Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 4
12:00 Uhr, nahmen wir im Hilton Tower unser Mittagessen ein, das gehörte zum Ausflug der Maid of the Mist dazu. Das Essen war gut, wir konnten uns wieder am Büfett bedienen. Die leckere Schokoladentorte zum Nachtisch, war ein Gedicht. Von hier oben hatten wir einen wunderschönen Blick auf den amerikanischen sowie kanadischen Wasserfall. Ich habe mich früher immer gewundert, wenn die Rede vom amerikanischen und kanadischen Wasserfall war. Heute weiß ich, dass der Fluss Niagara, auf der amerikanischen Seite durch die Insel Goat Island geteilt wird. Ein Flussarm fließt rechts an der Insel vorbei und wird zum amerikanischen Wasserfall. Der zweite Flussarm fließt links an der Insel vorbei und bildet den kanadischen Wasserfall. Während der amerikanische Wasserfall eine relativ gerade Form hat, sieht der kanadische Wasserfall, wie eine Hufeisen aus. Man nennt ihn deswegen auch the Horseshoe Falls. ( Hufeisen Fall ,da sieht man mal wieder: Reisen bildet, manchmal zwar nur ein, aber das macht nichts! Oder?)
13:15 Uhr, ging es schon wieder weiter, wir fuhren nach Toronto, durch die französischsprachige Provinz Quebec. Wir fuhren entlang des Ontariosee. Es ist der kleinste von 5 Seen die miteinander verbunden sind (der Erie-, Huron-, Michigan- und Superiorsee).
14:30 Uhr 1.Fotostop, am Ontariosee gegenüber vom Stadion, mit Blick auf den mit 553m höchsten freistehenden Turm der Welt.
15:30 Uhr, nachdem wir die Kontrolle hinter uns hatten, hier musste sich jeder Einzelne in eine Schleuse stellen und wurde durchgepustet, fuhren wir mit dem teilweise gläsernen Fahrstuhl außerhalb des Turmes in 58 Sekunden auf den Turm. Hier oben hatte man eine grandiose Aussicht über Toronto. Die Menschen sahen aus wie Zwerge, und die Häuser und Autos, wie Spielzeug. Es gibt hier, in einer Höhe von 400m eine Plattform, die zum Teil aus Glas ist, so das man, wenn man darauf steht, auf die 400m unter sich liegende Erde sehen kann. Einige Leute schreckten davor zurück, ich natürlich nicht. Zuerst, war mir zwar ein wenig mulmig, aber ich kroch, wie man so schön sagt, erst einmal auf allen Vieren auf die Plattform, aber dann wurde ich mutig und stellte mich aufrecht. Es war schon sehr aufregend. Christian hat natürlich alles mit der Kamera festgehalten.
16:45 Uhr fuhren wir durch Toronto. Wir machten am TD Gebäude (Bank von Kanada) einen Fotostop und besichtigen das Gebäude. Hier trifft modernes mit altem zusammen. Nun besichtigen wir einen Teil der unterirdischen Welt von Toronto (11km). Hier sind hauptsächlich Geschäfte und Restaurants untergebracht, sowie die Metrostationen. Erika erzählte uns: dies wurde wegen der strengen Winter (oft unter 20°C -) so angelegt.Da brauchen die Menschen, wenn sie zur Arbeit oder zum Einkauf gehen wollen, nicht so oft durch die Kälte. Auf der weiteren Rundfahrt kamen wir an der Universität mit Campus, dem Rathaus (ein sehr schönes altes Gebäude), dem Opernhaus (fand ich hässlich), sowie durch eine teilweise sehr schöne Altstadt. Einige der alten Gebäude erinnern vom Baustil her an England (viktorianischer Baustil).
18:15 Uhr, fuhren wir nach Niagara - Falls zurück. Gegen 20:00 Uhr waren wir wieder im Hotel, und nahmen für je10 Minuten ein Bad im Whirlpool (im Zimmer).
21:00 Uhr machten wir uns mit frischen Kräften wieder auf den Weg durch Klein Las Vegas, runter zu den Fällen. Unterwegs kauften wir uns noch rasch 2 Brezeln, 1mal Pommes und 2 Colas.
21:15 Uhr, kamen wir unten an der Promenade an, suchten uns einen Platz und verspeisten gemütlich unser Nachtmahl, wobei wir natürlich wieder den herrlichen Anblick der beleuchteten Niagarafälle genießen konnten.
22:00 Uhr, begann dann ein Feuerwerk, es war unbeschreiblich schön. So ein schönes, gigantisches Feuerwerk mit der herrlichen Kulisse (die Fälle) hatten wir noch nie gesehen. Beim Feuerwerk trafen wir noch ein Ehepaar aus unserer Gruppe. Wir kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus, das sie Pech hatten, ihr Adapter zum laden der Batterien für die Kamera war kaputt, sodass sie keine Fotos machen konnten. Wir hatten 3Adapter mit, einen für den Fotoapparat und einen für die Kamera. Den 3.hatten wir eigentlich nur zur Reserve mit, so konnte Christian helfen. Er borgte ihnen einen Adapter bis wir in New York waren, da kauften sie sich einen Neuen. Sie freuten sich sehr, so konnten sie doch auch ihre Fotos machen.
23:30 Uhr, war dann der lange wunderschöne, erlebnisreiche Tag zu Ende. Im Bett lies ich diesen Tag noch einmal in Gedanken an mir vorbei ziehen. Ich stellte fest, dass ich alle Möglichkeiten, wie man als Frau die Fälle sehen kann ausgeschöpft hatte: per Luft, zu Wasser, beleuchtet ,vom Hilton - Tower und bei wunderschönem Feuerwerk. Nur im Fass von den Fällen werfen lassen, wie es vor ca. 60 Jahren schon einmal eine Frau gemacht hat, habe ich mich nicht, darauf konnte ich verzichten.
Fortsetzung folgt 🙂
Hieß der 553m hohe Turm nicht C/N-Tower?????