Christel46
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 15
28. Januar 2009 in Weblogs
10:30 Uhr, begann unsere Rundfahrt. Wir umfuhren mit dem Schiff die Insel Manhattan, das ist eine Strecke von rund 35 Meilen (56,315 km). Die Insel Manhattan ist einzigartig auf der Welt. Sie ist eine der 5 Verwaltungsbezirke der Stadt New York. Die anderen Bezirke sind Staten Island, Brooklyn, Queens und die Bronx. Wir fuhren zunächst in Richtung Süden auf den Hudson River zur Freiheitsstatue, diesmal fuhren wir näher an ihr vorbei. Ich war zwar wieder sehr beeindruckt, aber das überwältigende Gänsehautgefühl, wie beim ersten Mal blieb aus, so dass ich den Anblick voll genießen konnte. Selbstverständlich wurden Fotos zur Erinnerung gemacht, z.B. Lady Liberty im Hintergrund und ich strahlend im Vordergrund.
Auf der weiteren Fahrt kamen wir auch an Ellis Island vorbei. Am Ufer steht ein Gebäude, das wie ein Schloss wirkt. Es ist das Einwanderungsgebäude, von Betroffenen auch Palast der Tränen genannt. Hier wurden die Entscheidungen über die Schicksale der Einwanderer getroffen.Z.B. wer das Land betreten durfte, und wem die Einreise verwehrt wurde. Zwischen 1892 und 1954 begann hier für 16 Millionen Immigranten der Weg in die Neue Welt. Um es als Symbol der amerikanischen Geschichte zu erhalten, erklärte Lyndon B. Johnson, Ellis Island 1965 zu einem Teil des Nationaldenkmals der Freiheitsstatue.
Weiter ging die Fahrt um die Südspitze der Insel. Wir fuhren vom Hudson River in den East River, unter der Brooklyn- Bridge durch. Anschließend ging es unter der Manhattan Bridge (1909 eröffnet) durch. Am Ufer änderte sich natürlich auch immer wieder die Aus-sicht, wir sahen das Empire State Building, das Chrysler Building, kamen am Gebäude der UNO vorbei, auf der anderen Seite sahen wir die Insel Roosevelt liegen. Weiter fuhren wir am New York Hospital & Cornell Medicial Center, Gracie Mansion (Wohnsitz des Bürgermeisters von N.Y.C.), vorbei. Nun fuhren wir unter der Tribor-gough Bridge durch. Die Brücke verbindet Manhattan mit Queens und die Bronx. Ein Teil des Brückenendes in Manhattan lässt sich mit Hilfe von Tauen hochziehen, um große Schiffe passieren zu lassen. Wir fuhren als nächstes unter der Ward`s Island Bridge, am Yankee Stadium, und am High Bridge Tower vorbei, passierten die Spuyten Duyvil Bridge, The Cloisters (sind ein Teil des Met Museum of Art). Je weiter wir in Richtung Norden fuhren um so mehr veränderte sich die Skyline. Während von der Südspitze bis weit über die Mitte der Insel die Skyline von dem Hochhäusermeer geprägt wird, sieht man jetzt immer öfter kleine Parkanlagen oder kleine Wälder. Wir fuhren noch unter der George Washington Bridge durch, vorbei an einem kleinen Leuchtturm, der außer Betrieb ist. Heute wird er als Spielplatz genutzt.
Pünktlich nach 3 Stunden legten wir am Pier 83 wieder an, wir hatten Manhattan umrundet. Ich kaufte mir eine Broschüre in deutscher Sprache, um zu Hause in Ruhe noch einmal über die Rundfahrt nachzulesen . Jetzt schwirrte mir erst einmal der Kopf. Die Rundfahrt war sehr beeindruckend. Man kommt an fasst allen Sehenswürdigkeiten vorbei, bekommt immer wieder andere Stadtansichten zu sehen. Uns wurde wieder einmal die gigantische Größe von N.Y.C. bewusst.Ich würde jedem New York - Besucher empfehlen, eine solche Rundfahrt zu machen.
13:30 Uhr, verließen wir das Schiff. Nun sahen wir uns noch ganz in der Nähe ein Wasserspiel an. Richard, der am Vormittag schon vor uns am Pier 83 war, hatte es entdeckt. Das Wasserspiel ist sehr interessant, und zwar werden im rhythmischen Stakkato die Wasserstrahlen ausgestoßen. Das hört sich an und wirkt, als ob die Wasserstrahlen einen irischer Stepptanz aufführen
Als wir das Hafengelände verlassen wollen, trafen wir vor der chinesischen Botschaft auf eine Gruppe Demonstranten. Sie protestierten gegen die chinesische Besetzung von Tibet. Nun gingen wir in Richtung 6. Avenue weiter, inzwischen meldeten sich unsere Magen und wir hielten nach einem geeigneten Restaurant Ausschau. Schließlich kamen wir an einem chinesischem Restaurant vorbei, das mit dem Spruch : all you can eat and drink, für 8,50 $ Werbung machte. Hier kehrten wir ein, es schmeckte alles sehr gut. Gut gesättigt gingen wir noch einmal zu Macy`s. Ich kaufte mir einen Workman (den brauche ich für meine Kassetten vom englischen Sprachkurs), für Christian fanden wir noch 2 schöne T-Shirts. So fanden wir beide ein kleines Andenken an New York. Nur Richard fand bei Macy`s nicht, was er suchte. Er hatte einen kleinen Wunschzettel, mit den Wünschen seiner daheim gebliebenen Lieben. Wir suchten noch eine Weile mit, dann einigten wir uns darauf, dass er seine Einkäufe in Ruhe alleine erledigen sollte. Wir trennten uns so gegen 15:30 Uhr, und verabredeten uns 19:00 Uhr an der gleichen Stelle wie am Vorabend. Christian und ich gingen in unser Hotel, um etwas auszuruhen.( bin schließlich nicht mehr die Jüngste)
Fortsetzung folgt 😉
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 13
27. Januar 2009 in Weblogs
.Wir mussten an Erikas Worte denken, die uns so etwas schon prophezeit hatte, als sie uns allgemeine Ratschläge für unseren Aufenthalt in NYC gab, meinte sie: Die New Yorker sind Touristen gegenüber sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. In der Subway sollte man sich aber nicht darauf verlassen, dass man auf Nachfrage, die richtige Station genannt bekommt. Sie meinte, dass die New Yorker meistens in der Subway nur ihre eigene Station kennen (und sie hatte recht).
Na ja, wir fanden auch ohne ihn die richtige Station. Wir spazierten bis zur Mitte der Brooklyn Bridge .Von hier hatte man wieder einen wunderschönen Blick auf die Skyline von Manhattan.
