unzugänglicher. So meine Sonntags-Gedanken.
Schönen Restsonntag wünscht SW
Übrigens gibt es von Hermann Hesse ein köstliches,lesenswertes Buch mit dem Titel:
Mit der Reife wird man immer jünger
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