Leseliese
Vögel im Garten
25. Juli 2007 in Weblogs
In unserem Garten wachsen viele Sträucher, einige tragen auch Beerenfrüchte, wie der Feuerdorn. Die Gartenwege sind nicht durchgehend betoniert, sondern mit Platten belegt. Zwischen den Platten wachsen noch Gras und Kräuter. Auch die Wiese bietet den Vögeln reichlich Naghrung. An einigen Bäumen hat mein Mann Nistkästen befestigt.
In der Rinde der Obstbäume finden Amseln Meisen, Rotkehlchen reichlich Würmer. Wenn wir uns nach dem Mittagessen ausruhen, dann tummeln sich die Vögel im Garten. Ich schaue aus meinem Zimmer in mein kleines, grünes Paradies. Zwei Amseln und mehrere Spatzen hüpfen zwischen den Beeten herum. Mit ihren Schnäbeln verteilen sie die Laubreste und suchen Würmer und Käfer. Manchmal verscheucht eine Amsel die Spatzen, aber nach kurzer Zeit sind sie wieder da. Auf einem Strauch am Gartenzaun entdecke ich ein Rothkehlchen. An den dünnen Zweigen der Lerche schaukeln sich einige Meisen.
Vor einigen Tagen beobachtete ich zwei Grünspechte, beide tummelten sich auf der Wiese. Sie sind durch die grünen Federn sehr gut getarnt. Ich sie nur sehen, weil sie emsig mit ihrem spitzen Schnabel in die Wiese hackten und sich bewegten. Wir haben flache Schalen mit Wasser für die Vögel im Garten aufgestellt. Häufig baden die Vögel erst in dem Wasser, schütteln dann ihr Federkleid aus und danach trinken sie. Immer wieder tauchen sie den Schnabel ins Wasser, heben dann den kleinen Kopf und lassen sich die Tropfen in die Kehle rinnen.
Die Natur so hautnah erleben zu dürfen ist ein Geschenk, dass uns für all die Mühen, die die Arbeit im Garten bereitet, entschädigt.
Wechsel der Jahreszeiten
25. Juli 2007 in Weblogs
Die Regentropfen glitzern im Frühling an den Ästen und Zweigen, wenn sich die Wolken teilen und die Sonne wieder alles mit ihrem strahlenden Glanz überzieht. An einem klaren Tag leuchten die Tautropfen auf der Wiese im Sonnenlicht, wenn ich morgens aus der Tür trete und durch den Garten gehe.
Der warme Sonnenschein lockt die Falter und Bienen hervor, die von Pflanze zu Pflanze fliegen, sich im Garten tummeln. Wenn die Bäume blühen, dann helfen die Bienen die Blüten zu befruchten, damit wir reichlich Obst erneten können.
Wenn ich auf der Bank unter dem blühenden Kirschbaum sitze, kann ich den intensiven, süßlichen Duft der Kirschblüten einatmen.
Die Tage werden wieder länger und wir genießen die Zeit, die wir nun wieder bei der Gartenarbeit draußen verbringen können.
Im Sommer hängen reife Früchte an Sträuchern und Bäumen, von denen auch die Vögel naschen. Im Kirschbaum zanken sich die Stare um die reifen Süßkirschen.
Zieht der Herbst ins Land verfärben sich die Blätter und das bunte Laub leuchtet im Sonnenschein. Reife Walsnüsse fallen zur Erde und die Eichkater holen sich die Nüsse, um sie für den Winter zu verstecken.
Manchmal überzieht schon im November eine dünne Schneeschicht die Erde. Nach den ersten kalten Nächten verzaubert Raureif Sträucher und Grashalme. Jetzt ruht sich die Natur aus und wir machen längere Spaziergänge durch den Ort. Dabei staunen wir, wie viele neue Häuser im Frühjahr und Sommer in unserer Umgebung gebaut wurden.
Die Tage werden kürzer und wir freuen uns auf die warme Stube. So schließt sich der Kreis, wieder durften wir ein Jahr gemeinsam erleben.