Frau Holle hat ein Märchenland gezaubert,

vielleicht war´s auch Marie,

auf jeden Fall ist dieser Morgen
wunderschön und voll Magie.

Strahlend weiß und eisig glitzernd,
liegt jetzt Schnee auf Baum und Strauch,

lässt alles still und friedlich werden
und meine Seele auch.

Gefühle aus den Kindertagen ziehen bei mir ein.

Sie lassen mich für den Moment
wieder staunend glücklich sein.

So bin ich dankbar für den Zauber
und ich hoffe unbeirrt,

dass dieser Tag , ein ganz besonderer .....,
ein traumhaft schöner ......wird.

Wenn der Morgen,...noch geheimnisvoll,
sich in der Dunkelheit versteckt

und ein Baum,gefährlich drohend,
seine kahlen Äste in den Himmel reckt,

wenn der Wald sich schwarz,
am Horizont nur in Konturen zeigt,

so lautlos,dass hier alles,
selbst die Stille schweigt

und grauer Nebel seine Schleier webt,

dann könnte man fast glauben,
dass hier das letzte Einhorn lebt.

Die Sonne hat den Tag geweckt
und reckt sich nun empor,
noch kraftlos,blass und ohne Wärme,
schaut sie durchs Himmelstor.

Sie hüllt sich ein, in weiche Wolken
und färbt jetzt alles Ton in Ton.......,
fast magisch und geheimnisvoll,
man ahnt den Morgen schon......

Schwarzer Wald an blauem Wasser
und ein Hauch von weißem Licht,
das uns durch lila Wolken zeigt,
wie märchenhaft der Tag anbricht.

Ich mag den Sommer...,
denn er lässt die Farben heller strahlen,
lässt meine Sinne jubeln ....
und die Gefühle Bilder malen.

Die Sonne scheint...,sie wärmt die Seele
und macht das Herz ganz weich.

Es gibt so viele Glücksmomente,
die machen unermesslich reich:

Ein irrer Duft nach frischem Gras...,
der Nachbar mäht den Rasen...,
der Frosch im Teich quakt ohne Unterlass
und macht dicke Blasen.

Bunte Schmetterlinge flattern......
und einsam summt `ne Biene,
sie sucht sich Nektar für den Honig,
in einer Blütenstaublawine.

Zarte Wolken schweben....,
wie hingehaucht und pusteblumengleich,
der Wind formt sie zu Monumenten...,
zu einem Himmelreich.

Die Spinnen weben fleißig
an ihren filigranen Netzen...,
jedoch ganz ruhig ,fast behäbig...,
sie lassen sich nicht hetzen .

Ein Regenwurm duckt sich ins Gras,...
die Sonne mag er nicht....,
hier ist es kühl..,hier kann er warten,
bis dann die Nacht anbricht.

Frau Meise schubst die Kinder aus dem Nest,
sie müssen fliegen lernen....,
ganz selbstverständlich sieht sie zu,
wie schnell sie sich von ihr entfernen.

So ist ein Tag in der Natur ,
wenn man es will....,wie eine große Reise,
man ist entspannt und froh...,
auch glücklich...,
jeder so...auf seine Weise.

Das war´s mit uns ! Jetzt ist´s vorbei,.....
es hat sich nun erledigt.
Hast mich verführt, getäuscht, ........
und wenn man´s recht bedenkt,
auch finanziell geschädigt.

Ich geb ja zu,dass ich nicht völlig schuldlos bin,
das wäre jetzt auch glatt gelogen......,
das abzustreiten hätte keinen Sinn,
ich wurde einfach nur in deinen Bann gezogen.

Ich war dir hörig, konnte nicht mehr selber denken.
Du sagtest nur die Richtung an und ich begann zu lenken.

Die Stimme war´s,das muss ich heute eingesteh´n.....
Sie war so weich und doch bestimmend,
sehr männlich,voller Kraft und angenehm.

Ich hätte sie am liebsten aufgesogen
und ich war völlig fasziniert.
Für diese Stimme hätte ich mich glatt verbogen,
mein ganzer Körper hat vibriert.

Nun sitz ich hier,allein im finst´ren Wald,
ein Wildschwein kommt schon an die Suhle,
ich könnte schreien und mir ist kalt,
doch ich steck fest in dieser Kuhle.

Wär ich dem Verstand gefolgt,
könnt´ ich schon längst zuhause sein,
doch ich sitz´ heulend hier im Auto
und draußen grunzt das Schwein.

Ich fühle mich verhöhnt,betrogen und verlassen,
und werd´ in Zukunft alle Navis hassen.
Ich falle nie mehr auf ´ne Stimme rein.
Das kann ich schwör´n,........da könnt ihr sicher sein.

Ich dreh mich um und schau auf meine Spuren,
die ich in meinem Leben hinterließ.
Sie zeigen mir,was ich erlebte,
Freude,Trauer ,Leid und auch ein bisschen Paradies.

Ich sehe Lauflern-,Aufprall-, Tränenspuren,
die zeigen,dass es nicht einfach war,
doch auch Liebes- und dann Doppelspuren ,
die Glück verraten,das ist klar.

Es war ein langer Weg und er war schön,
hab da so manchen Berg erklommen,
bin ausgerutscht,stand wieder auf
und hab den Weg noch mal genommen.