Die Brooklyn Bridge verbindet Manhattan mit Brooklyn. Mit ihrem 532m langem freischwebendem Mittelteil und den beiden Pfeilertürmen, ist die Brücke ein Blickfang. Sie wurde am 24. Mai 1883, nach einer Bauzeit von 16 Jahren, eingeweiht. Am Einweihungstag spazierten 150.000 Schaulustige über die Brücke, aber erst, nachdem 21 Elefanten des Zirkus Barnum ,die Tragfähigkeit durch einen Probelauf bewiesen hatten. Heute verkehren hier auf 6 Fahrspuren täglich 130.000 Autos. 5,5m über den Fahrbahnen verläuft eine für Fußgänger und Fahrradfahrer reservierte Trasse. Der Konstrukteur und Erbauer ist Johann August Röbling und Sohn ( führte nach dem Tod des Vaters den Bau weiter), er stammt aus Mühlhausen, in Thüringen. Während Christian und Richard ihre Fotos machten, setzte ich mich auf eine Bank. Neben mir saß ein Ehepaar, etwa in meinem Alter. Wir kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass die Herrschaften aus Italien stammten, aber schon 25 Jahre in NYC leben. Ich erzählte ihnen, das Richard aus Österreich und Christian und ich aus Deutschland kommen, und das wir zusammen mit einer Gruppe eine 7- tägige Rundreise gemacht hatten und nun noch 3 Nächte in NYC verbringen wollten. Der Mann war ganz begeistert, man spürte das italienische Temperament. Er erklärte mir, dass ich mir unbedingt am Broadway ein Musical ansehen müsste. Am Broadway werden viele uns bekannte- und uns unbekannte Musicals aufgeführt. Er erzählte mir: " er kauft seine Karten immer an der Halbpreisbörse." Die sich am Times- Square befindet. Er erklärte mir den Weg, und gab mir die Adresse. (am Mariot- Hotel, 45. St ), hier bekommt man ab 15:00 Uhr Restkarten für den halben Preis. ( Erika hatte mir auch schon davon erzählt) Wir unterhielten uns übrigens auf, englisch, mit Händen und Füßen, sowie mit der Mimik. Es klappte vorzüglich und machte mir großen Spaß. Die Italiener hatten auf Freunde gewartet, als diese kamen, stellten sie mich vor, danach verabschiedeten sie sich von mir so herzlich, als wären wir gute alte Freunde. Solche Begegnungen finde ich immer sehr schön, sie tun einfach gut.
Fortsetzung folgt
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 12
26. Januar 2009 in Weblogs
Nun bummelten wir weiter über den Broadway zum Times - Square. Der Times-Square bei Nacht, ein Wahnsinn. Man glaubt hier in New York schläft niemand, so lebhaft ist es hier. Am Times-Square war die offizielle Führung beendet. Es war inzwischen 22:15Uhr. Unsere Gruppe trennte sich, da am nächsten Morgen, die Rundreise zu Ende war. Einige Leute wollten noch zum Empire State Building gehen. Wir verabschiedeten uns von den Leuten, die am nächsten Tag New York verlassen mussten. Einige flogen nach Hause und einige wollten noch an die Westküste. Wir, Erika, Christian, Richard und ein Ehepaar( von denen ich leider nur weiß, das die Frau Französin ist und der Mann Wolfgang heißt und mit denen wir während der Rundreise schon sehr viel gelacht hatten) und ich ,gingen in Richtung Hotel. Als wir in die Nähe unseres Hotels kamen, verabschiedeten wir uns von Erika .Ihre Aufgabe endete hier. Wolfgang, der mit seiner Frau am nächsten Tag auch an die Westküste fliegen wollte, fragte uns, ob wir nicht noch in ein Restaurant, zu einem kleinen Abschiedstrunk kommen wollten. Wir kehrten in eine Gaststätte in der Nähe von unserem Hotel ein, von dem wir durch Erika wussten, dass hier der Regisseur Woody Allan häufig speist. Natürlich war er an diesem Abend nicht da, aber es war trotzdem sehr nett. 23:45Uhr waren wir dann wieder im Hotel, ein schöner erlebnisreicher Tag ging zu Ende.
8.Tag, Mittwoch der, 04.06.08 New York City
8:00 Uhr Wir frühstückten, danach packten wir unsere Koffer. Ich hatte an der Rezeption gefragt, wie es nun weiter geht. Die Rundreise war beendet und wir mussten zum Check out. Gleichzeitig mussten wir als Privatreisende wieder einchecken, 🙂 wir hatten im Wellington noch 3 Nächte gebucht. An der Rezeption sagte man uns, das wir in dem Zimmer bleiben könnten. Da mir das Zimmer wegen der Aussicht nicht gefiel, erkundigte ich mich nach einem anderem Zimmer mit Fenster zur Straße und eventuell etwas höher gelegen. ( Um in der 14. Etage zu wohnen, muss ich nicht nach New York fliegen, das kann ich auch in Dessau haben.) Ich bekam zur Antwort, dass das möglich ist, aber wir müssten unser Zimmer bis12:00Uhr verlassen und könnten dann ab 15:00 Uhr wieder neu einchecken, was wir auch machten. Wir verließen unser Zimmer so gegen 9:15Uhr und deponierten unsere Koffer im Hotel. Unser Reisefreund Richard hatte für 2 Nächte im Hotel Pennsylvania gebucht. Er fragte uns, ob wir nicht mit ihm im Taxi in sein Hotel fahren wollten, damit auch er seine Koffer abstellen könnte,wie gesagt, so getan. Wie ich bereits zu Beginn erwähnte, war Richard alleine unterwegs und wir hatten während der vergangenen 7 Tage, eine nette Urlaubsgemeinschaft gebildet und beschlossen, die 2 Tage, die er noch in NYC ist, gemeinsam zu verbringen. Wir hatten ähnliche Interessen und vor allem den gleichen Humor, was bei einem solchen Unternehmen sehr wichtig ist.
10:00Uhr, die Koffer waren alle untergebracht und wir machten uns auf den Weg. Nun gab es zu überlegen, was wir uns ansehen wollten. Ich hatte zu Hause den Baedeker gelesen und schon etwas vorgeplant. Ich schlug vor, zuerst das Gebäude der UNO aufzusuchen.
Vor dem UNO-Gebäude ist links eine goldene Weltkugel aufgestellt und rechts steht auf einem Sockel, eine verknotete Pistole. Ein paar Meter vom UNO-Gebäude entfernt ist eine Skulptur aus Metall, Georg der Drachentöter aufgestellt. Wir besichtigten die Besucherräume . Dann setzten wir uns in die Kaffeeteria und nahmen einen kleinen Imbiss ein. Für eine Führung reichte die Zeit nicht.
Wir verließen das Gebäude und gingen in Richtung Seilbahn, die von der Second Ave. Ecke 58. Str. über den East- River, nach Roosevelt Island schwebt. Aus der Gondel hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Skyline von Manhattan. Auf der Insel gab es für uns nichts Interessantes zu sehen, für uns war die Gondelfahrt und der Ausblick das Wichtigste. Aus diesem Grund fuhren wir mit dem glei-chen Fahrschein für 2$, weiter zur Brooklyn-Bridge. In der Subway saß ein älteren Herr,neben mir. Er sprach mich an , fragte wo ich herkomme. Ich hatte meinen Reiseführer in der Hand .und war so leicht als Deutsche zu erkennen. Es stellte sich heraus, dass der Herr aus Polen stammte, aber schon über 50 Jahre in New York lebt. Zuvor hatte er ein paar Jahre in München gelebt. Wir führten ein angenehmes Gespräch, bis der Herr aussteigen musste. Da wir uns nicht sicher waren, an welcher Station wir aussteigen mussten, fragten wir ihn. Er konnte uns aber nicht wirklich helfen. Er nannte uns zwar eine Station, war sich aber nicht sicher.
