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Erstellte Foren-Antworten
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Habe gestern ein indisches Gemüsecurry gekocht. Knackiges, buntes Gemüse und aromatische Gewürze machen das
vegetarische indische Curry zu etwas ganz Besonderem. Dieser Text wurde ohne KI erstellt. -
Zitat: „Ich gedulde mich, bis ich es aus zweiter Hand (Momox o.ä.) preiswerter bekomme.
L.G. Momo“
Eine gute Idee um das Buch zu lesen ohne großen Aufwand. Da ich gerade Bernhard Schlinks ‚Enkelin‘ gelesen habe, auch ein Roman, der viel im Osten spielt und mich der Klappentext begeistert hatte, bin ich jetzt vorsichtiger, denn von meinen Ostgefühlen kam nichts darin vor. Habe etwa 25 Jahre in Ostberlin gelebt und habe meine eigene Haltung zur Wende. Ob etwas davon im Roman ‚Kairo‘ von Jenny Erpenbeck vorkommt, lässt sich nur durch Lesen ermitteln.
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Die Gesetzgeber sind die Abgeordneten Menschen im Parlament, schön sortiert nach der Koalition der jeweiligen Partei und von uns gewählt. Der Gesetzgeber ist nicht irgendeine ominöse Macht, sondern es sind Menschen unter uns. Jedoch die Organisation des Parlamentes im deutschen Staat ist ein so enormer bürokratischer Aufwand an Regeln, Verordnungen, Leitlinien, Gewohnheiten und der Political Correctness, da bleibt wenig Spielraum für den Verstand des Einzelnen. Natürlich nutzt ein Geschäftsmann eine Lücke im Gesetz aus, wenn er dadurch ganz legal mehr Profit machen kann. Viele Wirtschaftsjuristen machen nichts anderes, als solche Lücken zu finden für ihre Firma. Da ist der Gesetzgeber, die Menschen im Parlament relativ machtlos, denn sie können nur im menschlichen Ermessen agieren und wenn die Juristen in der Wirtschaft cleverer sind als die Juristen in der Regierung, dann entsteht ganz viel Bürokratie im Staat zugunsten der Wirtschaft. Ein staatlicher Ermittler muss sich an die Regeln der Bürokratie halten, ein Jurist der freien Wirtschaft dagegen bestimmt die Regeln selbst, die einen Vorteil bringen und wenn sie einen großen Vorteil bringen, sind auch illegale Entscheidungen möglich. Die Juristen des Geschäfts gehen mit der Bürokratie um, wenn es nur Profit für die Firma bringt, sie vermindern sie nicht, eher im Gegenteil. Ein Schlupfloch in der Bürokratie der Gesetze finden ist ein einträgliches Geschäft.
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Erinnerungen haben eine ganz wichtige Funktion in der Gegenwart. Nicht unbedingt an die Kindheit, wo man noch von den Eltern abhängig war, sondern an die späte Jugend und den jungen Erwachsenen. Gerade als Senior kann man sich an die mutigen Abenteuer der Jugend erinnern, hat es erlebt, überstanden und kann so im Alter genugtuend darauf, zurückblicken ohne das Gefühl zu haben, dass einem im Alter etwas fehlt. Deshalb ist das Erinnern so wichtig, was man einmal erlebt hat, muss man nicht ständig wiederholen, man kann sich etwas Neues ausdenken.
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Guten Morgen am Montag,
hier im Allgäu gießt es gerade in Strömen, nichts mit Auflockerung, im Gegenteil.
Gestern in der Sondersendung im Fernsehen hieß es, so hoch war das Wasser in Bayern schon seit Jahrzehnten nicht, es wurde ein bayrischer Bauer interviewt. Vom Rhein, von der Elbe und von anderen Flüssen sind solche Überschwemmungen aus den letzten Jahren bekannt, aber nicht in Bayern und Baden-Württemberg. Besonders die Flut-Ereignisse im Ahrtal wurden bundesweit bekannt. Es ist erschreckend, welche Zerstörungskraft das Wasser hat, aber wenn die Ursache menschengemachter Klimawandel ist, wer hat dann die Verantwortung?
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So, so, der Kriminelle ist schuld an der deutschen Bürokratie. Eine gute Wahl, denn der Kriminelle ist sowieso böse und verzapft schlimme Sachen, warum nicht auch die Bürokratie der Deutschen.
