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Beiträge 1 - 10 von 36
  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    20. Dezember 2022 um 23:33

    naja, liebe Seestern, vor 4 Wochen war aber noch nicht Weihnachten…

    Ich wünsch Dir auch ein frohes Fest

  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    22. November 2022 um 12:32

    @Webra

    Hallo, ich bin beeindruckt von diesem ausgewogenen Beitrag. In meinen Augen treffen alle Deine Anmerkungen zu 100% zu. Besser kann man einem Skeptiker, der viel Falsches behauptet hat, nicht antworten. Wenn Du es mir gestattest, dann würde ich diesen Beitrag von Dir auch in einem anderen Forum bei Facebook verwenden, denn dort sind noch viel schlimmere Zeitgenossen unterwegs, die die Welt mit Fakenews geradezu überschwemmen.

    Natürlich ist es auch Wissenschaft, wenn sich im Laufe von Jahren die Lehrmeinung ändert, denn es wäre geradezu töricht, wenn neue Erkenntnisse nicht in eine Neubewertung einfließen dürften, nur weil sie der bisherigen Lehrmeinung widersprechen. Das zeichnet ja gerade seriöse Wissenschaft aus.

    Ich bin alles andere als ein Wissenschaftler, aber ich bin recht vielseitig interessiert. Deshalb frage ich auch nach, ob Methangas nicht auch einen erheblichen Anteil am Ozonloch hat? Soweit ich noch in Erinnerung habe, wurde seinerzeit, als das Thema Ozonloch über dem südlichen Pol immer größere Ausmaße annahm, FCKW ist eines von den Gasen identifiziert, das einen Hauptanteil an dem Ozonloch hat. Dann wurde weltweit reagiert und siehe da, es hat gewirkt. Da CO2 auch zu den Treibhausgasen gezählt wird, das unser Klima beeinflusst, sollten wir doch meinen, dass auch die Lehren mit der FCKW-Ächtung zur Anwendung kommen sollten. Aber das ist wohl mit drastischeren Einschnitten in unser gewohntes Leben verbunden. Deshalb sind die Widerstände auch umso größer. Für mich sind die Menschen von “The last Generation” die wirklichen Helden, die für uns und das Überleben von Millionen Menschen kämpfen. Dass sie gegen die Bequemlichkeit, die sich bei uns eingenistet hat, agieren müssen, ist wohl das größte Hindernis, um Anerkennung zu finden. Dass sie jetzt von interessierten Kreisen desavouiert werden und viele auf deren Argumente aufspringen, ist leider einer gewissen Kurzsichtigkeit und Bequemlichkeit geschuldet. Woher die Gegner kommen, dürfte relativ schnell erkannt werden, natürlich aus dem rechten Spektrum.

  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    21. November 2022 um 18:20

    Manchesmal verstehe ich die Argumente, die hier und anderswo benutzt werden, nicht so recht. Es dürfte wohl der persönlichen Einstellung zu einem Thema sein, die zu der bevorzugten Auswahl von Argumenten führt, ob wissenschaftlich untermauert oder nicht, ist dann nicht mehr so ganz relevant.

    Also ich neige dazu, der Wissenschaft, die uns versucht zu erklären, dass die Geschwindigkeit, in der sich die Erde erwärmt, noch nie so schnell war wie in der Zeit der Industrialisierung, Glauben zu schenken. Sie führen dazu auch jede Menge Fakten/Indizien an, um diese Behauptungen zu untermauern. Wem kann ich sonst noch glauben? Politikern? Kirchen? Psychologen? Demagogen? Zukunftsforschern? Und die jungen Leute, die sich jetzt mit vielen persönlichen Nachteilen für die Rettung unseres Planeten und damit für die folgenden Generationen einsetzen, dürften wohl auch der Wissenschaft glauben. Und es gibt unter den Forschern wirklich vertrauenswürdige und glaubwürdige Vertreter. Ich glaube ihnen auch…

  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    21. November 2022 um 17:42

    “Und noch was – unsere Eltern haben aufgebaut – ja, für sich und für ihre Nachkommen. Wer will das in Abrede stellen – DU? Gut, ich kenne Deine Eltern nicht. Meine und viele andere der damals aufbauenden Generation kenne ich, einschließlich meiner Generation (1949) und mir scheint da gehörst Du auch dazu.”


    Ich höre und lese oft, zu oft, den Hinweis darauf, dass unsere Vorfahren dieses Land wieder aufgebaut haben und meinen, sie hätten das für Deutschland gemacht. Das ist es, was ich so nicht gelten lassen will, weil das auch nicht zutreffend ist.

    Ja, Du hast richtig erkannt, dass ich das mit dem Rechtsruck als Beispiel angeführt habe, wie von dieser Seite das Geschäft mit der Angst betrieben wird. Und besonders von dieser Seite wird der von Menschenhand verursachte Klimawandel angezweifelt und werden Ressentiments gegen die Klimaaktivisten geschürt. Deshalb ist es mir auch ein Anliegen, auf diesen Zusammenhang hinzuweisen.

