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Mitglied17. Dezember 2025 um 11:33 In Bezug auf: Schritte zur eigenständigen europäischen Verteidigungsfähigkeit und AbschreckungGerade die ganz schlimmen, schmerzlichen und doll weh tuenden Dinge, auch die Lügen brauchen Humor, um damit einen aushaltbaren Umgang zu finden. Über lächerliches lachen ist keine Kunst. Aber über das, was wirklich innerlich weh tut, einen Witz machen, das ist das, was hilft und ist Kunst.
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Mitglied17. Dezember 2025 um 11:26 In Bezug auf: Neue Nationale Sicherheitsstrategie für die USA veröffentlicht.Es war nicht die Natur, die mich überzeugt hat von Berlin nach Kempten ins Allgäu zu ziehen, es waren die Menschen. Berlin Friedrichshain war mir nach der Wende langweilig und eintönig geworden, der Westen hatte Einzug gehalten und das hat mich gestört. Die Allgäuer weit ab von diesem politischen Geschehen lebten wie seit eh und je in ihren Traditionen und an der Waldorfschule auch mit Ideologie, das hat mir besser gefallen. Sicher, was Subkultur angeht, wie in Berlin, bin ich in der bayrischen Kleinstadt vor dreißig Jahren in einem Nichts gelandet, das hat sich inzwischen etwas gebessert, aber ich habe gelernt selber die Show zu machen, die Allgäuer sind dankbar dafür. Dennoch ist die Natur im Allgäu mit den Wiesen und Bergen eine wunderbare Erholung, deshalb bin ich dankbar und lebe gesund.
Eigentlich bin ich ein Nordlicht, mag das weite flache Land und die Küste, aber ich habe festgestellt, dass die Friesen mit dem Meer vor Augen und die Allgäuer mit den Bergen vor Augen, was das wortkarge angeht, sehr ähnlich sind. Wenn sie etwas sagen, sind sie direkt, gerade heraus, urig und herzlich.
Der Berliner ist selbstherrlicher, großspurig, lügt zu seinem Vorteil und liebt den Skandal.
Deshalb habe ich mich in dreißig Jahren Allgäu gut entwickelt, bin ruhiger geworden, empathischer, achtsamer, ehrlicher, direkter und hoffe, dass es weiterhin noch besser wird. Bin da guter Dinge und ab und zu per Kritik einen auf den Nüschel kriegen, schadet nicht.
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Das Ursprungsthema war, dass eine Jesusfigur als Automat die Beichte abnimmt. Ich finde das nicht weniger befremdlich, als dass reihenweise kath. Priester, Betreuer und Erzieher die Kinder in den Heimen sexuell missbrauchen, alles im Namen der heiligen Kirche Gottes.
Habe da auch noch einen:
Alle in der Kirche dürfen zum Priester mein Vater sagen. Nur die vielen Kinder hinten bei der Haushälterin müssen zum Priester Onkel sagen.
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Jetzt ist das Internet die Bedrohung. Dass Atomsprengköpfe bedrohlich sind, hat sich ja inzwischen, bis in den Kindergarten herumgesprochen. Genau genommen bedroht eigentlich alles das Leben, um so älter man ist, um so mehr. Nur die Bedrohlichkeit des Internets hängt ja sehr von den Fähigkeiten des Anwenders ab. Es gibt so viel Aufklärung für die Sicherheit von einem wirkungsvollen Antivirenprogramm bis hin zum Umgang mit den E-Mails und vor allem welche Seiten und Links man anklickt und welche nicht. Wie das Internet bedroht liegt in der eigenen Hand, das ist ja das Tolle daran, der selbstbestimmte Umgang. Wer ins Darknet geht und illegal sein will, auch das ist möglich. Für einen kreativen und selbstbestimmten Menschen ist das Internet ein Segen, mit nicht mehr Bedrohung als alles andere auch.
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realo
Mitglied16. Dezember 2025 um 11:27 In Bezug auf: Schritte zur eigenständigen europäischen Verteidigungsfähigkeit und AbschreckungEs klingt zwar traurig, aber es ist ein guter Witz, ein uralter Witz. Achtung, die Russen kommen, sie fressen Eure Frauen und Kinder.
