sternchen58
Ich sah Dich schon immer in meinem Traum
26. Mai 2014 in Weblogs
Ich sah Dich schon immer in meinem Traum
schöne Prinzessin Tänzerin,
wundervolle Tochter des Morgenlandes.
Du tanztest und erfülltest die Welt mit Glückseligkeit.
Mit jedem Schritt lachte die Erde,
mit jeder Drehung klatschten die Sterne in die Hände,
wenn Deine Hüfte sich in sanften Wellen wog,
erblühten Lilien auf den Feldern,
wenn Dein Bauch im Einswerden mit den ewigen Rhythmen zitterte,
beugte sich der Mond und küsste Dich auf die Stirn
und meine Seele wollte eins mit Deiner Seele werden.
Mein Körper die Schwingungen Deines Körpers abfangen und sie weiter an die Planeten und an die Galaxien ausbreiten.
Dann fing ich zu tanzen an
und erlebte im Tauchen in das unendliche Meer der Musik meinen Traum.
Du warst bei mir, ich war Du
und meine Seele erfüllte sich mit den Wonnen des Universums.
Doch als die Wirklichkeit mich aus meinem Traum weckte, wurde der Tanz zum Kampf,die Verbundenheit zur Intrige.
Ich hörte, daß Anbetung und Verachtung sich mischen, daß die Prinzessin zur gleichen Zeit auch die Bettlerin ist,die Göttin auch die Dämonie.
Ich wollte die Wurzeln meines Traums entdecken
und stieß dabei auf Morde, Hass, Intrigen,
Erniedrigung, Menschenverachtung, Blut.
Ich stieß auf den Argwohn wollüstiger Sultanen,
die die geliebte Sklavin erwürgten,
auf Machtspiele der Begünstigten.
Die das Emporkommen der noch nicht Begünstigten
mit dem Tod beendeten,auf Streiche von Staatsmännern und Eunuchen.
Die Starken und Schwachen ihres Lebens beraubten
und meine Seele schwieg voller Trauer.
Dann fragte ich mich,wie ich jemals von Dir geträumt haben konnte,da Du nie existiert hast,wie ich mich jemals mit Dir eins gefühlt haben konnte, da es Dich nie gegeben hat.
Woher empfing ich Dein schönes Bild?
War es vielleicht die Sehnsucht nach Leben,
in einer Welt, die dem Gesetz des Todes unterliegt?
War es vielleicht ein Traum von Schönheit,
in einer von Hässlichkeit gezeichneten Erde?
War es vielleicht das Verlangen nach Freiheit
inmitten einer Gefangenschaft?
Und was ist das,
was mich immer noch beflügelt,
was ist das,was meine Seele immer noch mit Glückseligkeit erfüllt,wenn ich eins werde
mit den ewigen Rhythmen,wenn bei jedem meiner Schritte die Erde lacht,
bei jeder meiner Drehungen
die Sterne in die Hände klatschen,
bei jedem Zittern meines Bauches,
der Mond sich beugt und mich auf die Stirn küßt?
Was ist das,
was in meiner Seele leuchtet schön wie die Morgenröte,
unendlich wie das Meer,
tief wie die Nacht?
Lebst Du Prinzessin?
Poesie©stellatoscana.it
Ist Sternchen58©
Das Wörtlein
25. Mai 2014 in Weblogs
kürzlich kam ein Wort zu mir,
staubig wie ein Wedel,
wirr das Haar, das Auge stier
doch von Bildung Edel
Als ich es frug,
sprach es leise "Herzlich"
und aus seinem Mund
schlug eine Lache schmerzlich
Wertlos ward ich ganz und gar,
rief´s ein Spiel der Spiele
Modewort mit Haut und Haar,
Kaviear für viele
Doch ich wusch´s und bot ihm Wein,
weit weg reisen müßen
gab ihm wieder eine Würde,
und belud ein Brieflein fein
mit leichter Bürde.
Schlafend hat´s die ganze Nacht
weit weg reisen müssen.