Fortsetzung folgt
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 11
23. Januar 2009 in Weblogs
Außer mir befanden sich noch 9 weitere Personen auf dem Oberdeck. Neben mir bemerkte ich das Ehepaar aus Staßfurt, ich fragte sie leise: Hätten sie sich das vor 18 Jahren, vorstellen können? Sie schüttelten nur mit dem Kopf. Plötzlich fragte mich ein anderes Paar: Sie sind wohl auch aus den neuen Bundesländern?, was ich mit ja beantwortete. Darauf sagten sie,: Wir sind aus Leipzig. Nun sagten 2 Frauen, die hinter mir standen: Wir sind aus Thüringen. Ein anderes Ehepaar kam aus Berlin-Ost. Uns hatte es unabhängig von einander auf das Oberdeck gezogen, etwas abseits vom Rest der Gruppe. Wir sahen alle schweigend zur Freiheitsstatue rüber. Ich bekam eine Gänsehaut und nicht nur mir standen die Tränen in den Augen. Ich hätte nie gedacht, dass noch 18 Jahre nach der Wende, der Anblick der Freiheitsstatue und das damit verbundene Gefühl der Freiheit, auf mich eine so starke emotionale Wirkung hat, und ich hatte den Eindruck den anderen 9 Leuten ging es nicht viel anders.
Nachdem wir die Fähre verlassen hatten, gingen wir in Richtung Norden durch den Battery Park zum Anfang des Broadway. Während die Straßen und Avenuen in Manhattan schachbrettartig angelegt sind, macht der Broadway eine Ausnahme. Er beginnt an der Battery im Süden und schlängelt sich nordwärts cirka 20 km durch Manhattan und weitere 6 km durch die Bronx. Es ist ein alter Indianerpfad, den schon die Ureinwohner, die Indianer des Stammes der Algonquin, nutzten. Auf seiner langen Strecke, hat er ganz verschiedene Gesichter. Im Süden, repräsentiert er mit der Wall- Street, das Herz des Financial Distrikt, später den Kunsthandel, sowie die neuen Ge-schäfte von Soho. Am häufigsten wird er mit dem Theaterdistrikt in Verbindung gebracht. 1730 eröffnete das1.Theater am Broadway, zwischen Beaver St. und Exange. Später folgten Hunderte Theater -, Musik und Opernhäuser, sowie Kinos. In den 1920er Jahren, zogen die Spielstätten dann in das Gebiet, nördlich des Times Square, wo heute neben dem Londoner Westend die dichteste Konzentration von Bühnen auf der Welt herrscht. Wir spazierten durch die Wall - Street, vorbei an der New Yorker Stock Exchange. Früher konnte man hier auch die Gebäude von innen besichtigen, aber seit den Anschlägen vom 11.09.01, gibt es etliche Sperren, man kommt als Tourist nicht mehr zur Besichtigung in die Gebäude.
Nach dem Spaziergang, fuhren wir mit der Subway zum Grand Central Terminal (Hauptbahnhof). Der Bau ist ein Meisterwerk im Beaux- Arts- Stil ,in dem Barock- und Renaissance- Elemente verschmolzen sind. Er wurde 1913 eröffnet, heute verkehren hier die Vorortzüge. Das Herzstück ist die riesige Bahnhofshalle, mit einem wunder-schönen Marmorfußboden ,über dem sich die Decke wie ein künstlicher Himmel mit 2500 Sternen wölbt.
Nach der Besichtigung, bummelten wir gemächlich den Broadway entlang, in Richtung Times Square. Unterwegs begegneten uns viele Leute, plötzlich bemerkten wir hinter uns eine Unruhe. Wir drehten uns um , und sahen, dass die Leute hinter uns eine Gasse bildeten. Wir wunderten uns, zumal wir auch ab und zu ein paar kreischende Frauenstimmen hörten. Da sahen wir, das in der Gasse ein Mann mit einem Papagei auf dem Kopf in unsere Richtung lief. Ich dachte noch, warum kreischen die Frauen denn, das ist doch eher etwas zum lachen. Ich hatte noch nicht richtig zu Ende gedacht, da stand ich dem Mann gegenüber. Was ich sah, ließ mich sofort einen Schritt zurück weichen, und ich bekam eine Gänsehaut. Der Mann hatte doch tat-sächlich, wie ein Schal um seinen Hals gewickelt, eine dicke, fette, gelb schwarz- gemusterte Schlange!!! Oh, war das gruselig, nach Ratten, stehen Schlangen in mei-ner persönlichen Gruselliste an 2. Stelle.
Na, ich habe sowieso schon festgestellt, und ich glaube die meisten Leute aus meiner Reisegruppe, dachten ebenso: New York, ist sehr interessant und jederzeit für ein paar Tage eine Reise wert, aber um freiwillig, ohne triftigen Grund und für immer dort zu leben, muss man entweder hier geboren, oder ein bisschen verrückt sein!
Fortsetzung folgt 🙁
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 10
22. Januar 2009 in Weblogs
Unseren 1.Stop , machten wir am Trump-Tower, an der 5.Avenue/Ecke 56th Street. Hier hat sich der Immobilienmagnat Donald Trump1984 ein Denkmal gesetzt. Der 68-stöckige Glaspalast ist 202m hoch, für die Wände und Fußböden wurde Breccia Marmor aus Italien verwendet. Die Farbmischung aus Rosa, Pfirsich und Orange lässt das Ganze wie vergoldet wirken. Ein künstlicher Wasserfall stürzt 60m in die Tiefe. In dem Gebäude sind Restaurants, Cafes und zahlreiche Geschäfte untergebracht, darüber befinden sich Büros und Eigentumswohnungen. Der Trump-Tower besitzt auch ein sehr schönes über 6 Stockwerke hohes Atrium, hier spielte eine Jazz-Band. Wir setzen uns und hörten ein wenig zu, viel Zeit hatten wir nicht. Nun suchten wir ein Telefon, es war mal wieder Zeit für einen Anruf in der Heimat.
Neben dem Trump-Tower befindet sich das berühmte Juwelier Geschäft Tiffany, mir bekannt durch den Film Frühstück bei Tiffany mit Audrey Hepburn. Wir machten vor dem Geschäft ein Foto, das später unsere Anwesenheit dokumentieren sollte. Nun betraten wir das Geschäft und sahen uns ein wenig um. Es war alles sehr lukrativ und gediegen. Beim Anblick des Schmuckes in den Vitrinen, leuchteten bei einer alten Elster wie mir, die Augen. Leider standen keine Preise an den Schmuckstücken (ha ,ha ,ha ). In der 5.Avenue ist ein Designer -Geschäft neben dem Anderen. Für uns: Otto Normalverbraucher, nur zum anschauen, aber das ist egal, es war trotzdem schön.
Nun ging es weiter, wir fuhren über den Times Square, in Richtung Südspitze. Hier besuchten wir den Wintergarten. Er befindet sich gegenüber des Ground Zero, wo sich bis zu dem Attentat, am 11.09.01 die Zwillingstürme befanden. Von einem großen Panoramafenster aus, sahen wir auf den Ground Zero. Wir waren erstaunt, über die rege Bautätigkeit. Hier soll wieder ein sehr hoher Turm gebaut werden, in dem teilweise Büroräume eingerichtet werden. Im oberen Teil soll eine Gedenkstätte für die Opfer des Attentats entstehen. Wir unterhielten uns über die Ereignisse des 11.09.01. Jeder hatte so seine eigenen Erinnerungen an diesen Tag. Ich war am 11.09.01 z.B. mit meinem Mann zum Essen aus, wir hatten unseren 36. Hochzeitstag. Erika erzählte uns, das sie zu dieser Zeit, mit einer deutschen Reisegruppe in Kanada war. Am 11.09.01, wollten sie zurück nach New York fahren, wurden aber an der Grenze aufgehalten und mit der schrecklichen Nachricht konfrontiert. Sie mussten dann noch ein paar Tage in Kanada bleiben, bis sie ein wenig Klarheit über die Lage hatten. Erika sagt: Das Ereignis hat die Menschen wieder etwas zusammen gebracht, die Hilfsbereitschaft untereinander war sehr groß.