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realo
Mitglied16. Dezember 2025 um 11:17 In Bezug auf: Neue Nationale Sicherheitsstrategie für die USA veröffentlicht.@ Heigi, Berliner bestehen zum größten Teil aus Zugezogenen, ich bin auch einer, kam mit den Eltern als 4-Jähriger nach Ost-Berlin. Es gingen alle die, in die Hauptstadt, denen es auf dem Land, in der Kleinstadt zu langweilig war. Die Kreativen und Aufgeschlossenen landeten in Berlin, deshalb war ja das Leben dort so vielschichtig und lebendig. So ist es auch heute noch, man hört immer wieder von mehr oder weniger namhaften Künstler aus der Welt, dass sie nach Berlin gezogen sind. Berlin ist eine Hauptstadt der Kunst geworden auf der Welt, ganz im Gegenteil zu der bayrischen Kleinstadt, in der ich inzwischen lebe, aber dieses Brachland gibt mir als Berliner eine Bühne, auf der ich mich wohlfühle. Es braucht nur kleine Akzente und schon ist die Freude groß. So kann die USA machen, was sie will und Kuba auch, meine Leben für das ich Verantwortung habe, findet hier vor Ort statt. Erst in Berlin und nun im Allgäu.
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Wie gesagt, es geht bei so einem Automaten um die Äußerung des Menschen, er spricht seine Sünden laut aus, der Automat hört zu und reagiert, mehr braucht es nicht um etwas in der Seele des Menschen zu bewirken. Die schriftliche online Beratung basiert seit vielen Jahren darauf, der Klient äußert sich und teilt sein Leid mit, das ist das A und O. Ich als Atheist haben noch nie in meinem Leben gebeichtet, zumindest keinem Pfarrer, aber einem Psychotherapeuten sehr wohl und meinen schriftlichen Unterlagen auch. Alles am Computer geschrieben seit über zwanzig Jahren. Da ist so ein Automat nur ein Wandel in der Technik, der menschliche seelische Ausdruck bleibt stets der Gleiche.
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Sowohl als auch, das gute Essen bewahre ich als Tradition, aber ansonsten bin ich an den Feiertagen genauso gespannt, was der Tag neues bringt, wie an anderen Tagen auch. Mein Single-Weihnachten ist nicht mit Ritualen ausgefüllt, eher im Gegenteil, es gibt keine, außer die Struktur des Alltags. So bleibt Raum im Rentnerdasein wie jeden Tag, etwas Neues zu erleben. Das geht per Internet, per Telefon, per Spaziergang oder per Verabredung. Auch die Meditation ganz alleine und im Stillen ist ein inneres Erlebnis.
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Eine Beratung kann die KI nicht, dazu braucht man menschliches Einfühlungsvermögen in die individuelle Situation, aber eine Beichte abnehmen geht. Der Mensch artikuliert laut und deutlich seine Sünden, bereut, bekommt von der KI drei ‚Vater unser‘ auf und den Segen, fertig. Es geht nicht um die Äußerung der KI, es geht um die deutliche und bewusste Artikulation des Menschen. Es aussprechen worin der Schuh drückt, das ist therapeutisch wertvoll und gegenüber der KI möglich.
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Kenne Menschen hier in der Stadt, auch schon älter, sie haben bisher auf jeden Computer verzichtet, es macht mehr und mehr Probleme, gerade im Alter, wenn alles zu Fuß und bei Behörden oder Institutionen vor Ort geklärt werden muss. Online Erledigungen sind meist, um ein Vielfaches leichter zu erledigen, wenn man das Gerät halbwegs beherrscht. Natürlich kann es auch zu negativen Effekten kommen, wie bei allem im Leben, sie werden oft medial hochgespielt. Im Verhältnis zum Segen bei privater Anwendung des Internets kann man den Fluch durch Schaden vernachlässigen. Hier im Forum sind alle mit dem Internet fit, sonst gäbe es die Beteiligung nicht und die Altersspanne ist groß.