Als es morgens aufgewacht,
kam ein Mund-es-küssen
Christian Morgenstern 1871-1914
Ein kleiner Stern
17. Mai 2014 in Weblogs
Ein kleiner Stern am Himmelszelt,
so einsam flog er durch die Welt.
Auf der Suche nach seinem Glück,
kehrte er zur Erde zurück.
Dort sah er ein trauriges Menschlein stehn,
er hauchte ihm ein Kuss auf seine Stirn,
da lächelte der Mensch und wollte mit ihm gehn.
Der Stern nahm in an die Hand,zusammen
fühlten sie ein starkes Band.
Der Mensch bat den Stern: Lass mich nie mehr allein !
So flogen sie beide iin den Himmel hinein!
Und siehst du in der Nacht 2 Sterne nah
beieinander stehn,dann weist du diese zwei,
werden nie auseinander gehn!
http://passionestella.pa.funpic.de
Die letzten Sonnenstrahlen
17. Mai 2014 in Weblogs
Die letzten Sonnenstrahlen;
genießend gehe ich am Strand entlang.
Das Meer ist fast unbewegt,
und die kleinen Wellen geben ein beruhigendes Rauschen von sich.
Sie umspielen meine Füße, kitzeln an meinem Bein.
Der Boden ist weich und gibt unter meinen Schritten nach.
Ich versinke, Versinke in Erinnerungen.
Es war dieser Strand, dasselbe Wasser,
derselbe Sand.
Auch die Sonne hat sich nicht verändert.
Einsam steht sie am Horizont, so einsam wie ich.
Eben noch war sie voller Kraft und glich einem Lächeln von Dir,
doch gleich wird sie mich verlassen, so wie du mich verlassen hast.
Ihre Strahlen tauchen in das Wasser, ein Meer voller Blut.
Ist es Deines?
Ich fühle die Tränen, die über mein Gesicht laufen.
Wie in Zeitlupe fallen sie herunter und vermischen sich mit dem Meer.
Ist es deshalb salzig?
Sind es die Tränen aller Menschen,
die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben?
Ein Meer voller Trauer?
Ich spüre Deine Hand, wie sie sanft in meiner liegt.
Sehe die Spuren im Sand, die wir hinterließen als wir hüpften und tanzten.
Wie zwei vergnügte Kinder alberten wir herum.
Eine kühle Brise holt mich zurück lässt mich frieren.
Mit Dir ging auch die Wärme in mir, eisige Kälte blieb.
Der Mond taucht auf.
Er ist genauso alleine wie die Sonne.
Für einen kurzen Augenblick des Tages sind sie beide am Himmel,
und doch werden sie sich nie erreichen können.
War ich Dir auch so fern?
Hat keines meiner Worte Dich erreicht?
Der letzte Strahl, jetzt ist sie verschwunden,
und doch kann man ihren Glanz noch sehen.
Die Lichter der Stadt werden mehr.
Wie kleine Glühwürmchen schweben sie in der Luft.
Die Dunkelheit nimmt zu,
das fahle Licht des Mondes kann Dich nicht ersetzen.
Es ist wunderschön,
aber es gibt mir nicht die Geborgenheit, die Du mir gabst.
Langsam mache ich mich auf den Heimweg.
Da ist unsere Bank auf der wir saßen, um den Sonnenuntergang zusehen.
Ich möchte schreien, doch Du würdest mich nicht hören.
Soll ich Dir folgen?
Niemand würde mich verstehen, so wie Dich keiner verstand.
Ich weiß nicht mehr wie ich nach Hause kam, doch nun bin ich hier,
Liege im Bett und denke immer noch an Dich.
An uns. An ein - uns -, das Du zerstörtest.
Die letzten Schreie der Möwen verklingen in der Nacht.
Ich kann nicht aufhören zu weinen,
will Dich im Arm halten und Deine Nähe wieder spüren.
Irgendwann schlafe ich ein, und wie jeden Abend,
wie jede Nacht, wie jede Stunde frage ich mich,
Hallo,Du da Oben! Warum hast Du es getan?