Der Wintergarten liegt am East - River. Gegenüber von dem Panoramafenster, befindet sich ein Ausgang zum East - River. Von hier sieht man in der Ferne die Freiheitsstatue. Nachdem wir uns alles in Ruhe angesehen hatten, ging es zurück zum Hotel. Es war inzwischen 16:00Uhr, und wir konnten unsere Zimmer beziehen (war ab 15:00 Uhr möglich). Bisher hatten wir immer riesige Zimmer mit schöner Aussicht gehabt. Hier in New York waren sie relativ klein. Erika meinte: hier bezahlt man halt die Lage, mitten in Zentrum. Unser Zimmer befand sich in der 14.Etage, mit Blick zum Hof, auf die Rückseite eines anderen Gebäude. Ich war etwas enttäuscht, zumal wir in diesem Hotel noch 3 Nächte gebucht hatten. Nun, ich packte erst einmal nur das Nachtzeug und die Waschtasche aus.
18:30 Uhr, machten wir mit der Gruppe einen Abendausflug zu Fuß durch die Stadt. Wir fuhren mit der U-Bahn, die hier Subway heißt, zur Anlegestelle der Ferry-Fähre. Mit dieser Fähre, die übrigens kostenlos ist, fuhren wir über den East - River zur Insel Staten Island und zurück. Man hat während der Fahrt einen wunderschönen Blick auf die Skyline von Manhattan. Die Fähre fährt auch relativ nahe an der berühmten Freiheitsstatue (Statue of Liberty) vorbei. Übrigens ist die 1886 enthüllte Lady Liberty ein Geschenk des französischen Volkes an das Volk der Vereinigten Staaten, als Symbol, der gemeinsamen Freiheitsliebe.
Als wir uns der Freiheitsstatue näherten, ging ich auf das Oberdeck und schaute zur Statue hinüber. Mir gingen sehr viele Gedanken durch den Kopf. Es war schon ein überwältigendes Gefühl für mich, so einfach an der Freiheitsstatue vorbei zu fahren.
Fortsetzung folgt
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 8
21. Januar 2009 in Weblogs
Die erste Statue, zeigt ihn sitzend mit einem Umhang umhüllt, er wirkt wie ein gesunder Mensch auf einem Stuhl, neben ihm sein treuer Hund. Das hat zu Protesten von Verbänden der Behinderten geführt. Es war ja bekannt, das Roosevelt, seit seiner Erkrankung an Kinderlähmung 1921 nicht laufen konnte und auf einen Rollstuhl angewiesen war. Aus diesem Grund wurde später noch eine 2.Statue aufgestellt, wo er im Rollstuhl sitzt. Zwischen den beiden Statuen, gibt es noch einen Wasserfall, der Hoffnung symbolisieren soll. Dann ist eine Stelle seiner Ehefrau Eleanor gewidmet. Seit seiner Erkrankung entwickelte sie sich immer mehr zu seiner politischen Gefährtin. Sie reiste sehr viel für ihn durch das Land, zu Wahlveranstaltungen u.s.w. . Sie soll einmal gesagt haben: Ich bin die Beine meines Mannes. Sie steht in einer Nische, und auch nach seinem Tod 1945, soll sie sich noch sehr, politisch engagiert haben. Nun gibt es noch eine Figurengruppe, bestehend aus 5 Männern, die nach Brot anstehen, symbolisch für die Hungersnot. Noch eine Figur gibt es, ein Mann sitzend, den Kopf gebeugt am Radio lauschend, auf hoffentlich gute Nachrichten von der Front? (es war schließlich die Zeit des 2. Weltkrieges)
Hinter der Gedenkstätte befindet sich das Tidal Basin, eine Art kleiner See, der mit dem Potomac River verbunden ist. Auf der gegenüberliegenden Seite sahen wir das Thomas Jefferson - Memorial, was wir vorher schon besichtigt hatten. Das Gebäude hat die Form eines Pantheon, im Innern befindet sich eine überdimensionale Figur von Thomas Jefferson. Das Gebäude erinnerte mich an das Pantheon in Rom. Mir ist aufgefallen, viele Gebäude und Sichtachsen scheinen ihre Vorbilder vom "alten Europa zu haben. (Ist eigentlich nicht verwunderlich, oder?
Nun ging es mit dem Bus zum Kennedy - Center. Die Familie Kennedy wollte kein Ehrenmal wie es seine berühmten Vorgänger hatten, sie wollten eine lebendige Begegnungsstätte. So entstand ein Gebäudekomplex mit verschiedenen Räumen für Veranstaltungen, wie z. B. Theater u. s .w. Eine Halle ist den Nationen gewidmet, hier hängen die Fahnen aller Nationen, die als J. F.K. 1963 ermordet wurde, Spenden für die Errichtung einer Gedenkstätte schickten. Die deutsche Fahne ist natürlich auch dabei.
Gegen 22:00 Uhr kamen wir erschöpft wieder im Hotel an. Ich packte den Koffer machte mir noch rasch ein paar Notizen über die Erlebnisse des Tages, dann duschte ich und ging schlafen. Christian schlief schon, es war inzwischen 23:30 Uhr ge-worden.
6. Tag: Montag, d. 02.06.08 Washington D.C. Philadelphia 253 km
7:00 Uhr, wecken, 8:00 Uhr Frühstück - wieder Büfett, 9:00 Uhr Abfahrt
9:20Uhr, als wir Washington verließen, fuhren wir an einem Mormonentempel vorbei. Es gibt in den USA sehr viele Religionsgemeinschaften und Sekten. Auf unserem weiteren Weg, fuhren wir an den Städten New Hamshire, Richmond und Baltimore, die wir natürlich nur in der Ferne sahen, und eine kurze Strecke am Suquehanna River vorbei.
11:00Uhr kurze Pause, ich fand es gut, das in regelmäßigen Abständen Pausen ge-macht wurden. Erika meinte, die Vorschriften sind hier sehr streng, und unser Fahrer Bob, hält sich daran. Wir hielten immer an einer Raststätte an, so konnten wir uns immer mal die Beine vertreten und die menschlichen Bedürfnisse stillen. Den Restroom aufsuchen, beziehungsweise einen Kaffee oder Cola zu uns nehmen.
11:30 Uhr, ging die Fahrt weiter. Wir verließen den Bundesstaat Maryland und fuhren in den Bundesstaat Delaware, mit dem gleichnamigem Fluss und der Hauptstadt Dover, ein. Hier hat die Weltberühmte Firma Dupont, ihren Hauptsitz. Es ist der größte Chemiefabrikant der Welt. Zum Beispiel wird hier Corelan hergestellt, was im Bad und Küche statt Fliesen verwendet werden kann.
