Zoe
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Bis vor kurzem kannte ich das Wort “refurbed”/”refurbished” nicht. Ich denke mir zwar, daß Ihr wißt, was es bedeutet, sag’s aber vorsichtshalber
nicht. Speziell an Dich @Paesi , warum gibts das Wort als Verb nicht, oder gibt es das Wort als Verb und google liefert es nur nicht?
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@Paesi , @Forscher, ich finde das Thema* so spannend, daß ich überlege, einen eigenen Thread dafür einzurichten. In Kürze: Ein recht extremes Beispiel, eine Person verbringt ihre gesamte Freizeit in der Spielhalle (sie arbeitet und verdient sich ihren Lebensunterhalt). Geht sie von der einen in eine andere Realität, wechselt sie die Realitätsebenen nur, oder geht sie von der “richtigen”, der maßgeblichen Realität in eine “unrichtige”, nicht maßgebliche Realität? Und weiterhin “flieht sie”, “entzieht sie sich” der Realität? Das sind Bewertungen, weil sie Beweggründe unterstellen. Dann spielt auch noch die Frage hinein, wie wir “Wirklichkeit” und “Realität” unterscheiden, die wir begrifflich trennen.
*Die Unterscheidung in Eskapismus und Eskapade lasse ich unberücksichtigt.
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Generell sind die Eigenarten/Eigentümlichkeiten von Dingen und Lebewesen gemeint, die von den üblichen/normalen Eigenschaften, die bestimmte Dinge und Lebewesen kennzeichnen, abweichen. Die finnische Sprache hat die besondere Eigenart der vielen “Y” (im Unterschied zu anderen Sprachen) und die Sprechwerkzeuge der Finnen sind den vielen “Y” angepaßt. Das war der Hintergrund, vor dem mir die Idiosynkrasie in den Sinn kam.
“Regel” und “außerhalb der Regel”, wie Du es aus linguistischer Perspektive nennst @Paesi , zeigen gut das zugrundeliegende Prinzip.
Man kann es auch einfacher und anschaulicher machen. Ich bin z.B. idiosynkratisch in Hinsicht auf die Abneigung gegenüber Tomaten oder dem Geruch von Knoblauch. Es ist eine Eigentümlichkeit von mir, die ich natürlich auch mit anderen Menschen teile, aber in dieser ausgeprägten Form (Ekel) finden sich die Eigenschaft bei den meisten Menschen nicht.
Hm, das war eine außergewöhnlich lange Rede von mir.
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“pofelig” ist mir bekannt @flodderli . Einer Situation oder Gelegenheit nicht angemessen. Man lädt zum Kaffeekränzchen ein und stellt ein Schälchen mit trockenen Keksen auf den Tisch. Dann lästern die Gäste beim Heimgehen, “das war aber pofelig”. Ebenso mit Geschenken, die die Gelegenheit nicht angemessen würdigen.
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Das Folgende ist kein Neologismus, sondern ein Fremdwort, das in der dt. Sprache wenig gebraucht wird. Es handelt sich aber nicht um einen Begriff, der nur zu einer bestimmten wissenschaftlichen Disziplin gehört, d.h. man kann ihn allgemein verwenden. Eingefallen ist er mir in Verbindung mit dem “hyypityypitydytis” (willkürlich aneinandergereiht
) in den “Kunstwörtern”.
Idiosynkrasie
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apropos “anspringen” – auf die sogenannten “Reizwörter”
oder auch “Begriffsallergie” (was von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ist).
f. “auf die Palme bringen” oder auch “Hörnchen kriegen”.