Carlinette
Erstellte Foren-Antworten
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„Nationaler Notstand“, behauptet Merz? Dass ich nicht lache. Soll er mal ein paar Schritte über die Grenze tun und sehen, wie wenig Reichtum in anderen Ländern herrscht – die ebenfalls irgendwie ihre Migranten versorgen und eingliedern müssen. Wenn ich die Protzautos und Ansprüche der Bevölkerung in Deutschland sehe, kann ich nur sagen: Jammern auf höchstem Niveau.
Die Lebensbedingungen von Asylsuchenden sind alles andere als luxuriös, aber Notstand, klar, den Migranten noch etwas wegnehmen, damit der Neid der Wähler befriedigt wird… Merz ist unwählbar.
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@GSaremba61, “blind zustimmen”, worauf beziehst du dich gerade? Von einem neuen Gesetz sprechen wir ja noch nicht, es gibt da den Antrag und dann den Zustrom-Dingsda-Gesetzesentwurf, wenn ich richtig orientiert bin. Zum Glück wird das nicht schon wegen der Abstimmung zum gültigen Gesetz – aber was passiert ab März???
Überhaupt – wozu brauchen wir jedesmal ein neues Gesetz? Wie wäre es, wenn vorhandene Gesetze so gründlich und maßvoll wie möglich angewendet würden? Mehr braucht es doch gar nicht. Aber eben das braucht es, also einen funktionierenden Staat. Der im Moment sehr oft schlechtgemacht wird! Auf Dauer untergräbt das permanente Bürgergemecker (von einigen im Lande, nicht allen) das Fundament, das den Staat zusammenhält, und den Konsens über Grundgesetz und Menschenrechte. Ich bin froh, dass demgegenüber sehr viele Bürger sich tatkräftig einbringen, durch Spenden, Ehrenamt und eben die Stimmabgabe bei Wahlen.
Dass die Kirchen sich zu Wort melden, scheint mir wünschenswert. Sie unterliegen nicht dem Gebot des Wahlkampfes und können solche Werte wie Menschlichkeit, Solidarität und Vermeidung von Hass und Gewalt vertreten helfen. Wäre ja noch schöner, wenn der christliche Glaube vollkommen vom gesellschaftlichen Geschehen abgekoppelt würde [@ liebe CDU/CSU]!
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@Maedchen, „blind zustimmen“, worauf beziehst du dich gerade? Von einem neuen Gesetz sprechen wir ja noch nicht, es gibt da den Antrag und dann den Zustrom-Dingsda-Gesetzesentwurf, wenn ich richtig orientiert bin. Zum Glück wird das nicht schon wegen der Abstimmung zum gültigen Gesetz – aber was passiert ab März???
Überhaupt – wozu brauchen wir jedesmal ein neues Gesetz? Wie wäre es, wenn vorhandene Gesetze so gründlich und maßvoll wie möglich angewendet würden? Mehr braucht es doch gar nicht. Aber eben das braucht es, also einen funktionierenden Staat. Der im Moment sehr oft schlechtgemacht wird! Auf Dauer untergräbt das permanente Bürgergemecker (von einigen im Lande, nicht allen) das Fundament, das den Staat zusammenhält, und den Konsens über Grundgesetz und Menschenrechte. Ich bin froh, dass demgegenüber sehr viele Bürger sich tatkräftig einbringen, durch Spenden, Ehrenamt und eben die Stimmabgabe bei Wahlen.
Dass die Kirchen sich zu Wort melden, scheint mir wünschenswert. Sie unterliegen nicht dem Gebot des Wahlkampfes und können solche Werte wie Menschlichkeit, Solidarität und Vermeidung von Hass und Gewalt vertreten helfen. Wäre ja noch schöner, wenn der christliche Glaube vollkommen vom gesellschaftlichen Geschehen abgekoppelt würde [@ liebe CDU/CSU]!
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Guten Abend! Habe DIE Nachricht gerade eben gelesen. Erschütternd.
Das Recht auf Asyl gehört zu den Menschenrechten. Wollen wir die jetzt wirklich außer Kraft setzen? Haben wir vergessen, welches Leid unsere europäischen Völker im und nach dem 2. Weltkrieg erdulden mussten, bevor man Flüchtlingen diesen grundsätzlichen Schutz von Leben und Unversehrtheit verbrieft hat? Ist das Leid von Geflüchteten aus anderen Ländern und Kontinenten wirklich weniger schmerzlich als das unserer Großeltern? Manchmal habe ich das ungute Gefühl, die Abwehr gegen geflüchtete Personen beruht zu einem Teil auf der Verdrängung unserer eigenen Vergangenheit. Als wollten manche nicht an die zerbombten Städte, Feuerstürme und Flüchtlingstrecks mit Tausenden Todesopfern erinnert werden.
Dass diese Debatte überhaupt stattfindet, ist in meinen Augen ein Armutszeugnis.
