Birgit57
Weihnachten ohne Hektik
7. Dezember 2012 in Weblogs
Weihnachtsurlaub!
Dieses Jahr wollte ich einmal ganz ohne meine Familie Weihnachten feiern.
Meine Enkel waren schon alle groß und hatten ja keine Lust ,Weihnachten so wie wir früher gefeiert haben zu feiern.
Meine Söhne waren zwar nicht so begeistert, als ich ihnen sagte ich fahre über Weihnachten weg.
Aber gesagt getan am 23. Dezember stand ich mit gepackten Koffer vor der Tür und wartete auf mein Taxi, dass mich zum Bahnhof bringen sollte.
Ich freute mich schon auf ein paar Tage ruhe im schönen Allgäu.
So gegen 15Uhr kam ich in Fischen im Allgäu an und bezog in einem sehr schönen Hotel mein Zimmer.Der Ausblick war herrlich .Die Berge mit Schnee sahen wunderbar aus,als ob sie mit Puderzucker überstreut wurden.
Das Hotel war wunderbar und ich ging zuerst mal als ich mein Zimmer bezogen hatte eine Runde schwimmen.Denn bis zum Abendessen war es noch etwas Zeit.
Um 18uhr ging ich dann etwas Essen.Ich hatte ein sehr nettes Ehepaar am Tisch und wir kamen ins Gespräch.Der erste Abend ging schnell vorbei und ich verabschiedete mich ,war ja doch von der langen Bahnfahrt müde.
Morgens am Heilig Abend ,gab es ein sehr reichliches Frühstück mit Sekt .
Danach musste ich natürlich erst mal eine Runde schwimmmen.Jetzt wollte ich zu Dir Hütte gehen von dem mir das Ehepaar erzählt hat um heute Abend dort Heilig Abend zu feiern,wollte ja doch nicht ganz alleine im Zimmer sitzen.
Also machte ich mich auf den Weg.um recht zeitig an der Hütte zu sein.Ich hätte es lieber nicht getan.Denn es kam ein Unwetter auf.
Es fing heftig zu schneien an und ich sah nicht wohin ich lief.Meine Brille war voller Eis.Dachte nicht daran das es im Allgäu so kalt wird.
Ich stampfte durch den hohen Schnee und meine Finger wurden trotz Handschuhe eiskalt.Ich zog den Schal bis zum Kinn hoch.
Ich wusste nicht mehr wo ich war.Lief wohl immer in die gleiche Richtung.
Meine Nase fing an zu laufen vor lauter Kälte.
Ich war auf mich selbst böse,Wusste ja das ich keine Orientierung
besass.
Langsam bekam ich auch Hunger und Durst.Der Schnee viel immer dichter herunter .Es war keine Menschenseele zu sehen .
Aber irgend wo musste doch das Gasthaus sein,das mir empfohlen wurde.Der Schnee hörte langsam auf zu fallen und die Sicht wurde besser.
Ich konnte die herrlich Landschaft endlich genießen und staunte wie herrlich alles aussah.Wie in einem Märchen sahen die Tannen mit ihren Schneemützen aus.Trotz Kälte freute ich mich über diesen Augenblick in der herrlichen Natur.
Auf einmal hörte ich Stimmen und ein Glöckchen läuten.Es kam eine Pferdekutsche auf mich zu.Die Leute fragten mich:" Wo wollen sie denn so alleine hin?"Suche ein Gasthaus sagte ich.
Sie sagten ,da wollen wir auch hin und Heilig Abend feiern.Ich stieg in die Kutsche und wir fuhren noch ein gutesStück bis zur der Hütte.Ich wäre zu Fuß nie da angekommen,hatte mich total verlaufen.
Ich wärmte mich bei einem heißen Grog auf und die Strapazen ,des Morgens waren vergessen.
So einen schönen Heilig Abend hatte ich noch nie erlebt ,mit lauter fremden .aber liebe .Menschen.Wir feierten bis in den Morgen hinein .
Es war das beste was ich je gemacht habe.
Habe es nicht bereut ,mal nicht zu Hause gefeiert zu haben oder Stress und Hektik.
@BirgitM
Weihnachten wie es früher war
30. November 2012 in Weblogs
🙂
Weihnachten wie es früher war!
Ich weiss noch wie es früher bei uns war.
Werde es jetzt mal erzählen.
Ich war so acht oder neun Jahr.
Es fing so Ende November erst an.
Nicht wie heut schon im September.
Wir sahen den Nikolaus dann stehn in dem Geschäft am Fenster.
Unsere Augen strahlten hell und freuten uns ganz dolle.
In den Stuben roch es nach Plätzchen und auch Kuchen.
Es wurde geflüstert ,alles wurde ganz still ,wenn die Kinder in den Raum gekommen sind.
Wir Kinder waren auch ganz fleißig ,bastelten und sangen ,spielen mit der Flöte Weihnachtslieder.
Draußen war alles weiß und es war bitter kalt.
In der Stube,aber knisterte das Feuer im Ofen,es war mohlig warm.
Am Adventskranz brannten die Lichter.Erst eins ,dann zwei ,dann drei und dann vier.Jetzt stand das Christkind vor der Tür.
Am Heilig Abend sind wir dann in die Christmette gegangen.
Mit neuen Kleider von Mama genäht.
Zu Hause endlich war dann das Christkind da ,aber wir hörten nur die Klingel nie haben wir es gesehen.
Es wurde gesungen und gegessen .Dann konnten wir endlich die Geschenke auspacken.Wie Kinder waren glücklich und freuten sich über jedes Geschenk.
Sie waren nicht wie heute so groß ,aber wir waren trotzdem glücklich und froh.
Es war wie immer ein schönes Fest.Mit Oma, Papa und Mama und Schwester.
Wir spielten noch bisschen und dann mussten die Kinder ins Bett.
Heute ist es leider nicht mehr so,es geht nicht mehr um Weihnachten ,sondern nur noch um viele Geschenke.
Denke oft an meine Kindheit zurück.Was waren wir glücklich mit wenig Geschenken.
@BirgitM