Ich lief so manches Mal im Kreis
und lag auch ziemlich oft daneben,
hab kaum ` nen Fettnapf ausgelassen
und meinen Senf dazu gegeben.

Bin auch gestolpert,hab mich wieder aufgerappelt
und war so manches Mal verletzt
Niemals hab ich aufgegeben,
mich aber oft in die Nesseln gesetzt.

Ich musste manchen Umweg machen,
um dann doch ans Ziel zu kommen.
Heute kann ich drüber lachen,
damals hat `s mir oft den Mut genommen.

Ich konnte lieben und auch hassen,
aber eins ist nie passiert,
ich hab mich nie verbiegen lassen
und nie so recht pariert.

So zeigt denn meine Lebenspur,
einen Abdruck meines Seins,
mit allem was dazugehört ....,
ein Leben....,eben meins.

Ob Amsel ,Drossel oder Specht,
sie alle pochen auf ihr Recht,
ein Nest zu bauen,.... irgendwo.
Das ist nicht immer lustig,
doch für uns,da klingt es so.

Sie piepsen,zwitschern,pfeifen munter,
alle Töne rauf und runter......,
auch wenn sie um Reviere ringen,
für uns bleibt´s immer Vogelsingen.

Allerdings ist´s wie verhext....,
Sie zwitschern früh,... nicht erst um sechs.

Man wird nicht selten schon geweckt,
obwohl man noch in Träumen steckt
und manches Mal,so dann und wann,
fängt das Konzert um vier schon an.

Erst Ton für Ton,ganz zart und leise,
singt jeder seine eig´ne Weise.

Der eine singt,er sucht ein Weibchen,
der andere pfeift:"Bleibt mir vom Laibchen"
und irgendwer piepst noch dazu:
"Lasst mir ja mein Nest in Ruh!"

Wir lieben dieses Frühkonzert
und haben auch begriffen,
dass es manchmal schöner wär,
wenn wir Probleme pfiffen.

Ich hatte mich sofort in Dich verliebt,
Du warst genau das,was ich wollte.
Hast mir geschmeichelt
und meine Beine unbeschreiblich sanft gestreichelt.

Du warst so kusch´lig und so angenehm.
Hast mich nicht eingeengt
und warst nie unbequem.

Nun quälst du mich ,nimmst mir den Atem
und der Magen tut mir weh.
Jetzt zeigst Du nur die schwachen Seiten,
mir wird schlecht,wenn ich dich seh´.

Zwei Jahre teilten wir nun Schrank und Kissen.
Du warst wie meine zweite Haut.
Nun will ich nichts mehr von dir wissen!
Du hast mir glatt den Tag versaut .

Jetzt siehst du ganz zerknittert aus,
weil ich dich nicht mehr will.
Hast selber Schuld,mach dir nichts draus,
Dir geht´s doch gut,liegst ja bequem und still.

Bisher war die Beziehung immer leicht und lose....
doch jetzt....................??

Ich hasse Dich,du Sommerhose !!

Die kleine Maus,die ruft: " Hurra,
jetzt ist der Frühling endlich da!
Ich glaub,mir wird mein Fell zu klein.
Das müssen Glücksgefühle sein!"

Die Sonne scheint,die Luft ist lau,
ganz anders als im Mäusebau.
So kommt sie auch ganz schnell heraus,
aus diesem kalten ,alten Haus.

Die Maus,die atmet tief und spürt das Leben.
Das ist der Frühling...und das merkt man eben.
Wenn alles grünt und sprießt und blüht,
dann ist das Balsam für´s Gemüt.

Die kleine Maus,die spürt jetzt Kraft
und jede Menge Energie.
Sie fühlt sich stark....,fast wie ein Kater,
........im Winter hatte sie das nie!

Nun sind die Bäume wieder grün,
die Vögel bauen ihre Nester,

doch wo sind die Gefühle hin... ;-),
....das frag ich mich,mein Bester.

Ach du....,da stehste nu und tust,
als ob nischt wär......
und dabei machste mir dit Leben
wirklich manchmal schwer.
Du lässt mir keenen Freiraum
und anseh´n darf och nur dich,
denn dass ick andre Männer mag ,
dit willste einfach nich......

Du bist der King und hast dit Sagen
und allet richtet sich nach dir,
doch manchmal möcht ick och mal fragen,
warum bin ick denn eijentlich hier?
Ick muss dich immer streicheln,.....
und wat is nu mit mir?

Außerdem muss ick jestehn,
manchmal riechste nich mal schön.....
und denn haste och noch Dreck
an deinen kurzen, krummen Beenen.
So willste denn zu mir in´t Bett....
und denkst,ick freu mich drüber.
Nee,sowat macht mich jarnich an,
da haste Pech, mein Lieber.

Och sonst siehste verwegen aus ,
denn Kämme magste nich,
jedesmal muss ick erst reden
und denn bequemste dich,
doch nachher muss ick dich belohnen
und och noch Komplimente machen,
dass Du der Schönste und der Klügste bist...
und allet solche Sachen.

Ach ,wat wär mein Leben einfach ohne Dich,
ick könnte frei entscheiden......,
müsste keene Rücksicht nehmen
und brauchte keene Männer meiden...

...doch ohne dich wär´t och nich schön...
na komm,.........
denn wedel mit´n Schwanz......
.....................und lass uns Jassi jehn.