Es gibt genug im Internet über den grundlegenden Status des Asylrechts zu lesen. Absolut unpolemisch z.B. hier:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/222202/menschenrecht-asyl/
sowie https://www.bmi.bund.de/DE/themen/migration/asyl-fluechtlingsschutz/asyl-fluechtlingsschutz-node.html, Zitat:
„‚Politisch Verfolgte genießen Asylrecht‚ heißt es im Grundgesetz der
Bundesrepublik Deutschland. Artikel 16a Absatz 1 ist Ausdruck für den
Willen Deutschlands, seine historische und humanitäre Verpflichtung zur
Aufnahme von Flüchtlingen zu erfüllen. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht. Die Verpflichtung der EU, Schutzbedürftigen zu helfen, ist in der Charta der Grundrechte und im Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union verankert.“Asylsuchende Menschen ohne Prüfung an der Grenze abzuweisen, das geht einfach nicht. Ein Schnellverfahren ist das Mindeste, was den Menschen zusteht.
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@Genuss und @klabu, das ist doch pillepalle verglichen mit nem Bugatti:
Bugatti-Inspektionen sind nur der Anfang Bei letzteren kostet der kleine, alljährliche
Service 11.500 US-Dollar (10.600 Euro) und der große Service, welcher
alle vier Jahre fällig wird, schlägt mit 34.000 US-Dollar (31.300 Euro) zu Buche. Der Halter des Wagens empfiehlt daher im Video eine Zusatzgarantie von Bugatti. (sagt stern.de)Und anderswo erfährt man Preise von 21.000$ für einen Ölwechsel. Das ist weitaus mehr, als mein Peugeot neu gekostet hat. Da leiste ich mir doch lieber den Stremellachs und auch mal ein nettes Hotel am Strand! Egal ob Bugatti oder Peugeot, mehr als 130 km/h darf man hier eh nicht. Für mich ist die Hauptsache, dass das Ding fährt.
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Vielen Dank, liebe @seestern47, für deinen einfühlsam eingebrachten Anstoß! Ich hätte mich echt nicht getraut, das zu thematisieren, weil mir bewusst ist, wie viel Schwieriges zutage kommt, wenn man erstmal damit anfängt nachzufragen.
Bin selbst von so einer Familiengeschichte betroffen, was heute zum Glück durch diverse Bücher greifbar geworden ist. Der Band von Sabine Bode war da glaube ich bahnbrechend.
Wie happyday schon sagt, Verschweigen ist das Schlimmste. Das birgt sogar noch das Risiko, dass die dritte und vierte Generation weiterhin unter solchen „unsäglichen“ Geschichten leiden müssen. Ich bin sehr froh, eine Psychotherapie gemacht zu haben, die mich ermuntert hat, zu meinen Gefühlen und Bedürfnissen zu stehen, und ermuntere jede und jeden zu diesem Schritt, die ähnliche Erfahrungen machen mussten.
Nicht jede Familie ist so aufgestellt, dass weitere Kontakte fruchtbar sind. Ich habe zum Glück eine Menge Verständnis und Austausch gefunden. Dafür musste ich aber erstmal meine eigene Reise durch die Vergangenheit absolvieren – sonst hätte ich gar nicht artikulieren können, was mich belastete! Ich ermuntere umso lieber jeden zur Aufarbeitung der persönlichen Vergangenheit, als er/sie damit auch ihrer gesamten Familie weiterhelfen. Es ist unglaublich, wie viel lebendiger Zusammenhalt auf einmal „aus den Trümmern“ wachsen kann.
Bleibt behütet und seid mutig, jede und jeder auf ihrem/seinen persönlichen Weg!
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Na dann, @Hannebambler, lass uns dein Trumpeltier erst recht in der Sparte Neologismen feiern!
Also, woran ich Trumpeltiere erkenne, ist Folgendes: Sie prahlen damit, mehr Höcker als sämtliche anderen Kamele zu haben – mindestens 100 x so viele Höcker wie alle anderen. Aber sobald man sie aus der Nähe betrachtet, sieht man sofort: All diese Höcker sind unecht. Alles nur Gummiprothesen, orange gefärbt und angeklebt. Es lebe das echte Kamel!
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Das tut mir leid, happyday. Das war bestimmt eine interessante und eben auch wertvolle Aufgabe! Schade, dass du so von deiner Gesundheit gebeutelt wirst!
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@Hannebambler, oh verzeih, solltest du Urheberrechte auf das Trumpeltier innehaben, dann täte es mir leid. Das war mir nicht bekannt, bin noch nicht sehr lange hier dabei.
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Tatsache @Yossarian, Wissen und Fähigkeiten aus meinem „früheren Leben“ nicht einfach in die Tonne zu kippen war auch ein Aspekt, der für ein Ehrenamt spricht. Andererseits habe ich ab Renteneintritt auch endlich Zeit gehabt, mich für eine ganz andere Aufgabe erstmal fortzubilden, und zwar zum Besuchsdienst im Altenheim für die evangelische Gemeinde. Auch davon „profitiere“ ich wiederum selbst, denn ich lerne von den Bewohnern, wie es einem selbst in fortgeschrittenem Alter mal gehen kann bzw. wird.
Im Grunde hat die Rentenzeit in meinen Augen zwei Abschnitte: den gesunden und noch ziemlich tatkräftigen am Anfang (bin da noch mittendrin), gefolgt vom weniger gesunden und entsprechend eingeschränkten höheren Alter. Irgendwann ist es dann schlicht vorbei mit langen Wanderungen, Ehrenamt und spannenden Choraufführungen. Ohne Ehrenamt und die alten Menschen im Heim hätte ich vor diesem „Später mal“ aber sicher mehr Angst!