12:00 Uhr näherten wir uns unserem heutigem Ziel Philadelphia. Von weitem sah die Skyline der Stadt aus, wie die Skyline von Manhatten. Auf unserer Reise durch das Land, ist mir aufgefallen, das die Großstädte an denen wir vorbei gekommen sind, alle eine ähnliche Skyline hatten außer Washington. Erika erzählte uns, das Philadelphia nicht nur historisches zu bieten hat. So wurde zum Beispiel der Schau-spieler , Sylvester Stallone, bekannt durch die Rocky- Filme hier geboren. Der Film Rocky I wurde teilweise in Philadelphia gedreht. Z.B. die Szene, wo er beim Trai-ning die große Treppe zum Museum hoch läuft und oben in Rocky-Pose steht. (nach oben gestreckte Arme und geballte Fäuste) Nachdem er zu Ruhm und Ehren gekommen war, hat er sehr viel gutes für seine Heimatstadt getan. Aus diesem Grund, wurde ihm die Ehrenbürgerschaft verliehen, und man stellte in der Nähe der Treppe eine Statue von ihm in typischer Rocky- Pose auf. Es war natürlich klar, dass wir hier einen Fotostop machten.
Nun besuchten wir eine Kleine Kapelle. Hier saß eine blinde Frau, gekleidet nach der Mode des 18.Jahrhunderts, an einer Glasorgel.
Fortsetzung folgt
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 9
21. Januar 2009 in Weblogs
Sie erklärte uns die Funktionsweise der Orgel und spielte uns dann zwei Stücke vor. Erst ein amerikanisches und dann ein Stück von J. S. Bach. Es klang sehr schön, die Orgel hat einen sehr hellen, schönen Klang, wir hörten gebannt zu. Die Orgel hat Benjamin Franklin konstruiert und ist die einzige Glasorgel dieser Art auf der Welt.
12:30 Uhr, machen wir Mittagspause im Gebäude der ehemaligen Börse. Hier gibt es eine ähnliche Fressmeile wie im Washingtoner Bahnhof. Zu uns hatte sich Frau K.(ich glaube auch eine Österreicherin?), aus unserer Reisegruppe gesellt. So zogen wir zu Viert los. Wir schritten wieder die F...Meile ab, entschieden uns dann aber für ein mexikanisches Essen (war wieder sehr gut).
13:30 Uhr begann unser Rundgang durch die Altstadt von Philadelphia, auch Wiege der Nation genannt. Hier wurde 1787 die Verfassung der USA unterzeichnet. Wir besuchten das Visitor - Zentrum. Nachdem wir durch die obligatorische Kontrolle (diesmal wurde meine Tasche gründlich durchsucht) waren, sahen wir einen interessanten Film über die " Liberty Bell". Diese Glocke erklang, als die Unabhängigkeitserklärung im Land verkündet wurde, und zu vielen weiteren wichtigen Ereignissen im Land. Sie gilt als das wichtigste Freiheitssymbol Amerikas.Zur 200- Jahr -Feier der Unabhängigkeitserklärung 1976 bekam die berühmte Glocke einen eigenen Ehrenplatz: am Libery Bell Pavilion. Wir besichtigten die "Liberty Bell" und machten unsere Fotos. Anschließend gingen wir an dem Haus vorbei, wo Benjamin Franklin, die Rede zur Unabhängigkeitserklärung geschrieben hat. Als nächstes besuchten wir eine alte Druckerei. Benjamin Franklin hatte auch die Lizenz für die Zeitung. Er hatte ein eigenes Druckverfahren entwickelt, welches uns vorgeführt wurde. Benjamin Franklin, muss ein Genie gewesen sein. Von ihm soll auch der Ausspruch stammen: A penny saved is a penny earned (ein gesparter Penny, ist ein erarbeiteter Penny) Jetzt sahen wir noch das alte Versammlungsgebäude,wozu und dann war die Besichtigungs-tour beendet.
16:30 Uhr belegten wir dann im Hotel Comfort Inn Downtown unsere Zimmer. Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, bummelten wir gegen 18:00 Uhr alleine durch die Stadt. Ich fand es sehr schön, das die Hotels immer sehr Zentral lagen, so konnte man ohne Bedenken alleine einen Stadtbummel wagen. Unterwegs trafen wir noch einige Reisegefährten. Wir besichtigten noch das sehr imposante Denkmal für die irischen Auswanderer, danach gingen wir zum Italiener essen. Wir bestellten uns Bolognese mit Pilzen und leckerer Soße, sowie ein Bier. Als das Essen serviert wurde, sagte der Ober etwas zu mir (natürlich auf englisch),ich nickte und ein junges Mädchen streute mit einer Reibe Käse über mein Essen. Erst fand ich das gut, aber dann dachte ich: Hilfe, die hört ja gar nicht wieder auf und sah dabei ganz ängstlich auf mein Essen. Plötzlich sagte Christian: Mutti, du musst halt, sagen, was ich dann natürlich sofort tat und der Käseregen auf mein Essen hörte auf. Natürlich haben wir erst einmal herzlich gelacht. Ja, man sollte eben, wenn man ins Ausland fährt die Landessprache etwas besser beherrschen, als ich. Das Essen war sehr gut, da-nach suchten wir unser Hotel auf. Es war schon wieder 22:30 Uhr geworden, und ich musste noch den Koffer für den nächsten Tag packen. Wieder ging ein schöner Tag zu Ende.
7. Tag, Dienstag der, 3.06.08 Philadelphia New York City 169km
8:00 Uhr verließen wir nach dem Frühstück (wieder Büfett) das Hotel. Wir fuhren ü-ber die Benjamin Franklin - Brücke und überquerten den Fluss Delaware. Wir fuhren in den Bundesstaat New Jersey ein. 9:30 Uhr Zwischenstop an einer Raststätte,
10:00 Uhr fuhren wir durch den Lincoln - Tunnel in New York City ein.
11:30 Uhr Ankunft am Hotel Wellington, 6 Mitreisende waren schon einmal in New York, sie verließen uns am Hotel und gingen alleine auf Tour. Wir Anderen machten noch gemeinsam eine Stadtrundfahrt. Wir fuhren auf der Seventh Avenue zum Times Square, hier machte uns Erika auf den nackten Cowboy aufmerksam. Der steht da, nur in Cowboystiefeln, Slip, Cowboyhut und Gitarre bekleidet. Er lässt sich für einen kleinen Obolus mit den Touristinnen fotografieren. Wir fuhren vorbei, aber ein bisschen verrückt fanden wir es schon.
Fortsetzung folgt
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 6
19. Januar 2009 in Weblogs
Zuerst fuhren wir zum Nationalfriedhof in Arlington, hier gesellte sich Gabi zu uns, sie war für den heutigen Vormittag unsere Reiseleiterin. Nun besuchten wir die Grabstätte von J. F. Kennedy und seiner Frau Jaqueline. Wir fragten, wieso seine Witwe neben ihm beerdigt wurde, obwohl sie doch später mit dem griechischen Tankerkönig Onassis verheiratet war. Gabi erklärte es uns folgend: Nachdem der 2. Mann vor ihr gestorben war, hatte sie wieder Anspruch auf diesen Platz. Außerdem sind an dieser Stelle noch zwei Kindergräber, hier liegen noch ein Junge und ein Mädchen der Beiden, die schon im Kleinkindalter gestorben waren, was wir gar nicht wussten. Ehepartner und Kinder (bis zum 18. Lebensjahr) haben Anspruch auf einen Platz neben dem geehrten Verstorbenen. Der ältere Sohn John - Junior, der später bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, liegt auf einem anderen Friedhof.
