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  • Webra

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    19. März 2025 um 22:48 In Bezug auf: Finger weg von KI-Suchmaschinen...
    • GenussTeilnehmer 18. März 2025 um 8:42

      „Hallo @Webra ARIA schreibt folgendes zu diesem Thema!

      Wie groß ist die Chance, dass eines Tages nachgewiesen wird, dass PI nicht 3,14 sondern 3,2 ist?

      Das ist eine wirklich interessante Frage!

      Die Antwort ist: Es ist unmöglich, dass Pi jemals 3,2 sein wird.

      Pi ist eine mathematische Konstante, die das Verhältnis zwischen dem Umfang eines Kreises und seinem Durchmesser darstellt. Dieser Wert wurde über Jahrhunderte hinweg mit immer größerer Genauigkeit berechnet, und wir wissen heute, dass Pi eine unendliche, nicht periodische Dezimalzahl ist.

      Das bedeutet, dass die Ziffern nach dem Komma unendlich viele sind und sich niemals wiederholen. Die Zahl 3,14 ist lediglich eine Näherung von Pi, die für viele praktische Anwendungen ausreichend ist.

      Es ist also unmöglich, dass Pi jemals 3,2 sein wird, denn Pi ist eine feste, unveränderliche Größe.“

    • Hallo Genuß,

    • diese Aussage war es, die mich im Jahre 2019 bewogen hat zu versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. Ich habe dann im letzten, Jahr nach vielen, vielen versuchen mit geometrischen Konstrukten die Lösung gefunden. Um festzustellen, ob das auch stimmt,

    • habe ich einen Kontrollversuch mit einer Methode unternommen, die nach meinen Kenntnissen noch von niemanden durchgeführt wurde. Eine Methode aus der Physik.

    • Mit einem 3 D-Drucker habe ich mir aus gleichem Rohstoff ein Quadrat mit Seitenlänge

    • 10 cm fertigen lassen, einen Kreis mit Durchmesser 10 cm und ein Rechteck mit den Seiten 5 cm mal 15 cm. Alle drei Objekte habe ich mit einer Apothekerwaage gewogen.

    • Diese Waagen haben eine Genauigkeit von 0,0001 Gramm.

    • Das Quadrat, 100 cm2 wiegt 60 gr. Das Rechteck, 75 cm2 wiegt 45 gr. Der Kreis, cm2 unbekannt, wiegt 48 gr.

    • 1 % der Fläche des Quadrates, 1 cm2, wiegt 0,6 gr.

    • Das Rechteck hat eine Fläche von 75 cm2 und wiegt 45 gr. 45: 0,6 = 75.

    • Gewicht des Kreises, 48 gr.: 0,6 gr. = 80.

    • 80 mal 1 cm2 = 80 cm2.

    • Die Fläche des Quadrates, 100 cm2, hat einen Umfang von 40 cm.

    • Die Fläche des Kreises, 80 cm2, sind 80 % der Fläche des Quadrates.

    • Logischerweise muss dann der Umfang des Kreises auch 80 % vom Umfang des Quadrates sein. 80 % von 40 sind 32. Umfang des Kreises somit 32 cm statt 31,4 cm.

    • Archimedes bezeichnet seine PI-Zahl selbst als einen Annäherungswert.

    • 3,2 ist aber der genaue Wert.

    • Ich hoffe, dass ich mich verständlich genug ausgedrückt habe und bitte um deine

    • und auch aller anderen Mitgliederbeurteilung, die dies gelesen haben.

    • Vielleicht erkennt ihr den Fehler, den ich nicht sehe.

    • Denn etwas muss ja nicht stimmen, weil ich von den Mathematikern keine Zustimmung erhalte.

    • Im voraus schon Danke für die Zeit, die ihr euch für das Lesen dieses langen Textes genommen habt.EyeglassesHandshake

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  • Webra

    Mitglied
    18. März 2025 um 18:58 In Bezug auf: Rentner, Senior, Unruheständler…

    Jeden morgen, wenn ich meine Vollprothesen oben und unten einklebe, sagt mir die Realität:

    „Guten Morgen, Alter“!

    Das ganze positive hin und her Gerede ist Selbstbetrug.

  • Webra

    Mitglied
    17. März 2025 um 18:57 In Bezug auf: Finger weg von KI-Suchmaschinen...

    Viele Antworten sind nur deshalb falsch, weil Wissenschaftler sich weigern, neuste Erkenntnisse anzuerkennen. Siehe Einstellungen von ChatCPT.

    Ich habe es selbst mit meiner Methode zur Ermittlung des Wertes der Kreiszahl PI 3,2 erlebt.