Poesie ©Passione©Stellatoscana2014
Die Zeit rennt an uns vorbei
23. März 2014 in Weblogs
Die Zeit rennt an uns vorbei
Man merkt nicht, dass es nicht gut ist
seine kostbare Zeit zu verschenken
Gibt euch einen Ruck, und erlebet so viel
wie möglich in einem Moment
Denn! Die Momente sind kostbarer denn je.
Ich! Habe es erst zu spät bemerkt,
das die Zeit zu schnell an mir vorbei glitt
aber heute weiß ich,
das es oft zu spät werden kann!
Was wird noch passieren?
Was bringt mir der morgige Tag?
Was wird noch kommen?
Frage an die Zeit!
Hast Du!
So vielen Menschen auf dieser Welt
Nicht schon genug
Weggenommen?
Stellatoscano @Membro©Facoltà di Philophi Siena. 1971-2014
Meine heimliche Gedanken,
15. Oktober 2013 in Weblogs
Was hell erstrahlte noch zur Nacht,
ist, wenn ein neuer Tag erwacht
in seinen Träumen liegend, trunken
noch tiefen Schlaf im Land versunken.
Die Wellen, die ans Ufer treiben
sie laden ein, im Traum zu bleiben.
In dessen klarem Spiegelbild
erscheint des Lebens Ziel enthüllt.
Ist es uns im Augenblick
auch verwehrt, dort hinzuziehen,
wo uns winkt ein neues Glück
dieses liegt schon im Entfliehen.
Wenn sich hier von Zeit zu Zeit
heimlich leise die Gedanken
auf die Reise meilenweit
fortbegeben ohne Schranken.
Ist die Zeit einmal erfüllt,
dass wir ihnen g a n z erliegen,
wird der Reisewunsch gestillt,
Und unsere innere Uhr wird siegen.
Nur meine heimliche Gedanken,
gehen Tag und Nacht auf die Reise,
in das Land wo meine Träume zu Hause sind,
und mir,jede Nacht das Rauschen des Meeres
in meine Träume zurück bringt.
Dieses Rauschen des Meeres,
ist eine heimliche Botschaft,
die mich, daran erinnern soll,
das, dort an diesem Meer,
in der Toskana meine Heimat ist.
Poesie Stella©Toscana®15.10.2013
Die größte Macht
8. Juli 2013 in Weblogs
Die größte Macht auf dieser Erde
Ist nicht die große Leidenschaft,
Nein, es die Liebe
Mit ihrer süßen Kraft.
Kennst Du diese Liebe?
Kennst Du ihre Kraft?
Kennst Du auch ihre Zerbrechliche Seele?
Sie teilt mit dir die Freude
Sie teilt mit dir auch das Leid
Sie gibt sich dir, wie ein warmer Sommertag
aber leider auch mal wie ein Baum, der im Herbst seine Blätter verliert
Oft ist sie, ein neuer Strahl
Und oft erlischt ihr Schimmer
Liebe fragt nicht
Liebe klagt nicht,
Liebe ist!
Poesie©Passionestella©toscana2013
http://passionestella.pa.funpic.de/
Auf mancher Höhe
8. Juli 2013 in Weblogs
Du wirst auf mancher Höhe stehen.
Du wirst mehr Erfolge haben, als Du es heute denkst.
Doch bleibe beim heutigen Denken.
Um die Wege zur Höhe richtig einzuschätzen
und den einen Rückweg und Ausgang,
den das Leben nur bietet,
wiederzufinden.
Poesie©Stella®Toscana2013
http://passionestella.pa.funpic.de/
Regennachtgedanken
8. Juli 2013 in Weblogs
Unsortierte Gedanken bei einem Blick in einen verregneten Nachthimmel.
Die Nacht ist hereingebrochen
ich schließe meine Augen
und gebe mich der Finsternis hin.
Ich lausche dem Regen.
Der Klang seiner Tropfen
fügt sich in die Melodie der Natur ein.