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Hallo aus dem Allgäu,
die Iller ist voll, aber Überschwemmungen bleiben uns erspart. Der vor einigen Jahren gebaute Hochwasserschutz scheint seine Funktion zu erfüllen. Ja, es kam in den Nachrichten, ein Feuerwehrmann ist mit dem Schlauchboot gekentert und ertrunken, welche Tragik, wenn Helfer mehr zu Schaden kommen als die zu Rettenden.
Gestern am Samstag habe ich so einen schönen Vers geschrieben, dann wurde ich vom Telefon abgelenkt und dann war alles weg. War auf dem Flohmarkt am Stand einer Frau, mit der ich mich unterhalten konnte, sie hatte viele hübsche Sachen. Ein Anhänger mit Kette fiel mir auf, es stellte sich heraus, unter einem Deckel war eine Uhr, die nicht lief. Sofort weckte es mein Interesse, habe sie für zwei Euro bekommen. Zu Hause nahm ich mein Werkzeug und öffnete den Boden, die kleine Knopfbatterie wurde sichtbar. Bekam im Laden für etwas über einen Euro eine Packung mit einer baugleichen Batterie, setzte sie ein und nun läuft die Uhr wieder. Werde sie der Untermieterin schenken, wenn sie aus dem Urlaub zurück ist.
Hier im Allgäu hat es aufgehört zu regnen, es ist sogar heller geworden, haben wir für den Moment das Schlimmste überstanden oder gilt der Spruch: Nach der Krise ist vor der Krise?
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@Cocco, Du irrst, dieser Thread wurde von Heigi eröffnet und heißt ‚Es geht los‘. Da zeigt sie ihre Vogelbilder mit guter Qualität in jeder Hinsicht und das möchte ich voller Respekt anerkennen. Es gibt so viele andere Threads der Gruppe Fotofreude, wo auch die Senioren, die schlecht gucken können, ihre Handyfotos zeigen. Ich finde gut, dass sich Heigi nicht beirren lässt und aktuell mit den Blaumeisen Bilder zeigt, die einem das Herz aufgehen lassen, der handwerklich gut gemachten Aufnahme wegen. Ich werde meine Fotofreude der Qualität wegen nicht verleugnen. An einem schnell geknipsten Handyfoto habe ich selten Freude. Wenn sich andere daran erfreuen, respektiere ich das, ich habe an Fotos, die überlegt gemacht wurden, mit gutem Handwerk mehr Freude. Wenn jedoch die Qualität des schnellen Spaßes wegen verdrängt wird, dann bin ich ein Senior, der sauer wird.
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Ich weiß, dass es einfach ist, die Gebäude, die Freitreppe, das Rathaus zu fotografieren. Die Touristen machen das auch in großer Zahl, ich nicht. Ich identifiziere mich mit den Sehenswürdigkeiten nicht. Ich bin am Anfang, als ich in die Stadt kam, ein Jahr mit dem Fotoapparat herumgelaufen, um Risse im Putz an den Häusern zu fotografieren, ich habe keine gefunden. Erst heute, dreißig Jahre später weiß ich, wo die Ecken der Stadt sind, wo es nicht so rein, sauber und frisch gemalt aussieht. Ich fotografiere nicht den oberflächlichen Glanz, den jeder sieht, ich möchte hinter die Kulissen schauen.
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Man kann ja ‚fassungslos den Kopf schütteln‘ über so vieles, was einem im Alltag begegnet, da finde ich so ein satirisch und kabarettistisch dargestelltes Thema geradezu erfrischend. Es so überzogen und extrem deutlich gemacht wie dekadent wir sind, hat doch was. Wie gesagt, es ist eine existierende Partei und sie erfüllt alle Kriterien in der Demokratie, um als solche zu gelten. Das Video, der Werbespot bringt es auf den Punkt, wie unsere Gesellschaft ist ohne das ganze liebliche Getue des braven Bürgers als Heuchelei. Das Versprechen der großen Volksparteien immer lieb zu sein funktioniert heutzutage bei den vielen Krisen nicht, es gilt sich zu wappnen. Brav sein half in der Pandemie gar nichts, wer sich infizierte, starb womöglich. Das Einzige, was half, war Widerstand gegen den Erreger, genauso wie es bei Gewaltdarstellung der Fall ist, bei übertriebener kabarettistischer Darstellung, genauso wie das Zeigen unliebsamer Gefühle, es ist die Resilienz.