Carlinette
Erstellte Foren-Antworten
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Hallo @Spinner, das ist bestimmt nicht einfach zu handeln, v.a. wenn nass und komprimiert!
Habt ihr denn keinen Kompost? Selbst in meinem Winzgarten in der Stadt lasse ich Biomüll von der Tonne und den Regenwürmern erledigen. Was die so schlucken, ist unfassbar. Wenn ich die Gartenabfälle nur ein bisschen liegen lasse, reduzieren sie sich auf ein Fünftel der Anfangsmenge oder noch weniger.
Weniger schnell geht es, wenn verholzte Zweige dabei sind. Die schmeiße ich auf einen Extrahaufen. Aber auch der reduziert sich von selbst, sackt zusammen und wird dann zum Kompost dazugegeben, nur eben nach etlichen Monaten.
Das mache ich halt so, weil mir die Fahrerei, die du beschreibst, zu mühselig ist. Es lebe die Faulheit im Garten!
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Moin oben im Nordnebel!
Eure Wetterberichte klingen sehr gemischt. Hier haben wir aber auch nix Vernünftiges zu bieten: grau in grau mit hoher Feuchtigkeit und erstmal ziemlich kalt. Aber ab morgen und für den Rest der Woche wird die Temperatur angeblich um knapp 10° hochgedreht!
Ich erinnere mich schwach, dass in manchen Ecken noch angefangene Strickarbeiten herumliegen. Könnte ich vielleicht mal rausholen, Weihnachten kommt ja auch irgendwann…
Beste Grüße ringsum aus dem Südnebel!
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Mein Vorschlag für einen Zettel an der Tür…
HAUSGEMEINSCHAFT statt
HASSGEMEINSCHAFT (rot durchgestrichen)
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Moin, liebe @seestern47 ! Danke für deine Bemerkung zur Stufeneinteilung. Ja, das ist etwas für Statistiker, aber unter Mitmenschen nicht wirklich tragbar!
Ich habe mich auch im Stillen gefragt, wo die Grenze zwischen „extremer“ Armut und dem „Rest“ von Armut denn wohl verlaufen soll. Und wie wir die nicht extreme nennen sollen: doch nicht etwa „normale“ Armut??
Das Ganze ist gezwungenermaßen auch Zahlenspielerei. Über die Würde und das Selbstverständnis der Betroffenen sagt eine Armutsstatistik genausowenig aus wie über deren Gefühl, von der Normalität der Bürger von gegenüber abgeschnitten zu sein.
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@Genuss, nochmal zurück zu deinem Beitrag vom 7.11. um 18:54! Dass die extreme Armut so stark verringert worden ist, war mir nicht klar und freut mich natürlich enorm. Danke für die interessante Zahl!
Andererseits sind 700 Millionen Menschen, die unter *extremer* Armut leiden, kein Pappenstiel bzw. kein Grund, dass wir uns zurücklehnen. Wenn wir dann noch die paar Milliarden dazunehmen, die „nur“ arm, aber nicht extrem arm sind, wird der Handlungsbedarf noch klarer. Auch und gerade bei uns in Europa nimmt die sichtbare Armut sehr zu, finde ich. Darunter eben auch die extreme.
Allerdings wird die jetzige globale Krise nicht von den Menschen herbeigeführt, die in Armut leben. Sondern eher vom herrschenden Selbstbereicherungssystem, das uns momentan mehr und mehr Hass, Gewalt und Extremismus beschert. Ob wir zu Weihnachten vielleicht die Sehnsucht nach Frieden und Verständigung wiederfinden?
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Vielen Dank, @Maedchen, und auch dir einen schönen Sonntagabend! Ja, das Leben geht weiter, ich freue mich an diesem Leben, und nebenbei verraten, ich kenne ja auch viele Männer, die absolut nett, verständig und zugewandt sind. Ein ganz besonders lieber ist auch dabei
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Lieber @Stadtwolf, es ist wirklich erschreckend, was du da gesehen und erfahren hast!! Noch vor 10 Jahren hätten wir nicht glauben wollen, dass dümmster, krimineller Ausländerhass sich derart ungeniert breitmacht. Und jetzt das!
In meinem Wohnhaus würden wir sicherlich ebenso versuchen, gemeinsam solchen Hetzern klarzumachen, dass sie absolut danebenliegen. Ich tendiere auch dazu, die Polizei einzuschalten, z.B. mit einem Foto des Zettels an der Tür. Erst wenn wir gemeinsam diesen Extremisten ihre Grenzen zeigen, können wir hoffen, dass sie sich in die Gesellschaft einzuordnen lernen.
@Genuss, welche „gesellschaftlichen Hintergründe“ meinst du? Diskriminierung von Ausländern ist ein Straftatbestand. Gut, dass die Tochter Anwältin ist!
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Grüß dich, @Anele !
Es hängt zum Glück nicht von unserer privaten Einstellung ab, zu entscheiden, wer soziale Unterstützung benötigt (das Verb „verdient“ möchte ich bewusst vermeiden!). Ich habe immer noch hier und da ein paar Stunden Arbeit, die mich in Kontakt mit den verschiedensten Notlagen bringt. Da sind natürlich chronische Erkrankungen dabei – nicht nur die von Leistungsempfängern, sondern genauso gut von Angehörigen, die gepflegt werden müssen. Aber auch vielfältige andere Situationen: Scheidung vom nicht zahlungswilligem/ -fähigen Vater, aber mehrere Kinder; Bildungslücken; Verlust des Arbeitsplatzes oder der Wohnung, usw. usf. Längst nicht alle solchen Einschnitte lassen sich ohne Unterstützung abfedern.
Ich habe im wesentlich sozialer eingestellten Frankreich wenige Jahre eine solche Überbrückung gebraucht und bekommen. Alle Kinder sind dank dieser Unterstützung erfolgreich ihren schulischen und beruflichen Weg gegangen, mir geht es wieder gut und dem sozialen System konnte ich alles zurückgeben. Aber alleinstehend mit Kindern in Deutschland? Puuuh neee, da wird an der Zukunft des Landes gespart!! Und das ist ein sehr kurzsichtiges Kalkül, finde ich.
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Ihr kennt den schon von früher:
Geht ein Anstaltspatient mit einer Leine spazieren, an der eine Zahnbürste festgebunden ist, redet mit der Bürste, nennt sie Waldi und pflegt sie wie einen Hund. Die Psychiater behandeln monatelang seinen Wahn. Endlich ist der Patient bereit, zuzugeben, dass er eine Zahnbürste hinter sich herschleift – und wird entlassen. Natürlich nimmt er Leine und Zahnbürste mit.
Sobald er um die Ecke der Anstalt ist, schaut er zur Zahnbürste hinunter, tätschelt sie freundlich und sagt: „Na, wie geht’s, Waldi? Die haben wir aber toll reingelegt, nich?“