Gleichmäßig fallen sie zur Erde
Sie erzählen uns ihre Geschichte
Sie machen keine Unterschiede.
Jeder Ort - jedes Lebewesen,
Alles, was sich ihnen in den Weg stellt
wird von ihnen benetzt.
Sie sind klein
aber sie sind viele.
Gemeinsam haben sie Macht.
Sie können Leben entstehen lassen
aber auch Leben vernichten.
Die Einen laufen vor ihm davon
Andere geben sich ihm hin,
diesem Leben spendenden Nass
Pflanzen saugen es auf,
um sich der Welt
in strahlendem Glanz zu zeigen.
Der Regen,
unbarmherzig fällt er auf die Erde,
lässt uns seine Kräfte spüren
Er wird zu reißenden Strömen,
er überflutet die Welt
Zerstört, ertränkt und vernichtet
Er reinigt vom Staub der Vergangenheit
schafft Platz für neues Leben
Die Nacht ist hereingebrochen.
Ich öffne meine Augen,
sehe viele, kleine Topfen
die an meinem Fenster tanzen
Der Himmel klart auf.
Die Sterne leuchten heller als sonst.
Die Welt ist wieder bereit,
und das Leben geht weiter
Poesie©Stella®Toscana2013
http://passionestella.pa.funpic.de/
Etwas Zeit
26. Juni 2013 in Weblogs
Manchmal nehme ich mir etwas Zeit
und besuche mein Seelenhaus.
Ich gehe durch einige Räume
und sehe mir die Einrichtung an.
Einrichtungsgegenstände
auf die ich in der Hektik des Alltags,
gedankenlos, zugegriffen habe.
um sie der Welt
entgegen zu schleudern
Anderes liegt ganz hinten,
versteckt, unbeachtet, unbenutzt.
Ich wußte oftmals nicht einmal,
daß ich so etwas besitze.
Große Kisten
mit Selbstvertrauen
liegen, oft noch originalverpackt,
in den Regalen.
In einer kleinen Kammer,
am hintersten Ende des Flures,
finde ich, fast unsichtbar und
eingeschüchtert,
Stolz und Selbstachtung.
Verängstigt
und zusammengekauert
lagen sie auf dem harten Boden
meiner Persönlichkeit.
Gleich neben dieser Kammer,
befindet sich ein sehr großer Raum
den ich oft benutzt habe.
Angst hat sich dort ausgebreitet.
Vieles liegt dort herum,
immer in Reichweite.
Gegenstände
mit denen ich gelernt habe
sehr gut umzugehen.
Eine große Decke voller Mißtrauen
die ich mir über den Kopf ziehe
um Vertrauen und Zuversicht
von mir fern zu halten.
Dolche in verschiedenen Größen,
die ich Freund und Feind
in den Rücken gestoßen habe
um meine Schwächen zu vertuschen.
Einen großen Spaten,
mit dem ich so manche Grube grub,
Viele Fallen und Stolperdrähte
verschiedener Art.
Damit wurde die Konkurrenz vernichtet
weil ich den Glauben
an meinem Selbstwertgefühl
und in meine Fähigkeiten
verloren habe.
Ich denke, es wird Zeit
der Angst und dem Mißtrauen
nicht mehr so viel Raum,
in meinem Leben,
zu geben.
Es gibt noch so viele
bisher unbeachtete Dinge
und so manche
ungeöffnete Kiste
die sich in diesem großen Raum
entfalten können.
© Michael Jörche
http://passionestella.pa.funpic.de/
**Leise**
21. Juni 2013 in Weblogs
Leise singt ein Herz
seine Sehnsuchtslieder,
täglich neu, immer wieder
dringen sie herüber.
Irgendwann wird sie jemand hören,
und wird ein Herz es erreichen,
dann spürt es seine Einsamkeit,
schickt Ihm ein Liebeszeichen.
Bis dahin erklingen die Lieder
Nacht für Nacht in Traum und Zeit,
bis die beiden Herzen finden
den goldenen Weg zur Seligkeit.
Poesie©Stella®Toscana2013
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