Omas Hausmittel für die Wechseljahre – Natürliche Wege zur Linderung

Frauen in den Wechseljahren
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Die Wechseljahre sind eine Zeit der Veränderung, die viele Frauen unterschiedlich erleben. Während einige kaum Beschwerden verspüren, leiden andere unter Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen. Statt sofort zu Medikamenten zu greifen, lohnt sich ein Blick auf bewährte Hausmittel. Unsere Großmütter wussten bereits, wie pflanzliche Mittel und einfache Alltagsgewohnheiten helfen können, diese Phase angenehmer zu gestalten. In diesem Artikel erfähren Sie, welche natürlichen Methoden Wechseljahresbeschwerden lindern und wie man den Körper in dieser Zeit bestmöglich unterstützen kann.

Wechseljahre und Menopause – Eine neue Lebensphase

Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben jeder Frau. Sie umfassen 4 Phasen:

Prämenopause – Beginn hormoneller Schwankungen, oft noch ohne spürbare Beschwerden.

Perimenopause – Zeit der größten hormonellen Veränderungen, unregelmäßige Menstruation, erste Wechseljahresbeschwerden.

Menopause – Zeitpunkt der letzten Regelblutung.

Postmenopause – Hormonelle Umstellung abgeschlossen, Symptome können noch anhalten. Diese Phase bringt hormonelle Veränderungen mit sich, die zu verschiedenen Beschwerden führen können.

Symptome und Beschwerden der Wechseljahre

Viele Frauen erleben Wechseljahresbeschwerden, die sich unterschiedlich stark bemerkbar machen. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:

Hitzewallungen und Schweißausbrüche

Schlafstörung, innere Unruhe und depressive Verstimmung

Stimmungsschwankungen

Scheidentrockenheit und verringerte Libido

Knochenabbau durch sinkenden Östrogenspiegel

Verdauungsprobleme, Gewichtszunahme und Blutdruckschwankungen

Viele Beschwerden lassen sich mit einfachen Hausmitteln lindern.

Omas Hausmittel gegen Wechseljahresbeschwerden

Seit Generationen setzen Frauen auf pflanzliche Mittel, um Wechseljahresbeschwerden natürlich zu lindern.

Natürliche Helfer gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche

Salbei: Salbeitee ist empfehlenswert, da er das Schwitzen reduziert.

Wechselduschen: Sie stabilisieren den Kreislauf und reduzieren Hitzewallungen.

Leichte Kleidung aus Baumwolle oder Leinen unterstützt die Temperaturregulierung.

Pflanzliche Arzneimittel gegen hormonelle Beschwerden

Traubensilberkerze: Sie wirkt ähnlich wie Östrogen und hilft gegen Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen.

Mönchspfeffer: Reguliert den Hormonhaushalt und lindert Schwitzen sowie innere Unruhe.

Pflanzliche Mittel für besseren Schlaf

Baldrian, Hopfen und Melisse haben eine beruhigende Wirkung.

Ätherische Öle wie Lavendelöl fördern die Entspannung.

Ernährung in den Wechseljahren

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann viele Beschwerden lindern:

Milchprodukte und Vitamin D unterstützen die Knochengesundheit und beugen Knochenabbau vor.

Nuss und pflanzliche Öle liefern wertvolle Fettsäuren für Haut und Hormonhaushalt.

Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und verhindern Gewichtszunahme.

Proteinreiche Ernährung hilft, Muskelmasse zu erhalten.

Isoflavone und Lignane – Natürliche Hormonunterstützung

Isoflavone und Lignane aus Soja, Leinsamen und Hülsenfrüchten haben eine östrogenähnliche Wirkung und helfen, den Östrogenspiegel sanft auszugleichen.

Sport und Bewegung

Ausdauersport wie Walking oder Radfahren stabilisiert den Stoffwechsel und hilft, Hitzewallungen zu reduzieren. Bewegung steigert das Wohlbefinden und beugt Beschwerden in den Wechseljahren vor. Regelmäßige körperliche Aktivität trägt zudem zur Stabilisierung des Hormonhaushalts bei und hilft, Gewichtszunahme zu verhindern.

Neben Ausdauersport sind auch Krafttraining und sanfte Bewegungsformen wie Yoga oder Pilates empfehlenswert, da sie die Muskulatur stärken und den Körper beweglich halten. Krafttraining kann den Knochenabbau verlangsamen und somit das Risiko für Osteoporose verringern.

Auch Dehn- und Entspannungsübungen wirken sich positiv auf den Körper aus. Sie helfen, Verspannungen zu lösen, innere Unruhe abzubauen und fördern einen besseren Schlaf. Zudem kann regelmäßige Bewegung die Stimmung aufhellen und depressive Verstimmungen in den Wechseljahren lindern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bewegung an der frischen Luft. Spaziergänge oder leichtes Joggen im Freien sorgen für die Aufnahme von Vitamin D, das ebenfalls zur Knochengesundheit beiträgt. Zudem wird durch die körperliche Aktivität der Kreislauf angeregt und das Immunsystem gestärkt.

Müssen Frauen in den Wechseljahren verhüten?

Auch wenn die Fruchtbarkeit abnimmt, kann eine Schwangerschaft noch bis zu einem Jahr nach der letzten Regelblutung möglich sein. Frauen sollten in der Perimenopause weiterhin verhüten.

Gibt es Wechseljahre bei Männern?

Männer erleben keine Menopause, aber mit zunehmendem Alter sinkt der Testosteronspiegel. Dies kann zu ähnlichen Beschwerden führen, etwa zu Schlafstörung, Stimmungsschwankungen oder Muskelabbau.

Fazit

Die Zeit der Wechseljahre ist eine Phase der Veränderung, die viele Frauen unterschiedlich erleben. Omas Hausmittel bieten sanfte Wege, um Beschwerden zu lindern. Eine gesunde Ernährung, pflanzliche Arzneimittel und Bewegung unterstützen das Wohlbefinden. Mit den richtigen Hausmitteln lässt sich diese neue Lebensphase gestärkt durchleben.

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