  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    21. November 2022 um 15:07

    Mein Vater war 1939 24 Jahre alt, meine Mutter war 19 und völlig unpolitisch bis zu ihrem Tod mit 93 Jahren. Ich bin Baujahr 1950, mein Vater war also 35. Und sie haben definitiv ein Haus für ihre Familie gebaut (garantiert nicht für Deutschland!!). Ich habe später davon profitiert. Hätte auch ganz anders kommen können wenn ich z.B. in die USA ausgewandert wäre.

  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    21. November 2022 um 13:41

    @GSaremba61

    Ich gebe Dir in dem Punkt recht, in dem Du darauf hinweist, ob ein Verhalten willentlich geschieht oder der persönlichen Not gehorchend.

    Zu den Umfragen, die bei Anne Will gestern gezeigt wurden: Um solche Umfragen habe ich mich noch nie geschert, aber ich gebe zu, dass ich sie auch benutze, um MEINE Argumente zu untermauern. Das mag jetzt schizophren klingen, aber ich will mich ja auch ehrlich machen. (Hab erst kürzlich ein sehr interessantes Buch über “..das Lügen” gelesen).

    Das Problem, das die Klimaktivisten haben: Aufgrund der ständigen Reizüberflutung werden die Menschen doch erst dann zum Nachdenken angeregt, wenn die eigene Nachricht/Aktion so spektakulär ist, dass man ihr nicht ausweichen kann. Und leider ist das Klima für die meisten Menschen ein sehr abstraktes Thema, mit dem sie relativ wenig anfangen können. Dazu könnte ich jetzt ein anderes Beispiel, das auch sehr viel Zündstoff in sich birgt, anführen: Der Umgang mit neonazistischen, faschistischen Gruppierungen. Die meisten in Deutschland Lebenden haben keinerlei Erfahrung mit einem Regime gemacht, das auf Repression, Ängsten, Unterdrückung basiert. Wir sind in fast schon grenzenloser Freiheit aufgewachsen und konnten unsere eigenen Wertevorstellungen entwickeln. Für uns (also für sehr viele) ist Europa ein Raum, der unsere große Heimat geworden ist, in dem sich Deutschland prächtig entwickeln konnte (ob auch auf anderer Nationen’ Kosten sei jetzt mal dahin gestellt). Jetzt kommen seit ein paar Jahren Tendenzen nationalen Denkens auf. Den meisten Bewohnern dieses Kontinents fehlen leider die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge sowie historisches Bewusstsein. Das wären im Grunde die wichtigsten Vorraussetzungen, um so eine Entwicklung in den richtigen Kontext setzen zu können und die daraus resultierenden Lehren zu ziehen.

    Und ich meine, dass es sich mit dem Klima ebenso verhält. Den meisten (>95% ?) fehlen die wissenschaftlichen Grundlagen, um selbständig die Zusammenhänge und Lösungen entwickeln zu können. Folglich sind sie auf eine überzeugende Darstellung der Sachverhalte durch glaubwürdige Einrichtungen und Personen angewiesen. Und da beginnt es schwierig zu werden. Wer glaubt wem wieviel? Und was? Auch wenn es schwierig ist, man muss sich für etwas entscheiden. Und sich dann entsprechend verhalten. Also entweder weiter so (nach mir die Sinflut…) oder sein Verhalten entsprechend verändern. Als Deutscher kann ich sagen: “Was soll der ganze Hokuspokus? Wir tragen ja nur 2% vom weltweiten CO2 Ausstoß bei, also rührt das doch überhaupt nicht an wenn wir uns selbst soweit beschränken, dass wir es auch spüren”. Oder ich kann sagen:”Der pro Kopf-Ausstoß von CO2 in Deutschland ist um ein Vielfaches größer als von den großen wie China und Indien, also haben wir als Individuum doch eine Verantwortung der wir uns stellen müssen”. Wie auch immer: Der Staat, die Regierung muss reagieren und wir Einzelne auch. Das ist meine Meinung. Wie wir das machen können, ist auch sehr unterschiedlich.

  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    21. November 2022 um 11:42

    Ich habe einige der Kommentare auf den Leserbrief gelesen und finde bemerkenswert, dass es doch einige einsichtige, auch ältere Menschen gibt. Die sich solidarisch mit der “Last Generation” erklären. Ausgesprochen treffend hat sich Modesty dazu geäussert, ihren Kommentar könnte ich 1:1 unterschreiben. Ich kann z.B. auch die Argumentation, dass unsere Vorgängergeneration (unsere Eltern) mit viel Arbeit und Verzicht dieses Land wieder aufgebaut haben und wir nach einem arbeitsreichen Leben das Recht hätten, unser Leben so schön wie wir es uns leisten können, zu gestalten (Stichwort Kreuzfahrten). Unsere Eltern haben das Land ja auch in Schutt und Asche gelegt… das lese ich praktisch nie. Und sie haben es nicht für uns aufgebaut, sondern in erster Linie einmal für sich selbst, nicht für das Land und dessen Bewohner. Da sollten wir uns alle mal etwas ehrlicher machen. Und der resultierende Wohlstand für die allermeisten hat auch u.a. dazu geführt, dass es einer “Friday for Future” Bewegung bedarf, die uns die Augen öffnet.

