Solarenergie im Alter: Lohnt sich eine Solaranlage zu kaufen für Senioren? Tipps für Senioren
Der Wunsch, im Alter einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und gleichzeitig die Stromkosten zu senken, veranlasst viele Senioren dazu, über den Kauf einer Solaranlage nachzudenken. Doch gerade für Menschen über 70 Jahre kann die Anschaffung einer Photovoltaikanlage mit Herausforderungen verbunden sein. Häufig stoßen ältere Interessenten bei Anbietern von Miet-, Pacht- oder Finanzierungsmodellen auf Ablehnung. Trotz dieser Hürden gibt es Möglichkeiten für Sie, von den Vorteilen einer eigenen Solaranlage zu profitieren.
Vorteile einer Solaranlage für Senioren
Eine eigene Solaranlage bietet Ihnen als älterer Mensch zahlreiche Vorteile. Durch die Produktion von eigenem Solarstrom können Sie Ihre Stromkosten senken und somit Geld im Ruhestand einsparen. Selbst erzeugte Energie trägt außerdem zu einer nachhaltigen Energiegewinnung bei und leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz im Alter.
Mit einer Photovoltaikanlage werden Sie unabhängiger von steigenden Strompreisen und können gleichzeitig aktiv etwas für den Umweltschutz tun. Die Investition: eine Solaranlage kaufen lohnt sich langfristig, da die Energiekosten dauerhaft gesenkt werden können. Zudem steigert eine eigene Solaranlage den Wert Ihrer Immobilie und kann somit auch als Altersvorsorge betrachtet werden.
Weitere Vorteile einer Solaranlage für Sie als Senior sind:
- Staatliche Förderungen und Steuervergünstigungen nutzen
- Überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und vergütet bekommen
- Wartungsarm und langlebig, somit ideal für die Altersvorsorge
- Kombination mit Stromspeicher für maximale Unabhängigkeit
Herausforderungen beim Kauf einer Solaranlage für Senioren
Der Erwerb einer Solaranlage kann für Sie als Senior mit einigen Hürden verbunden sein. Viele Anbieter, die Solaranlagen zur Miete, Pacht oder Finanzierung anbieten, haben eine Altersgrenze für ihre Kunden festgelegt. In den meisten Fällen liegt diese Grenze bei 69 Jahren. Die Gründe dafür sind vielfältig:
- Ethische Bedenken, ältere Menschen zu verschulden, da Solaranlagen über einen langen Zeitraum von bis zu 25 Jahren finanziert werden
- Befürchtungen, dass viele Kunden innerhalb der Vertragslaufzeit von 10-25 Jahren versterben könnten, da die statistische Lebenserwartung darunter liegt
Solaranlage für Senioren: Lösungen und Alternativen
Auch wenn einige Anbieter Sie als Senior aufgrund Ihres Alters ablehnen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Solaranlage zu erwerben. Wenn Sie über ausreichend Ersparnisse verfügen, können Sie die Anlage direkt kaufen und somit unabhängig von Krediten oder Verträgen agieren. Eine Alternative besteht darin, bei der Bank einen Kredit für die Solaranlage zu beantragen, indem Sie beispielsweise Sicherheiten wie Immobilien oder Wertgegenstände anbieten.
Eine weitere Option ist, den Vertrag auf eine jüngere Person im Haushalt, wie den Ehepartner oder die Kinder, übertragen zu lassen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die vertragliche Verantwortung bei der jüngeren Person liegt, falls Sie als Senior zahlungsunfähig werden. Spezielle Anbieter wie Zolar ermöglichen es Ihnen, unabhängig von Ihrem Alter eine Solaranlage zu erwerben und so von den Vorteilen der Solarenergie im Ruhestand zu profitieren.
Darüber hinaus unterstützen Initiativen wie "NebenAnSolar" ältere Menschen bei der Planung und Umsetzung von kleinen Solaranlagen. Diese Initiativen bieten Beratung, technische Unterstützung und teilweise auch finanzielle Förderung, um Ihnen als Senior den Zugang zu erneuerbaren Energien zu erleichtern. Auch Mehrgenerationenhäuser können eine interessante Option sein, um gemeinsam von den Vorteilen einer Solaranlage zu profitieren.
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Da ich ja kein Haus mehr habe, kommt die Solaranlage für mich nicht in Frage.
Seitdem ich in Bayern wohne (2022), beziehe ich sogen. Ökostrom. Ich denke, damit leiste ich auch einen gewissen Beitrag zum Klimaschutz. Schönen Tag allen Lesern - Ricarda01
Ich war ein Leben lang Geschäftsmann. In meinem Alter (86) würde sich eine Solaranlage nicht mehr amortisieren. Daher kommt keine Anlage infrage. Für kurze Stromausfälle hab ich einen Inverter und der übernimmt automatisch.
L Hubert
Ich hab das schon von Anfang an als noch hohe Einspeisegebühren bezahlt wurden ich speise alles ein und habe nur einmal nachbezahlt als ein Wechselrichter defekt war und ich es verspätet merkte. Es ist bis jetzt ein saugutes Geschäft.