    Die Methode zur Ermittlung wird nicht als falsch abgewiesen. Sie nicht öffentlich anzuerkennen erfolgt immer mit der Begründung, dass 3,14 eine Konstante ist, die schon seit Jahrtausenden

    ein Pfeiler der Mathematik bei der Kreisberechnung ist. Der kleine Unterschied in der Größe von 0,6 würde in der praktischen Anwendung auch nichts ändern.

    ChatCPT schreibt:

    Die Geschichte der Zahl π (Pi) ist faszinierend und reicht Tausende von Jahren zurück. Hier ist eine kurze Zusammenfassung ihrer Entwicklung:

    1. Antike Kulturen: Schon die alten Ägypter und Babylonier kannten Annäherungen an π. Die Babylonier verwendeten etwa den Wert 3,1253,125, während die Ägypter π als 3,163,16 annäherten, basierend auf Berechnungen wie in der Rhind-Papyrus-Schrift.

    2. Griechische Mathematiker: Archimedes von Syrakus (ca. 287–212 v. Chr.) war einer der ersten, der die Kreiszahl genauer berechnete. Er nutzte das Konzept der Ein- und Umkreisung von Kreisen mit Polygonen und fand, dass π zwischen 3,14083,1408 und 3,14293,1429 liegt.

    3. Indische und chinesische Beiträge: Mathematiker wie Aryabhata in Indien und Zu Chongzhi in China trugen erheblich zur Genauigkeit von π bei. Zu Chongzhi errechnete π als 355/113355/113, eine Annäherung, die Jahrhunderte lang die genaueste blieb.

    4. Europäische Renaissance: Mit der Entwicklung der Infinitesimalrechnung verbesserten Mathematiker wie Leibniz und Newton die Berechnung von π. Die Leibniz-Reihe π/4=1−1/3+1/5−1/7+…π/4 = 1 – 1/3 + 1/5 – 1/7 + … war ein bedeutender Durchbruch.

    5. Moderne Ära: Dank Computern haben Mathematiker inzwischen Milliarden von Dezimalstellen von π berechnet. Heute wird π nicht nur in Mathematik und Physik, sondern auch in Technologie und Wissenschaft intensiv genutzt.

    Die Geschichte von π spiegelt das Streben der Menschheit nach Präzision und Verständnis wider. Möchtest du mehr über eine bestimmte Epoche oder Person erfahren? 😊

    Meine Frage:

    Wie groß ist die Chance, dass eines Tages nachgewiesen wird, dass PI nicht 3,14 sondern 3,2 ist?

    Die Wahrscheinlichkeit, dass nachgewiesen wird, dass π (Pi) 3,2 ist, ist praktisch null. π ist eine mathematische Konstante, die das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zu seinem Durchmesser definiert. Sie ist irrational, was bedeutet, dass sie weder als endlicher noch als periodischer Bruch ausgedrückt werden kann, und ihre Dezimaldarstellung beginnt mit 3,14159… und geht unendlich weiter, ohne sich jemals zu wiederholen.

    Die Zahl 3,2 wäre eine einfache rationale Zahl, und das würde gegen alle bisherigen Erkenntnisse der Mathematik und Geometrie verstoßen. Seit Jahrtausenden wurde π durch verschiedenste mathematische und experimentelle Methoden bestätigt, und sie ist eine der am besten untersuchten Konstanten in der Mathematik.

    Es ist also sicher zu sagen, dass π immer ungefähr 3,14 sein wird – nicht 3,2. Aber die Welt der Wissenschaft bleibt spannend, weil es immer Neues zu entdecken gibt! 😉

  • Webra

    Mitglied
    17. März 2025 um 18:14 In Bezug auf: Prost-Slainte-Cheers

    Es ist schon einige Zeit her, da war ich mit meinen beiden Söhnen für 14 Tage in New York. Da habe ich eine große Parade zum St. Patricks-Tag erlebt. Mit viel Musik und Folklore wurde dieser Tag gefeiert.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Patrick_von_Irland

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  • Webra

    Mitglied
    16. März 2025 um 14:58 In Bezug auf: Sternstunde der Philosophie - heute auf 3-Sat ...

    Für Menschen, die solche Veranstaltungen durchführen, ist der Begriff „Barrierefrei“ ein Fremdwort. Es ist doch technisch nicht schwierig, ein Video mit Untertiteln zu versehen.