    Ich bin richtig froh und glücklich darüber, dass ich Nachkommen habe, die sehr sorgsam mit unserer Natur umgehen. Meine Tochter z.B. ist noch nie mit dem Flugzeug irgendwohin in Urlaub geflogen. Ganz bewusst nicht. Sie bleibt im Land, das auch so viele Naturschönheiten bereit hält. Da kann ich auch was von ihr lernen (obwohl ich auch schon seit 10 Jahren ganz bewusst auf Flugreisen verzichte). Es gäbe soooo vieles zu tun. Übrigens: Ich beteilige mich auch an friedlichen Demonstration, wäre aber auch bereit, eine etwas härtere Gangart zu unterstützen…

  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    29. September 2020 um 23:36

    In Amerika ist ein Billionär ein Milliardär….. ich möchte auch mal was richtigstellen…lach

  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    26. September 2020 um 14:27

    Gehaltstabellen des öffentlichen Dienstes sind in keinster Weise einer Verschwiegenheitspflicht unterworfen, das ist auch jederzeit hier im Internet abrufbar. Der eklatanteste Nachteil im Entlohnungssystem der öffentlichen Hand ist die Tatsache, das ein junger Polizist einfach noch so gute Arbeitsleistungen (ich weiß, die zu messen ist verdammt schwer) abliefern kann, Tag für Tag, es macht sich in seiner Entlohnung nicht bemerkbar. Nur alle 2 Jahre, wenn er aufgrund seines fortschreitenden Alters, die Alterszulage bekommt. Oder durch Beförderung. Wobei oftmals Beförderungen dazu führen, dass er einen anderen Dienstposten einnehmen muss und dort, wo er ganz besonders gut war, nicht weiter verwendet wird. (ein guter Worker ist noch lange kein guter Leader…).

    Je häufiger in den Medien über Angriffe auf Polizisten, Feuerwehler, Sanitäter usw. berichtet wird, und unsere Justiz darauf nicht angemessen reagiert, umso leichter kommen einem Staatsdiener Zweifel, ob er noch auf der richtigen Seite für die Gesellschaft kämpft. Die Schwelle, sich auch mal an den Töpfen zu bedienen, wird da durchaus niedriger (bei wenigen, aber genau das wird dann in die Öffentlichkeit gezerrt um das Image der Behörden noch weiter nach unten zu ziehen). Die Spirale ist in Gang gesetzt, wer kann sie aufhalten?

    Wenn dann Meldungen über Finanztransaktionen in Billionenhöhe zum Zwecke der Geldwäsche hoch kommen, wird der Glaube in die Redlichkeit von staatlichen und privaten Institutionen immer weiter erschüttert. Die 68er, die meist aus der intellektuellen Schicht kamen, haben im Laufe der folgenden Jahre sehr oft leitende Funktionen in allen möglichen Bereichen des öffentlichen Dienstes übernommen (Lehrer, Anwälte, Richter (trotz Radikalenerlass), Polizei, usw.) und eine entscheidende Rolle in der Bewusstseinsbildung des Volkes gespielt. Vor allem in der Rechtsprechung hat sich ein deutlicher Wandel vollzogen (weg von der abschreckenden Wirkung einer harten Strafe, hin zur Prävention und Resozialisierung) Die gewaltfreie Kindererziehung (Stichwort: Antiautoritäre Erziehung) hat auch dazu beigetragen, dass sich in Deutschland eine andere Einstellung zu unseren Sicherheitskräften entwickeln konnte. Neueste Umfragen in Schulen, die diese Woche veröffentlicht wurden, lassen erkennen, dass Kinder den Respekt vor den Erwachsen in zunehmenden Maße verlieren, was sich natürlich auch im Umgang mit staatlichen Autoritäten bemerkbar macht.

    Für mich stellt sich einmal mehr die Frage: Quo vadis Deutschland? Ich möchte noch betonen, dass ich ganz und gar nicht zu den Pessimisten gehöre, das Gegenteil ist der Fall…

  • Monacofranze50

    Teilnehmer
    19. September 2020 um 22:28

    @Manjana Deine Einstellung zeigt einmal mehr, wie und warum alles was im vorigen Jahrhundert so passieren konnte wie es passiert ist.

    Das hat wohl der Heilige Geist geschrieben…?

    Aber sei unbesorgt, mir ist es vergangen ….

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