Nun erfuhren wir von Gabi einiges über die Entstehung dieses Nationalfriedhofs, welcher der Erste ist und von denen es noch im ganzen Land verstreut über 100 gibt.
Oberhalb des Friedhofs steht die Villa von General Lee. Er führte während des Bürgerkrieges 1861 bis 1865 die Südstaate -Armee an. Die Stadtväter ärgerten sich darüber, und so wurde er kurzentschlossen quasi enteignet. Ihm wurden 60.000,-$ gezahlt und damit es nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte, legte man hier ein paar Massengräber mit gefallenen Soldaten an. Da die Kämpfe in der Nähe waren, z.B. Gettysburg, gab es auch genügend Gefallene. Angeblich sollen Nachkommen von ihm, eine Generation später, noch einmal 150.000,-$ bei der Regierung eingeklagt und bekommen haben.
Nun besuchten wir noch die Grabstätte von Robert Kennedy. Gabi zeigte uns auf dem Friedhofsplan noch wo sich das Grab des unbekannten Soldaten, der Dank des Fortschrittes in der Wissenschaft (DNA), nicht mehr unbekannt ist, befindet. Noch etwas, für uns interessantes erfuhren wir von Gabi. Während man in Deutsch-land eine Grabstelle für 20 bis maximal 30 Jahre bekommt, behält man in Amerika sein Grab, bis in alle Ewigkeit, es gibt keine Liegefristen. Na ja, das Land ist eben sehr groß und wie wir auf unserer bisherigen Reise gesehen hatten, nicht so dicht besiedelt wie Europa.
11:00 Uhr, ging die Fahrt weiter in Richtung Washington D. C., entlang des Flusses Potomac. Wir besuchten das Vietnam Veteran Memorial. Es besteht aus zwei rie-sigen Platten aus schwarzem Granit, auf der die Namen der mehr als 58.000 toten oder vermissten Soldaten eingraviert sind. Neben dem Namen ist entweder eine Raute oder ein Kreuz eingraviert. Eine Raute hinter dem Namen bedeutet -gefallen, ein Kreuz - bedeutet vermisst, und ein Kreuz mit einem Kreis darum bedeutet -vermisst und später lebend gefunden. Oberhalb der Platten stehen zwei Pulte mit einer Verglasung. Unter denen je ein Buch liegt, hier findet man, in alphabetischer Reihenfolge die Namen und die Reihe, wo man den gesuchten Namen auf den Plat-ten finden kann. Noch heute versammeln sich an der Gedenkstätte regelmäßig An-gehörige und Kameraden, legen Blumen und Geschenke nieder oder pausen die Namen von Opfern ab. Besonderst am Memorial Day, am letzten Montag im Mai. Gabi erzählte uns: An dem Wochenende kommen aus allen Himmelsrichtungen, aus dem ganzen Land, Freunde und Angehörige in Gruppen, auf Motorrädern hier her. Von weitem hört es sich wie Donnergrollen an, das je näher sie nach Washington kommen immer lauter wird. Am Memorial Day fahren sie dann alle an dem Ehren-mahl vorbei. Damit sollen die Gefallenen besonderst geehrt werden. Gabi sagte, dass ist immer ein gewaltiges Spektakel, was ich mir gut vorstellen kann.
Auf unserer weiteren Stadtrundfahrt sahen wir (vom Bus aus) das Capitol, Sitz von Senat und Repräsentantenhaus. Das Gebäude ist 229 m lang und 107 m breit und hat mehr als 550 Räume. Eine gigantische Lobby mit einem Durchmesser von mehr als 30 m, die von einer riesigen Kuppel überspannt wird. Wir sahen das Gebäude leider nur von außen, zur Besichtigung fehlte uns die Zeit. Mich erinnerte der Bau etwas an den Petersdom in Rom. Als nächstes sahen wir in kleiner Entfernung das Washington- Monument. Es ist eine 170 m hohe Säule in Form eines Obelisken, der von den Flaggen der 50 Bundesstaaten umgeben ist. Wir erfuhren, das man 1848 mit dem Bau begonnen hatte, das Monument aber erst 1884 eingeweiht wurde, weil zwischendurch das Geld fehlte (man kann an der Säule erkennen, wo der Bau einst unterbrochen wurde). Vom Aussichtsdeck, dem höchsten Punkt der Stadt, soll man eine wunderschöne Aussicht über Washington haben.
Uns er nächster Stop war dann am Lincoln Memorial, hier stiegen wir aus und mach-ten eine Besichtigung.
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 7
19. Januar 2009 in Weblogs
Das Gebäude sieht aus, wie ein griechischer Tempel. Die 36 dorischen Säulen stehen für die 36 Bundesstaaten, die es zu der Zeit Lincolns gab. Auf den Stufen vor dem Tempel ist eine Stelle markiert, hier hat Martin Luther King einst seine Rede gehalten mit den berühmt gewordenen Worten: I have a dream. Der Bau ist natürlich aus Marmor, von der Plattform vor dem Tempel hat man einen wunderschönen Blick Richtung Washington-Monument, über die Mall hinweg zum Capitol. Diese Sichtachse erinnerte mich stark an Paris, da gibt es eine ähnliche Sichtachse und zwar vom Louvre über den Triumphbogen zur Grande Arche. Im Inneren des Gebäudes sitzt ein riesiger Abraham Lincoln, wie auf einem Thron, den Blick in Rich-tung Washington. Abraham Lincoln soll für damalige Verhältnisse sehr groß gewesen sein, so erzählte uns Gabi: Als er am 14.April 1865 im Theater erschossen wurde trug man ihn zuerst in das gegenüber liegende Hotel. Weil er so groß war, passte er nicht in das Bett. Man konnte ihn nur diagonal auf das Bett legen und in dieser Lage ist er dann auch am nächsten Tag gestorben. Man kann also sagen: "Abraham Lincoln ist diagonal im Bett liegend gestorben".
Vom Lincoln Memorial ging es zum Weißen Haus, hier machten wir die Bekanntschaft mit Conception Picciotto, einer gebbürtigen Spanierin. Sie sitzt seit 28 Jahren gegenüber vom Weißen Haus, sie verteilt Plakate auf denen sie für den Frieden wirbt und gegen die Kriege, die von der USA geführt werden, protestiert. Sie sagt, und deutet mit dem Finger auf das Weiße Haus: Wenn die da drinnen vernünftig werden, dann erst kehre ich in die Gesellschaft zurück.
13:00 verabschiedete sich Gabi von uns und Erika übernahm wieder die Führung. Sie gab uns ein paar Hinweise zu den einzelnen Museen und wo wir gut essen konnten, dann hatten wir bis 17:30 Uhr frei und konnten Bummeln gehen. Wer wollte, konnte auch mit dem Bus zum Hotel zurück fahren und sich am hoteleigenem Swimmingpool ausruhen, was für uns natürlich nicht in Frage kam. (baden können wir auch zu Hause) In Washington gibt es die Smithsonian - Institution, ihr gehören neun der bedeuternsten Museen, hier ist der Eintritt überall kostenlos. Wir entschieden uns als erstes für das National Air and Space Museum (NMAS). Zu uns hatte sich wieder Richard gesellt. Als erstes suchten wir eine Futterkrippe, schließlich kann der Mensch nicht nur von Luft und Bildung leben. Im NMAS hatte sich Mc Donalds etabliert, wir stärkten uns und besichtigten dann die sehr interessante Ausstellung.