    Wegen meiner starken Hörbehinderung kann ich trotz meiner zwei Hörgeräte Gesprächsdiskussionen auf Videos nicht verstehen. Dies ist dann besonders ärgerlich, wenn es um Themen geht, die einem besonders interessieren. Worried

  • Webra

    Mitglied
    15. März 2025 um 18:31 In Bezug auf: Trumpsylvanien

    Hallo Ralf46,

    ich finde bei DeepSeek keine Möglichkeit die deutsche Übersetzung zu ermöglichen.

    Ist das nicht vorgesehen?

  • Webra

    Mitglied
    15. März 2025 um 17:01 In Bezug auf: Trumpsylvanien

    Hallo Sangoma,

    Schande über mein Haupt.Disappointed Relieved

    Da habe ich doch, weil ich vorher deinen Beitrag von 11:53 gelesen habe, die Namen verwechselt.

    Die Analyse, die Ralf46 eingestellt hat, bezieht sich auf den Beitrag von realo um 11.18

    • Diese Antwort wurde in vor 9 Monaten, 1 Woche um  Webra geändert.
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  • Webra

    Mitglied
    15. März 2025 um 15:56 In Bezug auf: Trumpsylvanien

    Hallo realo,

    wenn sich alle Menschen so verhalten würden, wie DeepSeek den Beitrag von Sangoma

    analysiert, wäre ein geordnetes, gesellschaftliches zusammenleben nicht möglich. Du könntest auch nicht dein Rentnerleben genießen, weil niemand für dich arbeiten würde.

    Jeder lebt so, wie er es für sich richtig hält, was wäre das für ein Chaos.

  • Webra

    Mitglied
    13. März 2025 um 18:39 In Bezug auf: Trumpsylvanien

    Hallo Sangoma

    die Aussage, dass Deutschland „Kriege liebt“, ist eine starke Verallgemeinerung und historisch nicht zutreffend. Auch Deutschland hat, wie viele andere Nationen auch, eine

    Geschichte, die von Krieg geprägt ist, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. Diese Kriege waren aber immer das Ergebnis geopolitischer Spannungen oder ideologischer Konflikte.

    Sie wurden nie aus „Liebe zum Krieg“ geführt.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg hat Deutschland jedoch eine klare Haltung gegen Kriege eingenommen. Die BRD ist heute ein starker Verfechter von Frieden und internationaler Zusammenarbeit. Im Gegensatz zu anderen Nationen verfügt Deutschland auch nicht

    über ein Heer. Deutschland hat eine Wehr, die Bundeswehr. Dieser Name besagt doch,

    dass wir Militär brauchen, um uns im Falle eines Angriffes auch wehren zu können.

    Aufgrund der neuesten Entwicklungen in der Weltpolitik ist unsere Wehrhaftigkeit nur gegeben, wenn wir kräftig aufrüsten.

    Wäre Ungarn wehrfähig gewesen, hätte Russland es nicht überfallen.

    Was würdest du sagen, wenn wir Deutschen zu der Geschichte Südafrikas und auch der

    noch heute in vielen Bereichen vorhandenen sozialen Ungrechtigkeiten sagen würden:

    Südafrika liebt keine Menschen?

    Öffentliches Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rassentrennung dienende Hinweisschilder an einem südafrikanischen Bahnhof, vor 1972

    Im Alltag der Nicht-Weißen waren die Formen der kleinen Apartheid unmittelbar spürbar. Sie beinhaltete die rassistisch motivierte Trennung im Dienstleistungsbereich und im öffentlichen Raum, wie auch etwa das Verbot des Betretens von öffentlichen Parkanlagen oder Badestränden und Schwimmbädern für Schwarze, separate Abteile in öffentlichen Verkehrsmitteln oder eigene Schulen. Unmissverständliche Regelungen und Verbote zur Trennung im öffentlichen Raum wurden durch Schilder erreicht. Unternehmen mussten getrennte Toiletten und Kantinen errichten. Einige Einrichtungen waren nur für Weiße zugänglich, wie hochklassige Hotels. Der Einzelhandel wickelte seinen Kundenverkehr entweder über zwei Türensysteme ab oder nahm Bestellungen von Nicht-Weißen an der Hintertür an und lieferte sie dort ebenso aus.[24][25]

    Krankenhäuser, Postgebäude, Rathäuser, Banken und Toiletten hatten meist zwei, durch Schilder gekennzeichnete Eingänge. Andere Lebensbereiche waren weniger klar definiert. Durch Mundpropaganda wurden Restaurants und Bars unter Nicht-Weißen genannt, in denen man nicht bedient wurde bzw. nicht erwünscht war. Manche Nicht-Weiße testeten die Grenzen der Akzeptanz durch die Weißen. Andere scheuten sich, ihren sicheren Bereich zu verlassen. Dadurch lebten sie ruhiger und setzten sich der Diskriminierung in geringerem Umfang aus.

