Trauer 3
Hallo und Guten Tag,
mein Dank gilt allen, die von Herzen mit mir fühlten, ganz lieben Dank sage ich all denen, die mir Mut machten und "mit mir waren" und sind.
Von vielen Menschen hier fühlte ich mich verstanden, einige kennen und kannten dieses Gefühl der Trauer.
Es hat nichts mit Loslassen, Chancen nutzen, usw. usw. zu tun, sondern einfach "nur" mit Schmerz über das so-weit-entfernt-sein eines Kindes, das man lieb hat.
Mit großem Respekt danke ich für alle die gut gemeinten Vorschläge wie bspw. Internetrecherche über Mexiko ( hab ich alles hinter mir 🙂 ) und die Hinweise zu der Kommunikation ( ich bin ein PC- und Internetnutzer der ersten Generation 🙂 ).
Mit etwas Verwunderung beobachte ich das "Abtriften" des Themas, doch hier "tröste" ich mich mit der Weisheit:
ich bin verantwortlich für das,
was ich sage
( hier: was ich schreibe )
und nicht verantwortlich für das,
was der andere Mensch hört
( hier: was er liest ).
Ich grüsse in die virtuelle Ferne
einsiedler
Hallo einsiedler,
kann dich gut verstehen. Mein Vater hat sehr darunter gelitten, dass seine Tochter, meine Halbschwester aus erster Ehe meines Vaters, nach USA ging. Und ich bin auch von zu Hause weg, 1100 km, und meine Mutter leidet darunter, obwohl wir sehr oft telefonieren. Ich leide auch darunter, sehne mich nach meiner Heimatstadt. Aber meine Kinder sind hier, das hält mich.
Eine Schwiegertochter meiner Halbschwester wohnt in USA und kommt aus Mexico, deren Eltern leiden auch. Also überall, wo die Kinder weit weg zogen, ist ja ihr Leben und gut so, aber die Eltern vermissen ihre Kinder, so ist es eben.
Wenn ich höre, junge Leute sind ins Ausland aus verschiedenen Gründen, finde ich das supergut, sie lernen andere Menschen und Kulturen kennen, man lernt nie genug.
Dass die Eltern ihre Kinder vermissen, auch das ist das Leben. Und wenn andere verletzende Kommentare schreiben, vergiss sie. Sind nicht wert, ins Gedächtnis aufgenommen zu werden.
Liebe Grüße
Chrissine