Gegen 14:30 Uhr verließen wir das Museum, wir wollten unbedingt noch in das National Museum of the American Indian (NMAI), was wir auch taten. Als ich mich am Informationsstand als Deutsche zu erkennen gab, bekamen wir das Informationsmaterial in deutscher Sprache, was wir sehr nett fanden. Nachdem wir ca.1 Stunde die Ausstellung besichtigt hatten, gönnten wir uns in der Kaffeeteria des NMAI noch einen Kaffee und ein Eis. Richard kaufte sich noch ein Stück Kuchen, er sagte: Ein alter Wiener braucht Nachmittags seine Schale Kaffee und sein Torten, nun, und was der Mensch braucht, soll er auch haben. (in Amerika tat es auch ein Stück Kuchen und ein Pappbecher mit Kaffee)
Nachdem wir uns gestärkt hatten, verließen wir das Museum und spazierten in Rich-tung Capitol, was sich ganz in der Nähe vom NMAI befindet. Wir machten noch ein paar Fotos und gingen dann gemächlich the Mall entlang, beobachteten die Menschen und ließen das Flair auf uns einwirken.
17:30Uhr, sammelten Erika und Bob uns wieder ein. Wir fuhren mit dem Bus zum Hauptbahnhof, der sehr interessant ist. 1913 erbaut, war er der größte Bahnhof der Welt. 3 Stockwerke hoch mit exklusiven Geschäften und Restaurants. Zu den Bahnsteigen kommt man nur mit Fahrkarte, man konnte von unserem Stand-punkt , keinen Bahnsteig sehen. Auf diesem Bahnhof kamen die Repräsentanten aus aller Welt an, bis es modern wurde zu fliegen. Wir hatten nun noch einmal bis 19:00 Uhr Freizeit. Nachdem wir den Bahnhof besichtigt hatten, begaben wir uns in die un-tere Etage. Hier war eine Imbissbude neben der Anderen, man kann sich das gar nicht vorstellen. Hier konnte man wählen zwischen chinesischem-, griechischem-, italienischem-, mexikanischem und amerikanischem Essen. Wir schritten die Fressmeile erst einmal ab und entschieden uns dann für das chinesische Essen, hier wurden wir mit einer Kostprobe angelockt. Es war sehr schmackhaft und auch der Preis stimmte.
19:00 Uhr, nachdem wir uns bei Erika alle wieder versammelt hatten, übernahm Yvonne die Führung. Es begann unsere abendliche Tour durch Washington D.C. hierbei besuchten wir die Roosevelt - Gedenkstätte, das Jefferson - Memorial und das Kennedy - Center.
Obwohl Franklin D. Roosevelt eigentlich gar kein Denkmal wollte, hat man ihm einen ganzen Komplex gewidmet.
Fortsetzung folgt
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 5
19. Januar 2009 in Weblogs
4. Tag Sonnabend, d. 31. 05. 08 Niagara Falls - Washington D.C. 782
6:15 Uhr wecken, 7:00 Uhr Frühstück (wie am Tag zuvor).
8:00 Uhr, fuhren wir in Richtung Grenze. Zunächst kauften wir im Dufty Free - Shop für Christian zwei schöne T-Shirt. Nun ging es zur Grenzstation, wir verließen Kanada und reisten wieder in die USA ein. Bei der Ausreise bekamen wir keinen Stempel, wir mussten nur unseren Pass vorlegen. Heute ging unsere Fahrt in Richtung Washington D.C. (Distrikt of Columbia - rückführend auf Kolumbus). Washington ist die Hauptstadt der USA und eigenständig.
11:00 Uhr, 1.Stop, Bob musste tanken, und wir vertraten uns inzwischen die Beine. Anschließend fuhren wir weiter, durch den Bundesstaat New York.
13:30 Uhr 2.Stop bei Williamsport im Bundesstaat Pennsylvania, wir machten Mittagspause und kauften in einem riesigem Supermarkt ein. Ich brauchte Salbe für meine Beine. Es war doch alles ganz schön körperlich anstrengend. Im Supermarkt war es angenehm kühl, während es draußen sehr heiß und schwül war.
15:00 Uhr 3.Stop, wir hielten an einem Markt an, der von einer Amish - Familie betrieben wird. Die Amish sind eine Gemeinde, die nach dem Motto leben:"Was für meinen Vater gut war, ist auch für mich gut." Sie lehnen alles Moderne ab, z.B. Strom, Autos und sie tragen altmodische Kleidung, ohne sichtbare Knöpfe. Ehen werden auch nur innerhalb der Amish - Gruppen geschlossen. Ich hatte schon einmal im Fernsehen einen Film über solche Gruppen gesehen, und ich dachte, das diese Familien in größeren Gruppen zusammen leben. Nun erfuhren wir, das dies nicht so ist, sondern diese Familien leben zwischen den Amerikanern. Bob fuhr mit uns extra ein paar Seitenstraßen entlang, so konnten wir selbst feststellen, anhand der Stromleitungen, wo eine Amish - Familie wohnt und wo eine amerikanische Familie wohnt. Erika sagte uns, dass sie sich nicht gerne fotografieren lassen, deshalb kaufte ich mir in dem Geschäft der Amish einen Satz Ansichtskarten mit Szenen aus ihrem Leben. Während wir einkauften kam ein Vater mit 3 Kindern auf einer Pferdekutsche an. Der Mann trug einen schwarzen Hut und hatte einen Bart. Nur verheiratete Männer tragen einen Bart. Die Frauen tragen schwarze Häubchen, oder im Sommer ein weißes Spitzenhäubchen.
Nun fuhren wir etliche Kilometer auf einer Landstrasse, es war wieder eine wunderschöne Landschaft. Eine weile fuhren wie auf einer Berg- und Talbahn, dann fuhren wir eine kurze Zeit am Chesapeake-Bay entlang. Wir kamen auch ab und zu durch kleine Ortschaften, die Häuser rechts und links der Strasse sahen teilweise so aus, wie ich es aus Filmen kannte sie vermittelten uns typische Kleinstadtidylle. Nach cirka 1 Stunde verließen wir die Landstrasse und fuhren wieder auf den Highway.
17:30 Uhr 4.Stop, an einer Raststätte bei Harrisburg, die meisten suchten wie üblich den Restroom auf (ich natürlich auch). Wir fuhren jetzt durch den Bundesstaat Maryland. Die Hauptstadt ist Annapolis, Baltimore ist die größte Stadt. Maryland ist vorwiegend katholische Gegend. Nun fuhren wir ein Stück durch den Bundesstaat Virginia, entlang des Flusses Susquehanna, nach Washington. 1790 stifteten der Südstaat Virginia und der Nordstaat Maryland den Grund und Boden für die gemeinsame Hauptstadt Washington, die hier nach der Vereinigung gebaut werden sollte und auch gebaut wurde.