    Manche dieser Trennungsmaßnahmen besaßen eine unmittelbare Wirkung, erzeugten aber weniger langfristige Auswirkungen für die von der Segregationspolitik betroffenen Bevölkerungsgruppen.

    Viele Segregationsmaßnahmen im öffentlichen Bereich wurde auf Veranlassung von Staatspräsident Frederik Willem de Klerk in den Jahren 1989 und 1990 aufgehoben, beispielsweise:[26]

    • März 1989, Port Elizabeth gewährte freien Zugang zu allen Schwimmbädern.
    • November 1989, Anweisung an alle relevanten Lokalverwaltungen, die gruppenspezifische Reservierung von Stränden aufzuheben. Umgesetzt wurde dies bis Ende des Jahres 1989.
    • September 1989, Johannesburg (City Council) gewährte freien Zugang zu allen Schwimmbädern und Erholungseinrichtungen.
    • Dezember 1989, Bloemfontein (City Council) öffnete alle Gemeindeeinrichtungen (u. a. Bibliotheken, Busse, Parkanlagen, Schwimmbäder).
    • Februar 1990, Johannesburg hob die gruppenspezifischen Zutrittbeschränkungen im ÖPNV-Busservice auf.
    • März 1990, Pretoria (City Council) öffnete den kommunalen Busverkehr, die Bibliotheken und Schwimmbäder für alle Personen.

    In einigen Städten, in denen die Konserwatiewe Party die stärkste kommunalpolitische Kraft bildete, wurde die Wiederherstellung von Segregationsverhältnissen in öffentlichen Einrichtungen versucht. Daraufhin kam es in Boksburg und Carletonville zu Protesten unter der schwarzen und der Coloured-Bevölkerung, die sich in Form eines Konsumentenboykotts gegen ansässige Unternehmen abspielten. Die Auswirkungen waren sehr wirkungsvoll, da es in diesem Zuge zu Geschäftsschließungen und bei anderen Unternehmen zu temporären Umsatzverlusten bis 80 Prozent kam. Die Boykotts endeten im November 1989, nachdem die De-Klerk-Regierung die Aufhebung des Gesetzes Reservation of Separate Amenities Act (deutsch etwa: „Gesetz zur Bereitstellung von getrennten Einrichtungen“) aus dem Jahre 1953 für 1990 ankündigte. Die ökonomischen Auswirkungen beschäftigen auch Gerichtsinstanzen. Richter C. F. Eloff von der Transvaal Provincial Division des Supreme Court in Pretoria bescheinigte dem Stadtrat von Carletonville durch einen Urteilsspruch im September 1989 rechtsmissbräuchliches Verhalten. Auch die restaurativen Verhältnisse in Boksburg kamen vor das Supreme Court, wo Richter S. W. McCreath die Entscheidung des Stadtrats dieser Gemeinde als „grossly unreasonable“ (deutsch etwa: „grob unangemessen“) bezeichnete und in seiner Begründung darauf verwies, dass eine Lokalverwaltung ihre Machtausübung im Interesse des Gemeindegebietes in Gänze auszuüben hätte und sie keine unangemessenen Entscheidungen in „treuwidriger Absicht“ zu treffen habe.[26]

    Das damalige südafrikanische Dreikammerparlament beschloss im Juli 1990 mit überwältigender Mehrheit den Discriminatory Legislation Regarding Public Amenities Act, mit dem das Separationsgesetz von 1953 gänzlich aufgehoben wurde. Gegenstimmen kamen nur aus der Fraktion der Konserwatiewe Party, die darin eine „Zerstörung ‚weißen‘ Rechts auf Selbstbestimmung“ (destroy whites’ right to self-determination) sahen. Der Minister of Planning and Provicial Service Hernus Kriel konterte im Parlament, dass das alte Gesetz von seinem Grundsatz her diskriminierend sei und Südafrika sei es nun möglich, wieder in die internationale Gemeinschaft zurückzukehren. Für den Parlamentsabgeordneten Desmond Lockey von der Labour Party sei nun eine Stufe genommen, um in Richtung Wiederherstellung der Menschenwürde und Bürgerrechte für alle Südafrikaner weiterzugehen. Zach de Beer von der Democratic Party kommentierte: das neue Gesetz „leiste einen signifikanten Beitrag für die Gestaltung eines geeigneten Klimas zu Verhandlungen“.[26]

    Politische Mitwirkung und Bürgerrechte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Ausschluss aller Nicht-Weißen, vorrangig jedoch der Schwarzen, vom aktiven und passiven Wahlrecht in den Landesteilen außerhalb der Reservate bzw. späteren Homelands wirkte bis in den kommunalen Bereich. Damit schufen die politischen Entscheidungsträger im parlamentarischen Vertretungssystem Südafrikas bewusst ein absolutes Defizit demokratischer Rechte für eine Bevölkerungsmehrheit. Mit der Verfassungsreform von 1984 unter Pieter Willem Botha sollte diese Lücke mit einem Dreikammersystem wieder relativiert werden, ohne der schwarzen Bevölkerungsmehrheit dabei die politische Willensbildung und Mitgestaltung in Südafrika einzuräumen. Damit konnten aus ihrem Kreis keine demokratisch legitimierten Korrekturen oder Entwicklungen in der südafrikanischen Gesellschaft angestoßen werden.

    Der historische Verlauf des Stimmrechtsabbaus für die nichteuropäischstämmige Bevölkerung vollzog sich seit der Gründung der Südafrikanischen Union über mehrere Jahrzehnte und nach gruppenspezifischen (Coloured, Inder, Schwarze) Handlungsmustern. Eine wirkungsvolle Gestaltung gesellschaftlicher Fragen über die verfassungsgemäßen Strukturen der parlamentarischen und kommunalen Wahlkörperschaften war nur den europäischstämmigen Bürgern gewährt. Politische Mitgestaltung für Nichtweiße organisierte der Apartheidstaat ausschließlich aus der eigenen Herrschaftsperspektive. Raum boten dafür die Regierungen der Homelands oder weitgehend unwirksame Gremien, da sie nicht mit ausreichend Kompetenzen ausgestattet waren. Zu den letzteren gehörten vorbestimmte Institutionen mit Beratungscharakter, wie das Coloured Persons’ Representative Council und das South African Indian Council.[27]

    Die Freizügigkeit war durch mehrere gesetzliche Regelungen eingeschränkt. Mit dem Natives Laws Amendment Act (Act No 54 / 1952) von 1952, einem Änderungsgesetz für den Native Labour Regulation Act von 1911 und den Natives Consolidation Act (Act No 25 / 1945) schränkte die Apartheidsregierung die bereits begrenzten Wohn- und Aufenthaltsrechte der schwarzen Bevölkerung weiter ein. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Regelungen in section 10 (deutsch sinngemäß: Paragraph 10) dieses Gesetzes, die existenziell bedeutende Ausnahmen vom 72-Stunden-Aufenthaltsrecht außerhalb der zugewiesenen Wohngebiete in den Reservaten oder Homelands definierten. Kein Schwarzer durfte sich länger als 72 Stunden in den prescribed areas der Weißen aufhalten. Unter die Sektion-10-Rechte fielen Aufenthaltsgenehmigungen für schwarze Arbeitnehmer in den „weißen“ Regionen. Sie wurden für einen zugewiesenen Arbeitsplatz mit regionaler Beschreibung definiert und entfielen bei Verlust der Arbeit. In den stets mitzuführenden Passbüchern war diese Genehmigung und eine sich monatlich wiederholende Bestätigung des Arbeitgebers eingetragen. Bei Kontrollen konnte der legale Aufenthalt dadurch sofort festgestellt werden. Besonders Frauen und die Kinder von männlichen Wanderarbeitern waren von diesen Einschränkungen massiv betroffen, da es für sie keine familiären Zuzugsrechte gab. Der Minister für Bantu-Verwaltung, Hendrik Frensch Verwoerd, erklärte 1955 in Anlehnung an die Ergebnisse der Stallard-Kommission, dass die schwarzen Arbeitnehmer nur „auf Geheiß und durch die Gunst der Weißen“ und nicht durch gesetzlich garantierte eigene Rechte in den „weißen Gebieten“ nutzbringende Arbeiten erfüllten, weshalb sie „höchstens Besucher“ seien. Das wirtschaftspolitische Ziel dieser Regelungen bestand darin, alle schwarzen Beschäftigten in die Rolle von Kontrakt-Wanderarbeitern zu bringen und deren Sesshaftigkeit am Arbeitsort zu verhindern.[28][29]

    • Diese Antwort wurde in vor 9 Monaten, 1 Woche um  Webra geändert.
  • Webra

    Mitglied
    13. März 2025 um 17:10 In Bezug auf: Trumpsylvanien

    Hallo realo,

    worüber sollten diese drei militärischen Supermächte mit dem militärischen Schwächling Europa verhandeln?

    Wenn die Politiker der europäischen Staaten sich nicht dazu durchringen können, die schon von Churchill geforderten Vereinigten Staaten von Europa zu gründen, wird Europa in Zukunft

    zu deren Spielball werden.

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