19:30 Uhr, Ankunft in unserem Hotel Staybridge Suites (Bundesstaat Virginia, Ort Mc Lean), waren die Zimmer bisher schon angenehm groß, so hatten wir dieses mal sogar eine Suite. Nachdem wir unsere Zimmer belegt hatten, machten wir uns auf den Weg zu einem kleinen Restaurant. Es war ein Italiener, Erika hatte ihn uns empfohlen. Das Essen war sehr gut, auch der Preis stimmte (nur war es sehr laut). Nun bummelten wir noch ein wenig durch den Ort McLean, es ist ein Vorort von Washington. Nachdem wir noch kurz in dem naheliegenden Supermarkt ein paar Getränke und etwas Obst besorgt hatten, gingen wir so gegen 22:30 Uhr in unser Hotel auf unser Zimmer. Ich machte mir noch rasch ein paar Notizen über die Erlebnisse des Tages und 23:00 Uhr war auch für mich Nachtruhe (Christian schlief schon).
5. Tag, Sonntag ,d.1.06.08 Washington D.C.
6:45 Uhr wecken7:30 Uhr 8:30Uhr Frühstück, diesmal hatten wir wieder Büfett, mit allem was man zum Frühstück braucht, inklusive Waffeleisen zum selber backen der Frühstückswaffeln. (wir fanden es toll)
9:00 Uhr, Abfahrt vom Hotel. Der heutige Tag war ein regelrechter Gedenktag. Wir besichtigten auf unserer Rundfahrt durch Washington sehr viele Gedenkstätten.
Fortsetzung folgt
Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 4
18. Januar 2009 in Weblogs
12:00 Uhr, nahmen wir im Hilton Tower unser Mittagessen ein, das gehörte zum Ausflug der Maid of the Mist dazu. Das Essen war gut, wir konnten uns wieder am Büfett bedienen. Die leckere Schokoladentorte zum Nachtisch, war ein Gedicht. Von hier oben hatten wir einen wunderschönen Blick auf den amerikanischen sowie kanadischen Wasserfall. Ich habe mich früher immer gewundert, wenn die Rede vom amerikanischen und kanadischen Wasserfall war. Heute weiß ich, dass der Fluss Niagara, auf der amerikanischen Seite durch die Insel Goat Island geteilt wird. Ein Flussarm fließt rechts an der Insel vorbei und wird zum amerikanischen Wasserfall. Der zweite Flussarm fließt links an der Insel vorbei und bildet den kanadischen Wasserfall. Während der amerikanische Wasserfall eine relativ gerade Form hat, sieht der kanadische Wasserfall, wie eine Hufeisen aus. Man nennt ihn deswegen auch the Horseshoe Falls. ( Hufeisen Fall ,da sieht man mal wieder: Reisen bildet, manchmal zwar nur ein, aber das macht nichts! Oder?)
13:15 Uhr, ging es schon wieder weiter, wir fuhren nach Toronto, durch die französischsprachige Provinz Quebec. Wir fuhren entlang des Ontariosee. Es ist der kleinste von 5 Seen die miteinander verbunden sind (der Erie-, Huron-, Michigan- und Superiorsee).
14:30 Uhr 1.Fotostop, am Ontariosee gegenüber vom Stadion, mit Blick auf den mit 553m höchsten freistehenden Turm der Welt.
15:30 Uhr, nachdem wir die Kontrolle hinter uns hatten, hier musste sich jeder Einzelne in eine Schleuse stellen und wurde durchgepustet, fuhren wir mit dem teilweise gläsernen Fahrstuhl außerhalb des Turmes in 58 Sekunden auf den Turm. Hier oben hatte man eine grandiose Aussicht über Toronto. Die Menschen sahen aus wie Zwerge, und die Häuser und Autos, wie Spielzeug. Es gibt hier, in einer Höhe von 400m eine Plattform, die zum Teil aus Glas ist, so das man, wenn man darauf steht, auf die 400m unter sich liegende Erde sehen kann. Einige Leute schreckten davor zurück, ich natürlich nicht. Zuerst, war mir zwar ein wenig mulmig, aber ich kroch, wie man so schön sagt, erst einmal auf allen Vieren auf die Plattform, aber dann wurde ich mutig und stellte mich aufrecht. Es war schon sehr aufregend. Christian hat natürlich alles mit der Kamera festgehalten.
16:45 Uhr fuhren wir durch Toronto. Wir machten am TD Gebäude (Bank von Kanada) einen Fotostop und besichtigen das Gebäude. Hier trifft modernes mit altem zusammen. Nun besichtigen wir einen Teil der unterirdischen Welt von Toronto (11km). Hier sind hauptsächlich Geschäfte und Restaurants untergebracht, sowie die Metrostationen. Erika erzählte uns: dies wurde wegen der strengen Winter (oft unter 20°C -) so angelegt.Da brauchen die Menschen, wenn sie zur Arbeit oder zum Einkauf gehen wollen, nicht so oft durch die Kälte. Auf der weiteren Rundfahrt kamen wir an der Universität mit Campus, dem Rathaus (ein sehr schönes altes Gebäude), dem Opernhaus (fand ich hässlich), sowie durch eine teilweise sehr schöne Altstadt. Einige der alten Gebäude erinnern vom Baustil her an England (viktorianischer Baustil).
18:15 Uhr, fuhren wir nach Niagara - Falls zurück. Gegen 20:00 Uhr waren wir wieder im Hotel, und nahmen für je10 Minuten ein Bad im Whirlpool (im Zimmer).
21:00 Uhr machten wir uns mit frischen Kräften wieder auf den Weg durch Klein Las Vegas, runter zu den Fällen. Unterwegs kauften wir uns noch rasch 2 Brezeln, 1mal Pommes und 2 Colas.
21:15 Uhr, kamen wir unten an der Promenade an, suchten uns einen Platz und verspeisten gemütlich unser Nachtmahl, wobei wir natürlich wieder den herrlichen Anblick der beleuchteten Niagarafälle genießen konnten.
22:00 Uhr, begann dann ein Feuerwerk, es war unbeschreiblich schön. So ein schönes, gigantisches Feuerwerk mit der herrlichen Kulisse (die Fälle) hatten wir noch nie gesehen. Beim Feuerwerk trafen wir noch ein Ehepaar aus unserer Gruppe. Wir kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus, das sie Pech hatten, ihr Adapter zum laden der Batterien für die Kamera war kaputt, sodass sie keine Fotos machen konnten. Wir hatten 3Adapter mit, einen für den Fotoapparat und einen für die Kamera. Den 3.hatten wir eigentlich nur zur Reserve mit, so konnte Christian helfen. Er borgte ihnen einen Adapter bis wir in New York waren, da kauften sie sich einen Neuen. Sie freuten sich sehr, so konnten sie doch auch ihre Fotos machen.
23:30 Uhr, war dann der lange wunderschöne, erlebnisreiche Tag zu Ende. Im Bett lies ich diesen Tag noch einmal in Gedanken an mir vorbei ziehen. Ich stellte fest, dass ich alle Möglichkeiten, wie man als Frau die Fälle sehen kann ausgeschöpft hatte: per Luft, zu Wasser, beleuchtet ,vom Hilton - Tower und bei wunderschönem Feuerwerk. Nur im Fass von den Fällen werfen lassen, wie es vor ca. 60 Jahren schon einmal eine Frau gemacht hat, habe ich mich nicht, darauf konnte ich verzichten.
Fortsetzung folgt 🙂